BTU verleiht Ehrendoktorwürde an Fritz Brickwedde / Würdigung der Arbeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Osnabrück (ots) - Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), und Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, wird Ehrendoktor der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU). Im Rahmen der Feier zur Eröffnung des Akademischen Jahres, die am Mittwoch, 23. Oktober, um 16 Uhr im Audimax beginnt, verleiht ihm die Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik den Doktortitel h.c. Die Laudatio auf Brickwedde hält der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck. Die BTU würdigt damit Brickweddes Verdienste um den Umweltschutz - vor allem in Ostdeutschland. Der 1948 in Osnabrück Geborene übernahm mit der Gründung der DBU im März 1991 das Amt des Generalsekretärs. Die Vereinung Deutschlands stellte die neue Stiftung und ihren Generalsekretär von Anfang an vor große Herausforderungen. Um den Umweltschutz deutschlandweit auf ein einheitliches Niveau zu bringen, förderte Europas größte Umweltstiftung 1.600 Projekte in den neuen Ländern mit 397 Millionen Euro von Beginn an überproportional. Denn auf dem Gebiet der ehemaligen DDR standen einerseits Aufgaben des nachsorgenden Umweltschutzes an: So mussten die Braunkohlenreviere, der Uranbergbau der Wismut, die großen Chemiestandorte wie Bitterfeld, Leuna und Buna, zahlreiche militärische Altlasten sowie andere schwer geschädigte Gebiete saniert werden. Mit neuen, modellhaften Analyse- und Sanierungsmethoden stand die DBU hier mit Rat und Tat zur Seite. Für viele Projekte engagierte sich Brickwedde vor Ort persönlich. Andererseits rückten auch Fragen des vorsorgenden Umweltschutzes immer stärker auf die Agenda der DBU. Sie engagierte sich beispielsweise für den Natur- und Gewässerschutz, für eine stärkere ökologische Ausrichtung der Landwirtschaft sowie für eine starke Verzahnung ökologischer und ökonomischer Aspekte im sich neu gründenden Mittelstand Ostdeutschlands. Angesichts der politischen und wirtschaftlichen Veränderungen nach der Wende in der DDR und der Vereinigung ging es dabei nicht nur um ökologische, sondern auch um ökonomische und soziokulturelle Fragen. Diese Entwicklung korrespondierte wiederum mit dem Konzept "Sustainable Developement" ("Nachhaltige Entwicklung"), das die Völkergemeinschaft bei der Konferenz in Rio im Sommer 1992 beschlossen hatte, das ausdrückliches Leitbild der DBU ist und in ihrer Präambel steht. Brickwedde rückte zudem noch einen weiteren Aspekt des Umweltschutzes in den Blickpunkt. Denn Umweltschäden wie hohe Schadstoffbelastungen wirken sich nicht nur auf die natürliche Umgebung aus, sondern ziehen auch wertvolle Kulturgüter in Mitleidenschaft. Deshalb hat sich die DBU zusätzlich dafür eingesetzt, wichtige Kulturdenkmäler in den neuen Ländern zu schützen und zu bewahren. Sie hat bisher über 480 Projekte im Denkmalschutz gefördert und dabei 104 Mio. Euro investiert - größtenteils in Ostdeutschland. Ohne dieses Engagement, für das Brickwedde Auszeichnungen wie die Ehrenbürgerschaft der Stadt Ostritz (Sachsen), die Benno-Medaille des Bistums Dresden sowie den Peter Parler Preis erhielt, wären zahlreiche Denkmäler und Kulturgüter unweigerlich verloren gegangen. Doch auch ehrenamtlich engagierte sich Brickwedde stets für die Belange der ostdeutschen Bundesländer. So ist er unter anderem im Kuratorium der Franckeschen Stiftungen Halle (Sachsen-Anhalt) und sammelte als Vorsitzender des Osnabrücker Förderkreises für den Wiederaufbau der Frauenkirche Dresden mehr als 500.000 Euro. Mit ihrem Ansatz steht die DBU nicht alleine da, sondern hat in der BTU einen Partner, mit dem sie eng zusammenarbeitet. So fördert die Stiftung den internationalen Studiengang Umwelt- und Ressourcenmanagement der BTU. Angesichts der großen globalen Umweltprobleme suchen DBU und BTU gemeinsam nach Lösungen für die anstehenden Aufgaben und nutzen die