Sonnleitner: Deutschland kein Land des Artensterbens, sondern der Artenvielfalt / Initiative 'Pro Land' für mehr Natur- und Umweltschutz Berlin (ots) - "Das Erfolgsgeheimnis des Natur- und Artenschutzes sind freiwillige Vereinbarungen mit Bauern, Gärtnern, Winzern, Jägern, Fischern und Waldbesitzern, nicht hingegen vom Staat ordnungspolitisch durchgesetzte Schutzgebiete", stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, anlässlich der Pressekonferenz der Initiative 'Pro Land' in einer Erklärung zur Bundestagswahl 2002 fest. Mit der Initiative 'Pro Land' setzen sich neun Verbände und Organisationen von den Bauern und Waldbesitzern, über die Gärtner und Winzer, die Jäger, Fischer und Reiter bis hin zu den Grundbesitzern und Jagdgenossenschaften für den ländlichen Raum sowie für die Menschen ein, die dort leben, mit ihrem Eigentum wirtschaften und eine Attraktion des ländlichen Raumes gestalten wollen. Hinter dem Zusammenschluss stehen mehr als 5 Millionen Mitglieder, die in und mit der Natur wirtschaften, die Naturschutz und Naturnutzung auf ihre Fahnen geschrieben haben. Der DBV-Präsident zeigte sich äußerst besorgt, wie sehr in der öffentlichen Diskussion die Fragen des Tier-, Natur- und Umweltschutzes von Wunschdenken und Realitätsferne beherrscht würden. In der Folge erschwerten immer neue Gesetze und Verordnungen das wirtschaftliche Engagement. Diese gesetzgeberischen Eingriffe seien" völlig unsinnig, denn Deutschland ist nicht das Land des permanenten Artensterbens." Vielmehr sei Realität, dass der Zustand der Gewässer verbessert sei und sich die Artenvielfalt durch eine nachhaltige Bewirtschaftung wieder erhöht habe. Dies beweise die vollständige Auswertung der 'Roten Listen' von Bund und Ländern der vergangenen 20 Jahre. 63 Vogelarten hätten sich seitdem besser entwickelt, lediglich 17 Arten seien zunehmend gefährdet. Eine ähnliche positive Entwicklung verzeichne man bei den Säugetieren, lediglich bei den Amphibien stagniere die Entwicklung. Diese Artenzunahme sei auf die Naturschutzleistungen der Bauern, Waldbesitzer, Gärtner, Winzer, Fischer und Jäger zurückzuführen. "Auf fast jedem zweiten Hektar werden in Deutschland besondere Programme des Arten-, Natur-, Gewässer- und Umweltschutzes durchgeführt, überweigend auf freiwilliger Basis im Rahmen entsprechender Programme und Angebote der EU, des Bundes und der Länder", erklärte Sonnleitner mit Hinweis auf den Status-Report des DBV zu Naturschutz, Kulturlandschaftserhalt und Agrarumweltprogramme in Deutschland. Das neue Bundesnaturschutzgesetz sei deshalb kontraproduktiv und demotivierend. Für unsinnige Angriffe auf das Bundesjagdgesetz gelte das gleiche. Die deutsche Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft brauche eine wettbewerbsfähige Land- und Forstwirtschaft, die zugleich ihre Funktionen im Natur- und Umweltschutz erfülle. Auch noch so gut gemeinte und gut geführte Agrarumweltprogramme könnten jedoch das nicht wieder gut machen, was verloren ginge, wenn die Agrar- und Ernährungspolitik nur noch auf die Öffnung des Weltmarktes setze, mahnte Sonnleitner. Die Organisationen der Initiative 'Pro Land' sehen mit Sorge, dass die Arbeitsteilung in Wirtschaft und Gesellschaft zwischen Ballungsgebieten und ländlichen Räumen immer mehr zu Gunsten der städtischen Gebiete verändert wird. Deshalb wollen die Verbände der Bauern, Gärtner, Winzer, Waldbesitzer, Fischer, Jäger und Reiter die politischen Parteien und Bevölkerung wachrütteln. Das besondere in Deutschland sei, dass Bauern, Waldbesitzer, Gärtner, Winzer, Fischer und Jäger den Boden und Gewässer, in der Regel also ihr Eigentum, generationenübergreifend bewirtschaften würden. Dadurch könne man den technischen Fortschritt verantwortungsbewusst nutzen und möglichen Fehlentwicklungen umgehend gegensteuern, betonte Sonnleitner. ots Originaltext: Deutscher Bauernverband (DBV) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6599 Deutscher Bauernverband (DBV) Geschäftsstelle Bonn: Telefon: 0228 / 8198 - 238 Telefax: 0228 / 8198 - 231 Geschäftsstelle Berlin: Telefon: 030 / 319 04 - 239 Telefax: 030 / 319 04 - 431 