Eigenmächtiges Handeln der EU-Energiekommissarin de Palacio stützt Atomlobby / Greenpeace fordert deutsche Kommissare zur Stellungnahme auf Hamburg (ots) - In einem Brief hat Greenpeace die deutschen EU-Kommissare Michaele Schreyer und Günter Verheugen aufgefordert, sich von den jüngsten Äusserungen ihrer spanischen Kollegin Loyola de Palacio zu distanzieren. Die Energiekommissarin hatte sich am Wochenende bei einem informellen Treffen der EU-Energieminister in Pamplona gegen einen Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen. Palacio zufolge gäbe es in den nächsten 20 bis 30 Jahren keine Alternative zum Atomausstieg. Andernfalls seien die Zusagen der EU zum internationalen Kyoto-Abkommen über die Reduktion von CO2-Emmissionen in Gefahr. "De Palacio macht keinen Hehl aus der Tatsache, dass sie, wenn nötig, die Interessen der Atomlobby mit Feuereifer verteidigt. Die Ängste der Europäer vor einem atomaren Unfall und die ungelöste Frage, wie mit Atommüll umgegangen werden soll, spielen da keine Rolle", sagt Greenpeace-Atomexpertin Susanne Ochse. "Michaele Schreyer und Günter Verheugen sollten sich durch die Einzelmeinung der bekannten Atomlobbyistin de Palacio nicht vereinnahmen lassen. Die kritische Reaktion der schwedischen Umweltkommissarin Margot Wallström zeigt, dass de Palacio den Bogen eindeutig überspannt hat", so Ochse. Schon vor Weihnachten hatte Kommissarin de Palacio sich als verlängerter Arm der Atomindustrie geoutet. In einem Brief an die Bundesregierung versuchte sie damals, das vom Deutschen Bundestag beschlossene Verbot der Wiederaufarbeitung zu kippen. Die Wiederaufarbeitungsanlagen La Hague und Sellafield verseuchen Tag für Tag das Meer mit großen Mengen Radioaktivität. ots Originaltext: Greenpeace Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6343 Achtung Redaktionen: Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Atomexpertin Susanne Ochse, Tel: 040/30618-311 oder an Pressesprecher Björn Jettka, 040-30618 383 oder Tel: 0171-8780 778. Internet: www.greenpeace.de. Eigenmächtiges Handeln der EU-Energiekommissarin de Palacio stützt Atomlobby / Greenpeace fordert deutsche Kommissare zur Stellungnahme auf Hamburg (ots) - In einem Brief hat Greenpeace die deutschen EU-Kommissare Michaele Schreyer und Günter Verheugen aufgefordert, sich von den jüngsten Äusserungen ihrer spanischen Kollegin Loyola de Palacio zu distanzieren. Die Energiekommissarin hatte sich am Wochenende bei einem informellen Treffen der EU-Energieminister in Pamplona gegen einen Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen. Palacio zufolge gäbe es in den nächsten 20 bis 30 Jahren keine Alternative zum Atomausstieg. Andernfalls seien die Zusagen der EU zum internationalen Kyoto-Abkommen über die Reduktion von CO2-Emmissionen in Gefahr. "De Palacio macht keinen Hehl aus der Tatsache, dass sie, wenn nötig, die Interessen der Atomlobby mit Feuereifer verteidigt. Die Ängste der Europäer vor einem atomaren Unfall und die ungelöste Frage, wie mit Atommüll umgegangen werden soll, spielen da keine Rolle", sagt Greenpeace-Atomexpertin Susanne Ochse. "Michaele Schreyer und Günter Verheugen sollten sich durch die Einzelmeinung der bekannten Atomlobbyistin de Palacio nicht vereinnahmen lassen. Die kritische Reaktion der schwedischen Umweltkommissarin Margot Wallström zeigt, dass de Palacio den Bogen eindeutig überspannt hat", so Ochse. Schon vor Weihnachten hatte Kommissarin de Palacio sich als verlängerter Arm der Atomindustrie geoutet. In einem Brief an die Bundesregierung versuchte sie damals, das vom Deutschen Bundestag beschlossene Verbot der Wiederaufarbeitung zu kippen. Die Wiederaufarbeitungsanlagen La Hague und Sellafield verseuchen Tag für Tag das Meer mit großen Mengen Radioaktivität. ots Originaltext: Greenpeace Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6343 Achtung Redaktionen: Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Atomexpertin Susanne Ochse, Tel: 040/30618-311 oder an Pressesprecher Björn Jettka, 040-30618 383 oder Tel: 0171-8780 778. Internet: www.greenpeace.de.