Synergieeffekte dieser Kooperation, um umweltökologische, umweltmanagementbezogene und umwelttechnische Aspekte mit soziokulturellen Fragen zu verzahnen. Vor der feierlichen Eröffnung des Akademischen Jahres lädt die BTU zu einer Pressekonferenz mit Fritz Brickwedde, Ministerpräsident Matthias Platzeck und BTU-Präsident Prof. Dr. Drs. h. c. Ernst Sigmund ein. Sie beginnt um 15 Uhr im Seminarraum 3 des Audimax. Ein BTU-Lageplan findet sich unter www.tu-cottbus.de. Ein Foto von Fritz Brickwedde finden Sie auf der Internet-Homepage der Stiftung unter www.dbu.de . Vita Fritz Brickwedde * Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt * 1948 in Osnabrück geboren * Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Publizistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, Magister Artium * Akademiedozent und Fachbereichsleiter an der Akademie des Bistums Münster, Franz-Hitze-Haus * Leiter der Volkshochschule Georgsmarienhütte * Dezernent für Schule und Kultur, Landschaftspflege und Regionalplanung (Koordination des Umweltschutzes) beim Landkreis Emsland * Sprecher der niedersächsischen Landesregierung und Leiter der Presse- und Informationsstelle zur Zeit des Ministerpräsidenten Dr. Ernst Albrecht * Seit dem 1. März 1991 Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt * in Osnabrück Ehrenämter * Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen e.V. * Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal (Sachsen) * Mitglied des Kuratoriums der Franckeschen Stiftungen, Halle a.d. Saale * Mitglied des Förderkomitees der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt, * Dresden * Mitglied des Kuratoriums "Jugend forscht" * Kuratoriums- und Vorstandsmitglied "Geschichte Mitteldeutschlands" * des MDR, Leipzig * Mitglied des Kuratoriums "Sandstein und Musik" e.V., Pirna * Vorstandsmitglied der Fördergesellschaft für das Dessau-Wörlitzer Gartenreich * Vorsitzender des Osnabrücker Förderkreises zur Unterstützung des Wiederaufbaus der Frauenkirche Dresden e.V. * Kuratoriumsmitglied WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH, Osnabrück * Vorsitzender des Verkehrsvereins Osnabrück Stadt und Land, Osnabrück * Schatzmeister des Osnabrücker Clubs e.V. * Stellvertretender Vorsitzender des Carolingerbundes, Osnabrück * Vorsitzender des Curatoriums Carolini, Osnabrück Ehrungen: * Baurecycling - Goldmedaille vom Verband Deutscher Baustoff-Recycling-Unternehmen e.V., Bonn * Medaille der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Niederlassung Posen, * Kommission für Städtebau und Raumplanung und Kommission für Regionale * Forschung * Benno-Medaille des Bistums Dresden-Meißen * Ehrenbürger der Stadt Ostritz * Peter Parler Preis-Verleihung ots Originaltext: BDU Deutsche Bundesstiftung Umwelt Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6908 Kontakt: Franz-Georg Elpers An der Bornau 2 49090 Osnabrück Tel. 0541/9633-521 Fax 0541/9633-198 E-Mail: fg.elpers@dbu.deBTU verleiht Ehrendoktorwürde an Fritz Brickwedde / Würdigung der Arbeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Osnabrück (ots) - Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), und Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, wird Ehrendoktor der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU). Im Rahmen der Feier zur Eröffnung des Akademischen Jahres, die am Mittwoch, 23. Oktober, um 16 Uhr im Audimax beginnt, verleiht ihm die Fakultät Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik den Doktortitel h.c. Die Laudatio auf Brickwedde hält der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck. Die BTU würdigt damit Brickweddes Verdienste um den Umweltschutz - vor allem in Ostdeutschland. Der 1948 in Osnabrück Geborene übernahm mit der Gründung der DBU im März 1991 das Amt des Generalsekretärs. Die Vereinung Deutschlands stellte die neue Stiftung und ihren Generalsekretär von Anfang an vor große Herausforderungen. Um den Umweltschutz deutschlandweit auf ein einheitliches Niveau zu bringen, förderte Europas größte Umweltstiftung 1.600 Projekte in den neuen Ländern mit 397 Millionen Euro von Beginn an überproportional. Denn auf dem Gebiet der ehemaligen DDR standen einerseits Aufgaben des nachsorgenden Umweltschutzes an: So mussten die Braunkohlenreviere, der Uranbergbau der Wismut, die großen Chemiestandorte wie Bitterfeld, Leuna und Buna, zahlreiche militärische Altlasten sowie andere schwer geschädigte Gebiete saniert werden. Mit neuen, modellhaften Analyse- und Sanierungsmethoden stand die DBU hier mit Rat und Tat zur Seite. Für viele Projekte engagierte sich Brickwedde vor Ort persönlich. Andererseits rückten auch Fragen des vorsorgenden Umweltschutzes immer stärker auf die Agenda der DBU. Sie engagierte sich beispielsweise für den Natur- und Gewässerschutz, für eine stärkere ökologische Ausrichtung der Landwirtschaft sowie für eine starke Verzahnung ökologischer und ökonomischer Aspekte im sich neu gründenden Mittelstand Ostdeutschlands. Angesichts der politischen und wirtschaftlichen Veränderungen nach der Wende in der DDR und der Vereinigung ging es dabei nicht nur um ökologische, sondern auch um ökonomische und soziokulturelle Fragen. Diese Entwicklung korrespondierte wiederum mit dem Konzept "Sustainable Developement" ("Nachhaltige Entwicklung"), das die Völkergemeinschaft bei der Konferenz in Rio im Sommer 1992 beschlossen hatte, das ausdrückliches Leitbild der DBU ist und in ihrer Präambel steht. Brickwedde rückte zudem noch einen weiteren Aspekt des Umweltschutzes in den Blickpunkt. Denn Umweltschäden wie hohe Schadstoffbelastungen wirken sich nicht nur auf die natürliche Umgebung aus, sondern ziehen auch wertvolle Kulturgüter in Mitleidenschaft. Deshalb hat sich die DBU zusätzlich dafür eingesetzt, wichtige Kulturdenkmäler in den neuen Ländern zu schützen und zu bewahren. Sie hat bisher über 480 Projekte im Denkmalschutz gefördert und dabei 104 Mio. Euro investiert - größtenteils in Ostdeutschland. Ohne dieses Engagement, für das Brickwedde Auszeichnungen wie die Ehrenbürgerschaft der Stadt Ostritz (Sachsen), die Benno-Medaille des Bistums Dresden sowie den Peter Parler Preis erhielt, wären zahlreiche Denkmäler und Kulturgüter unweigerlich verloren gegangen. Doch auch ehrenamtlich engagierte sich Brickwedde stets für die Belange der ostdeutschen Bundesländer. So ist er unter anderem im Kuratorium der Franckeschen Stiftungen Halle (Sachsen-Anhalt) und sammelte als Vorsitzender des Osnabrücker Förderkreises für den Wiederaufbau der Frauenkirche Dresden mehr als 500.000 Euro. Mit ihrem Ansatz steht die DBU nicht alleine da, sondern hat in der BTU einen Partner, mit dem sie eng zusammenarbeitet. So fördert die Stiftung den internationalen Studiengang Umwelt- und Ressourcenmanagement der BTU. Angesichts der großen globalen Umweltprobleme suchen DBU und BTU gemeinsam nach Lösungen für die anstehenden Aufgaben und nutzen die Synergieeffekte dieser Kooperation, um umweltökologische, umweltmanagementbezogene und umwelttechnische Aspekte mit soziokulturellen Fragen zu verzahnen. Vor der feierlichen Eröffnung des Akademischen Jahres lädt die BTU zu einer Pressekonferenz mit Fritz Brickwedde, Ministerpräsident Matthias Platzeck und BTU-Präsident Prof. Dr. Drs. h. c. Ernst Sigmund ein. Sie beginnt um 15 Uhr im Seminarraum 3 des Audimax. Ein BTU-Lageplan findet sich unter www.tu-cottbus.de. Ein Foto von Fritz Brickwedde finden Sie auf der Internet-Homepage der Stiftung unter www.dbu.de . Vita Fritz Brickwedde * Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt * 1948 in Osnabrück geboren * Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Publizistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, Magister Artium * Akademiedozent und Fachbereichsleiter an der Akademie des Bistums Münster, Franz-Hitze-Haus * Leiter der Volkshochschule Georgsmarienhütte * Dezernent für Schule und Kultur, