Tetra Pak: 150-milliardste Packung in Deutschland / Jubiläumspackung bei riha WeserGold in Rinteln abgefüllt / Zufrieden stellendes Geschäftsjahr 2001 - Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist abrufbar unter: http://www.presseportal.de/story.htx?nr=375418&action=preview Rinteln (ots) - Pünktlich zum weltweit 50-jährigen Firmenjubiläum wurde heute der 150-milliardste Getränkekarton von Tetra Pak in Deutschland abgefüllt. Im Produktionswerk der Richard Hartinger Getränkegruppe (riha) in Rinteln lief die Jubiläumspackung vom Band - als 1-Liter-Tetra Brik Aseptic-Packung, befüllt mit Apfelsaft der Marke "Goldhorn". Damit hat die deutsche Tetra Pak-Gruppe, eine von 77 Marktgesellschaften, seit ihrer Gründung im Jahr 1955 fast zehn Prozent aller weltweit verkauften Packungen hergestellt. "Der Getränkekarton ist eine beliebte und ökologisch vorteilhafte Verpackung, aber gerade Letzteres scheint die Politik nicht mehr sonderlich zu interessieren", erklärte Harry Salonaho, Geschäftsführer von Tetra Pak Deutschland, anlässlich des Pressegesprächs bei riha in Rinteln. Obwohl Umweltbundesamt und Bundesregierung dem Getränkekarton ökologische Gleichwertigkeit mit der Mehrwegglasflasche bescheinigen, soll er ab Januar 2003 mit einem Zwangspfand belegt werden - zunächst für das Getränkesegment Stilles Wasser. Die Bepfandung des Getränkekartons, so Salonaho, verstößt gegen den Gleichheitsgrundsatz. Denn 1998 wurde der Schlauchbeutel aus Polyethylen für Milch den Mehrwegsystemen zugeschlagen. Der Grund: Eine Ökobilanz des Umweltbundesamtes hatte ergeben, dass der Schlauchbeutel ökologisch vorteilhaft ist - genauso wie jetzt der Getränkekarton. Salonaho: "Diese Ungleichheit kann und darf nicht sein." Daher unterstützt Tetra Pak seine Kunden, die riha Getränkegruppe und weitere Mineralwasserabfüller, die Anfang Juli eine Anfechtungsklage beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht haben. "Aus rechtlichen Gründen ist es uns als Verpackungshersteller leider nicht möglich, selbst zu klagen. Sonst hätten wir dies längst getan. Denn die widersprüchliche Verpackungspolitik muss ein Ende haben", forderte Salonaho. Es könne nicht sein, dass eine Verpackung, die nachweislich genauso umweltschonend ist wie Mehrweg, mit einem Zwangspfand belegt werde. Marktanteile bei Frischmilch und Fruchtgetränken gesteigert Im vergangenen Jahr konnte Tetra Pak seine führende Marktposition in Deutschland festigen. Der Verpackungsspezialist erwirtschaftete mit rund 1.100 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 653 Millionen Euro. Das entspricht einem Verpackungsvolumen von 5,69 Milliarden Litern bzw. 7,088 Milliarden Verpackungen. Im deutschen Milchmarkt ist Tetra Pak nach wie vor der größte Anbieter. Trotz leichter Einbußen im stagnierenden UHT-Milchmarkt konnte der Marktanteil von 85 Prozent gehalten werden. Im Bereich Frischmilch hat der Verpackungsspezialist weitere Anteile gewonnen und konnte so seinen Marktanteil um zwei Prozent auf 49 Prozent ausbauen. Ebenfalls positiv hat sich der Markt für Fruchtgetränke entwickelt. Durch das anhaltende Wachstum bei den 100-prozentigen Säften konnte Tetra Pak seinen Marktanteil auf 25 Prozent erhöhen. Der Trend in diesem Sektor geht weiter zu Großpackungen, vor allem 1,5-Liter-Packungen. Der Markt für Eistee war im vergangenen Jahr rückläufig. Auf Grund des anhaltenden Trends zu CO2-haltigen Getränken, wie beispielsweise Schorlen, sank der Verbrauch von Eistee um 7,7 Prozent auf 658 Millionen Liter. Trotzdem konnte Tetra Pak seinen Marktanteil auf einem hohen Niveau halten. Kräftiges Wachstum im 1. Halbjahr 2002 "Trotz einiger Rückschläge war das Jahr 2001 ein zufrieden stellendes Jahr. Dennoch haben wir eines vermisst: Wachstum. Das werden wir in diesem Jahr nachholen", so Harry Salonaho. Im ersten Halbjahr 2002 legte Tetra Pak bereits kräftig zu. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Absatz von Verpackungsmaterialien bei pasteurisierter Milch und bei Fruchtgetränken jeweils um rund 15 Prozent gestiegen, bei H-Milch um knapp fünf Prozent. Dies liegt zum einen daran, dass der Export der Molkereien und auch der Fruchtsaftabfüller wieder ansteigt. Zum anderen sorgt der allgemeine Trend der Verbraucher hin zu Discountern für höhere Absätze. Der Einsatz modernster Systemtechnik, wie der TBA/21 und der TBA/22, sowie innovativer Verschlusslösungen von Tetra Pak ermöglicht es Abfüllern, schnell und kostengünstig auf wechselnde Marktanforderungen zu reagieren. "Durch die Installation von weiteren flexiblen Anlagen und den Einsatz bedienungsfreundlicher Verschlüsse, vor allem Schraubverschlüsse, werden wir in diesem Jahr vor allem mit unseren Kunden im Fruchtsaftmarkt wachsen", sagte Salonaho. Neue Distributionskanäle und Produkte Weitere Wachstumspotenziale sieht Tetra Pak in neuen, innovativen Verpackungen wie der Tetra Recart. Mit diesem Kartonsystem wird Tetra Pak jetzt auch verstärkt in andere Nahrungsmittelbereiche vorstoßen. Die ersten Feldtests sind abgeschlossen. Der zum Nestlé-Konzern gehörende Tierfutterhersteller Friskies ist bereits mit den ersten Produkten in dieser Verpackung in Serie gegangen - zunächst in Italien, Frankreich und England. Darüber hinaus will Tetra Pak in Zukunft attraktive Marktnischen besetzen. Dazu gehören sowohl neue Distributionskanäle, wie Drogeriemärkte, als auch neue Produkte. So konnten bereits neue Kunden gewonnen werden, die Nischenprodukte wie Bio-Milch und Sojaprodukte jetzt im Getränkekarton auf den Markt bringen. Harry Salonaho: "Auch nach 50 Jahren haben wir unser Innovationspotenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Mit effizienter Technologie und neuen Produkten werden wir auch in Zukunft weiter wachsen." ots Originaltext: Tetra Pak Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32844 Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Tetra Pak Öffentlichkeitsarbeit Frankfurter Straße 79-81, 65239 Hochheim Telefon (06146) 59-209, Telex 4182366, Telefax (06146) 59-430 www.tetrapak.deTetra Pak: 150-milliardste Packung in Deutschland / Jubiläumspackung bei riha WeserGold in Rinteln abgefüllt / Zufrieden stellendes Geschäftsjahr 2001 - Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist abrufbar unter: http://www.presseportal.de/story.htx?nr=375418&action=preview Rinteln (ots) - Pünktlich zum weltweit 50-jährigen Firmenjubiläum wurde heute der 150-milliardste Getränkekarton von Tetra Pak in Deutschland abgefüllt. Im Produktionswerk der Richard Hartinger Getränkegruppe (riha) in Rinteln lief die Jubiläumspackung vom Band - als 1-Liter-Tetra Brik Aseptic-Packung, befüllt mit Apfelsaft der Marke "Goldhorn". Damit hat die deutsche Tetra Pak-Gruppe, eine von 77 Marktgesellschaften, seit ihrer Gründung im Jahr 1955 fast zehn Prozent aller weltweit verkauften Packungen hergestellt. "Der Getränkekarton ist eine beliebte und ökologisch vorteilhafte Verpackung, aber gerade Letzteres scheint die Politik nicht mehr sonderlich zu interessieren", erklärte Harry Salonaho, Geschäftsführer von Tetra Pak Deutschland, anlässlich des Pressegesprächs bei riha in Rinteln. Obwohl Umweltbundesamt und Bundesregierung dem Getränkekarton ökologische Gleichwertigkeit mit der Mehrwegglasflasche bescheinigen, soll er ab Januar 2003 mit einem Zwangspfand belegt werden - zunächst für das Getränkesegment Stilles Wasser. Die Bepfandung des Getränkekartons, so Salonaho, verstößt gegen den Gleichheitsgrundsatz. Denn 1998 wurde der Schlauchbeutel aus Polyethylen für Milch den Mehrwegsystemen zugeschlagen. Der Grund: Eine Ökobilanz des Umweltbundesamtes hatte ergeben, dass der Schlauchbeutel ökologisch vorteilhaft ist - genauso wie jetzt der Getränkekarton. Salonaho: "Diese Ungleichheit kann und darf nicht sein." Daher unterstützt Tetra Pak seine Kunden, die riha Getränkegruppe und weitere Mineralwasserabfüller, die Anfang Juli eine Anfechtungsklage beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht haben. "Aus rechtlichen Gründen ist es uns als Verpackungshersteller leider