Sonnleitner: Deutschland kein Land des Artensterbens, sondern der Artenvielfalt / Initiative 'Pro Land' für mehr Natur- und Umweltschutz Berlin (ots) - "Das Erfolgsgeheimnis des Natur- und Artenschutzes sind freiwillige Vereinbarungen mit Bauern, Gärtnern, Winzern, Jägern, Fischern und Waldbesitzern, nicht hingegen vom Staat ordnungspolitisch durchgesetzte Schutzgebiete", stellte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, anlässlich der Pressekonferenz der Initiative 'Pro Land' in einer Erklärung zur Bundestagswahl 2002 fest. Mit der Initiative 'Pro Land' setzen sich neun Verbände und Organisationen von den Bauern und Waldbesitzern, über die Gärtner und Winzer, die Jäger, Fischer und Reiter bis hin zu den Grundbesitzern und Jagdgenossenschaften für den ländlichen Raum sowie für die Menschen ein, die dort leben, mit ihrem Eigentum wirtschaften und eine Attraktion des ländlichen Raumes gestalten wollen. Hinter dem Zusammenschluss stehen mehr als 5 Millionen Mitglieder, die in und mit der Natur wirtschaften, die Naturschutz und Naturnutzung auf ihre Fahnen geschrieben haben. Der DBV-Präsident zeigte sich äußerst besorgt, wie sehr in der öffentlichen Diskussion die Fragen des Tier-, Natur- und Umweltschutzes von Wunschdenken und Realitätsferne beherrscht würden. In der Folge erschwerten immer neue Gesetze und Verordnungen das wirtschaftliche Engagement. Diese gesetzgeberischen Eingriffe seien" völlig unsinnig, denn Deutschland ist nicht das Land des permanenten Artensterbens." Vielmehr sei Realität, dass der Zustand der Gewässer verbessert sei und sich die Artenvielfalt durch eine nachhaltige Bewirtschaftung wieder erhöht habe. Dies beweise die vollständige Auswertung der 'Roten Listen' von Bund und Ländern der vergangenen 20 Jahre. 63 Vogelarten hätten sich seitdem besser entwickelt, lediglich 17 Arten seien zunehmend gefährdet. Eine ähnliche positive Entwicklung verzeichne man bei den Säugetieren, lediglich bei den Amphibien stagniere die Entwicklung. Diese Artenzunahme sei auf die Naturschutzleistungen der Bauern, Waldbesitzer, Gärtner, Winzer, Fischer und Jäger zurückzuführen. "Auf fast jedem zweiten Hektar werden in Deutschland besondere Programme des Arten-, Natur-, Gewässer- und Umweltschutzes durchgeführt, überweigend auf freiwilliger Basis im Rahmen entsprechender Programme und Angebote der EU, des Bundes und der Länder", erklärte Sonnleitner mit Hinweis auf den Status-Report des DBV zu Naturschutz, Kulturlandschaftserhalt und Agrarumweltprogramme in Deutschland. Das neue Bundesnaturschutzgesetz sei deshalb kontraproduktiv und demotivierend. Für unsinnige Angriffe auf das Bundesjagdgesetz gelte das gleiche. Die deutsche Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft brauche eine wettbewerbsfähige Land- und Forstwirtschaft, die zugleich ihre Funktionen im Natur- und Umweltschutz erfülle. Auch noch so gut gemeinte und gut geführte Agrarumweltprogramme könnten jedoch das nicht wieder gut machen, was verloren ginge, wenn die Agrar- und Ernährungspolitik nur noch auf die Öffnung des Weltmarktes setze, mahnte Sonnleitner. Die Organisationen der Initiative 'Pro Land' sehen mit Sorge, dass die Arbeitsteilung in Wirtschaft und Gesellschaft zwischen Ballungsgebieten und ländlichen Räumen immer mehr zu Gunsten der städtischen Gebiete verändert wird. Deshalb wollen die Verbände der Bauern, Gärtner, Winzer, Waldbesitzer, Fischer, Jäger und Reiter die politischen Parteien und Bevölkerung wachrütteln. Das besondere in Deutschland sei, dass Bauern, Waldbesitzer, Gärtner, Winzer, Fischer und Jäger den Boden und Gewässer, in der Regel also ihr Eigentum, generationenübergreifend bewirtschaften würden. Dadurch könne man den technischen Fortschritt verantwortungsbewusst nutzen und möglichen Fehlentwicklungen umgehend gegensteuern, betonte Sonnleitner. ots Originaltext: Deutscher Bauernverband (DBV) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6599 Deutscher Bauernverband (DBV) Geschäftsstelle Bonn: Telefon: 0228 / 8198 - 238 Telefax: 0228 / 8198 - 231 Geschäftsstelle Berlin: Telefon: 030 / 319 04 - 239 Telefax: 030 / 319 04 - 431