Saddams Staudamm bedroht wertvolle archäologische Fundstätten Hamburg (ots) - Der Bau des Makhulstaudamms, ein Prestigeprojekt des irakischen Machthabers Saddam Hussein, bedroht zwischen Euphrat und Tigris eine der archäologisch bedeutendsten Gegenden der Welt. Der dabei entstehende Stausee wird Assur, eine der frühen Hochkulturen Mesopotamiens, und viele weitere wichtige Fundorte im assyrischen Kernland überschwemmen - wertvolle Kulturgüter werden verloren gehen, schreibt die ZEIT. Der Altorientalist Walter Sommerfeld von der Universität Marburg fürchtet, dass westliche Angebote, archäologische Schätze vor der Flutung zu bergen, als Einmischungsversuche missverstanden werden könnten. Die Wissenschaftler können ihre Grabungen erst dann erweitern, wenn die irakische Regierung sie um Unterstützung bittet. Die einstige Königsresidenz Assur war über ein Jahrtausend religiöses Zentrum des Landes. Wenn Assur verschwindet, sagt der amerikanische Archäologe John Russell vom Massachusetts Institute of Art in Boston, "würden wir die gesamte Matrix einer bedeutenden Kultur verlieren". Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 34, EVT 15. August 2002) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. ots Originaltext: Die Zeit Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377 Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail: bunse@zeit.de, schroeder@zeit.de).Saddams Staudamm bedroht wertvolle archäologische Fundstätten Hamburg (ots) - Der Bau des Makhulstaudamms, ein Prestigeprojekt des irakischen Machthabers Saddam Hussein, bedroht zwischen Euphrat und Tigris eine der archäologisch bedeutendsten Gegenden der Welt. Der dabei entstehende Stausee wird Assur, eine der frühen Hochkulturen Mesopotamiens, und viele weitere wichtige Fundorte im assyrischen Kernland überschwemmen - wertvolle Kulturgüter werden verloren gehen, schreibt die ZEIT. Der Altorientalist Walter Sommerfeld von der Universität Marburg fürchtet, dass westliche Angebote, archäologische Schätze vor der Flutung zu bergen, als Einmischungsversuche missverstanden werden könnten. Die Wissenschaftler können ihre Grabungen erst dann erweitern, wenn die irakische Regierung sie um Unterstützung bittet. Die einstige Königsresidenz Assur war über ein Jahrtausend religiöses Zentrum des Landes. Wenn Assur verschwindet, sagt der amerikanische Archäologe John Russell vom Massachusetts Institute of Art in Boston, "würden wir die gesamte Matrix einer bedeutenden Kultur verlieren". Den kompletten ZEIT-Text (DIE ZEIT Nr. 34, EVT 15. August 2002) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. ots Originaltext: Die Zeit Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377 Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail: bunse@zeit.de, schroeder@zeit.de).