"Klimaveränderung - globales Chaos oder harmloses Phänomen?" Germersheim (ots) - Zu diesem Thema hat die Deutsche Umweltstiftung, Germersheim, den seit 1989 zum zwölften Mal an 21 Autorinnen und Autoren ausgelobten Buchpreis "Lesen für die Umwelt" 2001/2002 ausgeschrieben. Er ist mit je 2.500,-- Euro dotiert und wird in diesem Jahr zweimal vergeben. Ihn erhalten Graßl, Hartmut: "Wetterwende - Vision: Globaler Klimaschutz" erschienen 1999 im Campus Verlag, Frankfurt am Main, und Amery, Carl und Scheer, Hermann: "Klimawechsel - von der fossilen zur solaren KULTUR", erschienen 2001 im Verlag Antje Kunstmann, München. Begründung: Hartmut Graßl - Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Hamburg - beschreibt mit nachvollziehbaren Bildern, fundierten Fakten in einer leichten, für jeden Laien verständlichen Art, wie Klimaveränderungen zustande kommen. Er zeigt sehr einleuchtend auf, welche Chance die Menschheit hat, das Klima zu schützen, und welche gesellschaftlichen und individuellen Aktivitäten nötig sind, um fatalen Trends entgegenzuwirken. Das Buch dokumentiert, wie verständliche Darstellung und wissenschaftliche Korrektheit miteinander verbunden werden können. "Wetterwende" ist eine empfehlenswerte Pflichtlektüre für jeden Umweltinteressierten, Basismaterial für den Schulunterricht und eine dringende Empfehlung für politische Entscheidungsträger, die von wissenschaftlichen Fachartikeln vielfach überfordert sein dürften. Graßl bleibt mit seinem Buch jedoch nicht auf der Analyseebene stehen, sondern zeigt ebenso beeindruckend in einer Verknüpfung von persönlichen Handlungsaufforderungen und politisch-strukturellen Maßnahmen, wie dem Klimaproblem zu begegnen ist. Die große Leistung des Buches "Klimawechsel" von Carl Amery, Schriftsteller, und Hermann Scheer, Mitglied des Deutschen Bundestages, ist es, die Klimaveränderung und damit die Energiefrage in einen erweiterten gesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen und auch als Kulturfrage zu sehen. Das Buch ist gerade unter dem Aspekt des kulturellen Wandels und der Lebensstile interessant und lesenswert, eine bemerkenswerte Erweiterung des Blickwinkels, unter dem "Klimaveränderung/Klimaschutz" gesehen werden muss. Die Autoren beschreiben, wie durch eine Fragmentierung der Verantwortlichkeiten die Brisanz des Klimaproblems verdrängt oder an andere verwiesen wird, was schließlich eine "Kultur der Verantwortungslosigkeit" zur Folge hat. Als ein Ausweg aus der Misere wird ein umfassendes solares Energiesystem vorgeschlagen, das auch die gesellschaftlichen Deutungsmuster der bestehenden "Heilslehre" des Ökonomismus entscheidend verändern wird. Die ausführliche Begründung folgt anlässlich der öffentlichen Preisverleihung. Der Veranstaltungstermin wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Mitglieder der Jury: - Jan R. Egel, Gütersloh, Redaktion To be - Peter Härtling, Mörfelden-Walldorf, Schriftsteller - Dr. Klaus Lüdcke, Berlin, Leiter der Fachbibliothek Umwelt des Umweltbundesamtes - Beate Seitz-Weinzierl, Wiesenfelden, katholische Diplom-Theologin, Leiterin des Bildungswerkes des Bund Naturschutz Bayern - Prof. Dr. Hansjörg Seybold, Vaihingen/Enz, Sozialwissenschaftler - Dr. Fritz Vorholz, Berlin, Journalist Gez.: Hans Günter Schumacher (Vorstandssprecher) ots Originaltext: Deutsche Umweltstiftung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39094 Deutsche Umweltstiftung Postfach 1355, 76713 Germersheim Telefon: 07274-4767; Fax 07274-77302 E-Mail: info@deutscheumweltstiftung.de Internet: http://www.deutscheumweltstiftung.de"Klimaveränderung - globales Chaos oder harmloses Phänomen?" Germersheim (ots) - Zu diesem Thema hat die Deutsche Umweltstiftung, Germersheim, den seit 1989 zum zwölften Mal an 21 Autorinnen und Autoren ausgelobten Buchpreis "Lesen für die Umwelt" 2001/2002 ausgeschrieben. Er ist mit je 2.500,-- Euro dotiert und wird in diesem Jahr zweimal vergeben. Ihn erhalten Graßl, Hartmut: "Wetterwende - Vision: Globaler Klimaschutz" erschienen 1999 im Campus Verlag, Frankfurt am Main, und Amery, Carl und Scheer, Hermann: "Klimawechsel - von der fossilen zur solaren KULTUR", erschienen 2001 im Verlag Antje Kunstmann, München. Begründung: Hartmut Graßl - Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Hamburg - beschreibt mit nachvollziehbaren Bildern, fundierten Fakten in einer leichten, für jeden Laien verständlichen Art, wie Klimaveränderungen zustande kommen. Er zeigt sehr einleuchtend auf, welche Chance die Menschheit hat, das Klima zu schützen, und welche gesellschaftlichen und individuellen Aktivitäten nötig sind, um fatalen Trends entgegenzuwirken. Das Buch dokumentiert, wie verständliche Darstellung und wissenschaftliche Korrektheit miteinander verbunden werden können. "Wetterwende" ist eine empfehlenswerte Pflichtlektüre für jeden Umweltinteressierten, Basismaterial für den Schulunterricht und eine dringende Empfehlung für politische Entscheidungsträger, die von wissenschaftlichen Fachartikeln vielfach überfordert sein dürften. Graßl bleibt mit seinem Buch jedoch nicht auf der Analyseebene stehen, sondern zeigt ebenso beeindruckend in einer Verknüpfung von persönlichen Handlungsaufforderungen und politisch-strukturellen Maßnahmen, wie dem Klimaproblem zu begegnen ist. Die große Leistung des Buches "Klimawechsel" von Carl Amery, Schriftsteller, und Hermann Scheer, Mitglied des Deutschen Bundestages, ist es, die Klimaveränderung und damit die Energiefrage in einen erweiterten gesellschaftlichen Zusammenhang zu stellen und auch als Kulturfrage zu sehen. Das Buch ist gerade unter dem Aspekt des kulturellen Wandels und der Lebensstile interessant und lesenswert, eine bemerkenswerte Erweiterung des Blickwinkels, unter dem "Klimaveränderung/Klimaschutz" gesehen werden muss. Die Autoren beschreiben, wie durch eine Fragmentierung der Verantwortlichkeiten die Brisanz des Klimaproblems verdrängt oder an andere verwiesen wird, was schließlich eine "Kultur der Verantwortungslosigkeit" zur Folge hat. Als ein Ausweg aus der Misere wird ein umfassendes solares Energiesystem vorgeschlagen, das auch die gesellschaftlichen Deutungsmuster der bestehenden "Heilslehre" des Ökonomismus entscheidend verändern wird. Die ausführliche Begründung folgt anlässlich der öffentlichen Preisverleihung. Der Veranstaltungstermin wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Mitglieder der Jury: - Jan R. Egel, Gütersloh, Redaktion To be - Peter Härtling, Mörfelden-Walldorf, Schriftsteller - Dr. Klaus Lüdcke, Berlin, Leiter der Fachbibliothek Umwelt des Umweltbundesamtes - Beate Seitz-Weinzierl, Wiesenfelden, katholische Diplom-Theologin, Leiterin des Bildungswerkes des Bund Naturschutz Bayern - Prof. Dr. Hansjörg Seybold, Vaihingen/Enz, Sozialwissenschaftler - Dr. Fritz Vorholz, Berlin, Journalist Gez.: Hans Günter Schumacher (Vorstandssprecher) ots Originaltext: Deutsche Umweltstiftung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39094 Deutsche Umweltstiftung Postfach 1355, 76713 Germersheim Telefon: 07274-4767; Fax 07274-77302 E-Mail: info@deutscheumweltstiftung.de Internet: http://www.deutscheumweltstiftung.de