Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung: Raus aus den Fluten, rein in den Klimaschutz / WWF fordert: Deutschland soll Führungsrolle in Johannesburg übernehmen Frankfurt (ots) - Kurz vor Beginn des Weltgipfels in Johannesburg schrillen die Alarmglocken der Natur: Dürren im südlichen Afrika, dramatische Überflutungen in Deutschland, China und Vietnam, anhaltende Trockenheit und Waldbrände in den USA. Angesichts der aktuellen Naturkatastrophen und ihrer verheerenden Folgen für die betroffenen Menschen fordert der WWF die Regierungen der Welt auf, verbindliche Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und zum Schutz der Umwelt, insbesondere des Klimas, zu verabschieden. "Die derzeit weltweit wütenden Naturkatastrophen sind überdeutliche Warnsignale dafür, dass wir mit unserem Planeten sorgsamer umgehen müssen", warnt Dr. Bernhard Bauske, WWF-Delegierter auf dem Weltgipfel. "Johannesburg wird zeigen, ob die Staatschefs die Warnungen verstanden haben, oder ob die Politiker weiterhin in unverbindlichen Absichtserklärungen schwelgen." Bereits zwei Tage vor dem offiziellen Beginn am Montag verhandeln die Delegierten einen Maßnahmenkatalog, der für die nächsten zehn Jahre skizzieren soll, wie nachhaltige Entwicklung weltweit vorangebracht werden muss. Das bisher im Entwurf vorliegende Dokument ist nach Ansicht des WWF völlig ungeeignet, verbindliche Maßnahmen für eine gerechte und umweltverträgliche Entwicklung aufzuzeigen. Der WWF erwartet, dass die Europäische Union und insbesondere die Deutsche Delegation eine Führungsrolle einnimmt. "Wir dürfen nicht weiter blind und untätig von Umweltkatastrophe zu Umweltkatastrophe taumeln", so Bauske. "Die Politiker müssen begreifen, dass es bei dem Gipfel in Johannesburg um die Sicherung eines lebenswerten Planeten für unsere eigenen Kinder geht." Beim Klimaschutz fordert der WWF, dass bis zum Jahr 2010 weltweit die Energieproduktion aus umweltverträglichen Energieträgern wie Sonne und Wind von derzeit zwei auf zehn Prozent gesteigert werden muss. "Raus aus den Fluten, rein in den Klimaschutz - muss die Devise für die Regierungschefs lauten", so Bauske. "Erst wenn wir den Ausstoß von Treibhausgasen weltweit dramatisch senken, kann der Klimawandel verlangsamt werden. Und das kann vielen Menschen das nackte Überleben sichern." Des weiteren hält der WWF Abkommen für ein länderübergreifendes Management von großen internationalen Flüssen für dringend notwendig, damit Auswirkungen von Überflutungen entschärft werden und sauberes Trinkwasser für alle Menschen gesichert wird. Die Wasserverschwendung beim Trinkwasser oder in der Landwirtschaft müsse laut WWF drastisch eingeschränkt werden. Weitere Informationen: Hintergrundinformationen zum Gipfel im Internet unter www.wwf.de Jörn Ehlers, Pressestelle, Tel. 0 69/7 91 44-1 45 Der WWF ist in Johannesburg mit einer internationalen Delegation vertreten. Ansprechpartnerin in Johannesburg ist Ulrike Hellmessen, ab 23.8.02 erreichbar unter + 27 828 5885 17 ots Originaltext: WWF Deutschland Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6638 WWF Deutschland Pressestelle Rebstöcker Straße 55 60326 Frankfurt a. M. Tel.: 0 69/7 91 44-0 Direkt: -1 45 Fax: 0 69/7 91 44-1 16 ehlers@wwf.de www.wwf.de Der WWF Deutschland ist eine der nationalen Organisationen des WWF - World Wide Fund For Nature - in Gland (Schweiz).Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung: Raus aus den Fluten, rein in den Klimaschutz / WWF fordert: Deutschland soll Führungsrolle in Johannesburg übernehmen Frankfurt (ots) - Kurz vor Beginn des Weltgipfels in Johannesburg schrillen die Alarmglocken der Natur: Dürren im südlichen Afrika, dramatische Überflutungen in Deutschland, China und Vietnam, anhaltende Trockenheit und Waldbrände in den USA. Angesichts der aktuellen Naturkatastrophen und ihrer verheerenden Folgen für die betroffenen Menschen fordert der WWF die Regierungen der Welt auf, verbindliche Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und zum Schutz der Umwelt, insbesondere des Klimas, zu verabschieden. "Die derzeit weltweit wütenden Naturkatastrophen sind überdeutliche Warnsignale dafür, dass wir mit unserem Planeten sorgsamer umgehen müssen", warnt Dr. Bernhard Bauske, WWF-Delegierter auf dem Weltgipfel. "Johannesburg wird zeigen, ob die Staatschefs die Warnungen verstanden haben, oder ob die Politiker weiterhin in unverbindlichen Absichtserklärungen schwelgen." Bereits zwei Tage vor dem offiziellen Beginn am Montag verhandeln die Delegierten einen Maßnahmenkatalog, der für die nächsten zehn Jahre skizzieren soll, wie nachhaltige Entwicklung weltweit vorangebracht werden muss. Das bisher im Entwurf vorliegende Dokument ist nach Ansicht des WWF völlig ungeeignet, verbindliche Maßnahmen für eine gerechte und umweltverträgliche Entwicklung aufzuzeigen. Der WWF erwartet, dass die Europäische Union und insbesondere die Deutsche Delegation eine Führungsrolle einnimmt. "Wir dürfen nicht weiter blind und untätig von Umweltkatastrophe zu Umweltkatastrophe taumeln", so Bauske. "Die Politiker müssen begreifen, dass es bei dem Gipfel in Johannesburg um die Sicherung eines lebenswerten Planeten für unsere eigenen Kinder geht." Beim Klimaschutz fordert der WWF, dass bis zum Jahr 2010 weltweit die Energieproduktion aus umweltverträglichen Energieträgern wie Sonne und Wind von derzeit zwei auf zehn Prozent gesteigert werden muss. "Raus aus den Fluten, rein in den Klimaschutz - muss die Devise für die Regierungschefs lauten", so Bauske. "Erst wenn wir den Ausstoß von Treibhausgasen weltweit dramatisch senken, kann der Klimawandel verlangsamt werden. Und das kann vielen Menschen das nackte Überleben sichern." Des weiteren hält der WWF Abkommen für ein länderübergreifendes Management von großen internationalen Flüssen für dringend notwendig, damit Auswirkungen von Überflutungen entschärft werden und sauberes Trinkwasser für alle Menschen gesichert wird. Die Wasserverschwendung beim Trinkwasser oder in der Landwirtschaft müsse laut WWF drastisch eingeschränkt werden. Weitere Informationen: Hintergrundinformationen zum Gipfel im Internet unter www.wwf.de Jörn Ehlers, Pressestelle, Tel. 0 69/7 91 44-1 45 Der WWF ist in Johannesburg mit einer internationalen Delegation vertreten. Ansprechpartnerin in Johannesburg ist Ulrike Hellmessen, ab 23.8.02 erreichbar unter + 27 828 5885 17 ots Originaltext: WWF Deutschland Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6638 WWF Deutschland Pressestelle Rebstöcker Straße 55 60326 Frankfurt a. M. Tel.: 0 69/7 91 44-0 Direkt: -1 45 Fax: 0 69/7 91 44-1 16 ehlers@wwf.de www.wwf.de Der WWF Deutschland ist eine der nationalen Organisationen des WWF - World Wide Fund For Nature - in Gland (Schweiz).