E.ON hält "wichtige Geschäftsdaten" zurück / Greenpeace zeigt E.ON Rote Karte für Handel mit "Tschernobyl"- Strom Essen (ots) - Greenpeace protestiert heute bei der Aktionärsversammlung des Energieversorgers E.ON in der Essener Gruga-Halle gegen die Geschäfte mit Atomstrom aus osteuropäischen "Tschernobyl-Reaktoren". Vor dem Haupteingang verteilen 20 Aktivisten in "E.ON"-Fußballtrikots rote Karten an die Aktionäre und zeigen verfremdete Fußballbandenwerbung mit der Aufschrift "E.ON - üble Energie". Auf einem großen Banner steht: "E.ONs Foulspiel am Verbraucher: Rote Karte für Geschäfte mit "Tschernobyl"-Strom! Woher kommt Ihr Strom?". "Bei der am Freitag beginnenden Fußballweltmeisterschaft in Japan versucht der E.ON- Konzern als einer der Hauptsponsoren seine schmutzigen Stromgeschäfte mit dem sauberen Image des Sports zu übertünchen", erklärt Greenpeace-Energieexperte Sven Teske. E.ON ist durch seine aggressive Expansionspolitik - vor allem in Richtung Osteuropa - zunehmend in Geschäfte mit "Tschernobyl" -Strom verwickelt. So verkauft E.ON über seine Beteiligung an russischen (Lenenergo; St.Petersburg) und litauischen Energieunternehmen (Lietuvos Energija; Litauen) Strom aus Atomreaktoren des "Tschernobyl" - Typs "RBMK". Darüber hinaus ist E.ON durch Fusionen, zahlreiche Übernahmen und Beteiligungen an Stromversorgern in Europa und den USA zu dem weltweit größten privaten Stromversorger geworden. E.ON gelingt es zunehmend, diese marktbeherrschende Stellung zu nutzen und andere Stromanbieter vom Markt zu verdrängen. Für die Stromkunden verringern sich somit deutlich die Auswahlmöglichkeiten an Stromversorgern. "Kein Mensch erfährt, dass E.ON durch seine Fusionen mit vielen europäischen Energieunternehmen vor allem Atomstrom verkauft. Niemand weiß, dass der Konzern in absehbarer Zeit auch Strom aus osteuropäischen Atomkraftwerken in seinem Mix haben wird", sagt Sven Teske. "Das muss sich ändern! E.ON soll endlich offen legen, woher der Strom kommt." Seit April weigert sich E.ON Greenpeace gegenüber, eine klare Stellungnahme zu ihrer Einkaufspolitik abzugeben. Eine vom EU-Parlament vorgeschlagene Kennzeichnungspflicht für Strom lehnt E.ON offensichtlich ab. Greenpeace fordert, dass künftig die Erzeugungsart des Stroms, sowie die damit verbundenen Umweltauswirkungen (z.B. Kohlendioxidemissionen, Atommüllproduktion) und das Herkunftsland offen gelegt werden. Diese Informationen müssen allen Stromkunden in einer klaren und verständlichen Form mit jeder Rechnung vorliegen. Angesichts der zunehmenden Atomstromimporte aus dem Ausland muss die Kennzeichnung des Stroms in Europa schon mit der Werbung beginnen. ots Originaltext: Greenpeace Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6343 Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Energie-Experten Sven Teske, Tel.: 0172-4040754 oder an Pressesprecher Björn Jettka, Tel.: 0171-8780778. Fotos von der Aktion können wir zur Verfügung stellen unter 040-30618-377. Internet: www.greenpeace.deE.ON hält "wichtige Geschäftsdaten" zurück / Greenpeace zeigt E.ON Rote Karte für Handel mit "Tschernobyl"- Strom Essen (ots) - Greenpeace protestiert heute bei der Aktionärsversammlung des Energieversorgers E.ON in der Essener Gruga-Halle gegen die Geschäfte mit Atomstrom aus osteuropäischen "Tschernobyl-Reaktoren". Vor dem Haupteingang verteilen 20 Aktivisten in "E.ON"-Fußballtrikots rote Karten an die Aktionäre und zeigen verfremdete Fußballbandenwerbung mit der Aufschrift "E.ON - üble Energie". Auf einem großen Banner steht: "E.ONs Foulspiel am Verbraucher: Rote Karte für Geschäfte mit "Tschernobyl"-Strom! Woher kommt Ihr Strom?". "Bei der am Freitag beginnenden Fußballweltmeisterschaft in Japan versucht der E.ON- Konzern als einer der Hauptsponsoren seine schmutzigen Stromgeschäfte mit dem sauberen Image des Sports zu übertünchen", erklärt Greenpeace-Energieexperte Sven Teske. E.ON ist durch seine aggressive Expansionspolitik - vor allem in Richtung Osteuropa - zunehmend in Geschäfte mit "Tschernobyl" -Strom verwickelt. So verkauft E.ON über seine Beteiligung an russischen (Lenenergo; St.Petersburg) und litauischen Energieunternehmen (Lietuvos Energija; Litauen) Strom aus Atomreaktoren des "Tschernobyl" - Typs "RBMK". Darüber hinaus ist E.ON durch Fusionen, zahlreiche Übernahmen und Beteiligungen an Stromversorgern in Europa und den USA zu dem weltweit größten privaten Stromversorger geworden. E.ON gelingt es zunehmend, diese marktbeherrschende Stellung zu nutzen und andere Stromanbieter vom Markt zu verdrängen. Für die Stromkunden verringern sich somit deutlich die Auswahlmöglichkeiten an Stromversorgern. "Kein Mensch erfährt, dass E.ON durch seine Fusionen mit vielen europäischen Energieunternehmen vor allem Atomstrom verkauft. Niemand weiß, dass der Konzern in absehbarer Zeit auch Strom aus osteuropäischen Atomkraftwerken in seinem Mix haben wird", sagt Sven Teske. "Das muss sich ändern! E.ON soll endlich offen legen, woher der Strom kommt." Seit April weigert sich E.ON Greenpeace gegenüber, eine klare Stellungnahme zu ihrer Einkaufspolitik abzugeben. Eine vom EU-Parlament vorgeschlagene Kennzeichnungspflicht für Strom lehnt E.ON offensichtlich ab. Greenpeace fordert, dass künftig die Erzeugungsart des Stroms, sowie die damit verbundenen Umweltauswirkungen (z.B. Kohlendioxidemissionen, Atommüllproduktion) und das Herkunftsland offen gelegt werden. Diese Informationen müssen allen Stromkunden in einer klaren und verständlichen Form mit jeder Rechnung vorliegen. Angesichts der zunehmenden Atomstromimporte aus dem Ausland muss die Kennzeichnung des Stroms in Europa schon mit der Werbung beginnen. ots Originaltext: Greenpeace Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6343 Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Energie-Experten Sven Teske, Tel.: 0172-4040754 oder an Pressesprecher Björn Jettka, Tel.: 0171-8780778. Fotos von der Aktion können wir zur Verfügung stellen unter 040-30618-377. Internet: www.greenpeace.de