nicht möglich, selbst zu klagen. Sonst hätten wir dies längst getan. Denn die widersprüchliche Verpackungspolitik muss ein Ende haben", forderte Salonaho. Es könne nicht sein, dass eine Verpackung, die nachweislich genauso umweltschonend ist wie Mehrweg, mit einem Zwangspfand belegt werde. Marktanteile bei Frischmilch und Fruchtgetränken gesteigert Im vergangenen Jahr konnte Tetra Pak seine führende Marktposition in Deutschland festigen. Der Verpackungsspezialist erwirtschaftete mit rund 1.100 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 653 Millionen Euro. Das entspricht einem Verpackungsvolumen von 5,69 Milliarden Litern bzw. 7,088 Milliarden Verpackungen. Im deutschen Milchmarkt ist Tetra Pak nach wie vor der größte Anbieter. Trotz leichter Einbußen im stagnierenden UHT-Milchmarkt konnte der Marktanteil von 85 Prozent gehalten werden. Im Bereich Frischmilch hat der Verpackungsspezialist weitere Anteile gewonnen und konnte so seinen Marktanteil um zwei Prozent auf 49 Prozent ausbauen. Ebenfalls positiv hat sich der Markt für Fruchtgetränke entwickelt. Durch das anhaltende Wachstum bei den 100-prozentigen Säften konnte Tetra Pak seinen Marktanteil auf 25 Prozent erhöhen. Der Trend in diesem Sektor geht weiter zu Großpackungen, vor allem 1,5-Liter-Packungen. Der Markt für Eistee war im vergangenen Jahr rückläufig. Auf Grund des anhaltenden Trends zu CO2-haltigen Getränken, wie beispielsweise Schorlen, sank der Verbrauch von Eistee um 7,7 Prozent auf 658 Millionen Liter. Trotzdem konnte Tetra Pak seinen Marktanteil auf einem hohen Niveau halten. Kräftiges Wachstum im 1. Halbjahr 2002 "Trotz einiger Rückschläge war das Jahr 2001 ein zufrieden stellendes Jahr. Dennoch haben wir eines vermisst: Wachstum. Das werden wir in diesem Jahr nachholen", so Harry Salonaho. Im ersten Halbjahr 2002 legte Tetra Pak bereits kräftig zu. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Absatz von Verpackungsmaterialien bei pasteurisierter Milch und bei Fruchtgetränken jeweils um rund 15 Prozent gestiegen, bei H-Milch um knapp fünf Prozent. Dies liegt zum einen daran, dass der Export der Molkereien und auch der Fruchtsaftabfüller wieder ansteigt. Zum anderen sorgt der allgemeine Trend der Verbraucher hin zu Discountern für höhere Absätze. Der Einsatz modernster Systemtechnik, wie der TBA/21 und der TBA/22, sowie innovativer Verschlusslösungen von Tetra Pak ermöglicht es Abfüllern, schnell und kostengünstig auf wechselnde Marktanforderungen zu reagieren. "Durch die Installation von weiteren flexiblen Anlagen und den Einsatz bedienungsfreundlicher Verschlüsse, vor allem Schraubverschlüsse, werden wir in diesem Jahr vor allem mit unseren Kunden im Fruchtsaftmarkt wachsen", sagte Salonaho. Neue Distributionskanäle und Produkte Weitere Wachstumspotenziale sieht Tetra Pak in neuen, innovativen Verpackungen wie der Tetra Recart. Mit diesem Kartonsystem wird Tetra Pak jetzt auch verstärkt in andere Nahrungsmittelbereiche vorstoßen. Die ersten Feldtests sind abgeschlossen. Der zum Nestlé-Konzern gehörende Tierfutterhersteller Friskies ist bereits mit den ersten Produkten in dieser Verpackung in Serie gegangen - zunächst in Italien, Frankreich und England. Darüber hinaus will Tetra Pak in Zukunft attraktive Marktnischen besetzen. Dazu gehören sowohl neue Distributionskanäle, wie Drogeriemärkte, als auch neue Produkte. So konnten bereits neue Kunden gewonnen werden, die Nischenprodukte wie Bio-Milch und Sojaprodukte jetzt im Getränkekarton auf den Markt bringen. Harry Salonaho: "Auch nach 50 Jahren haben wir unser Innovationspotenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Mit effizienter Technologie und neuen Produkten werden wir auch in Zukunft weiter wachsen." ots Originaltext: Tetra Pak Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32844 Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Tetra Pak Öffentlichkeitsarbeit Frankfurter Straße 79-81, 65239 Hochheim Telefon (06146) 59-209, Telex 4182366, Telefax (06146) 59-430 www.tetrapak.de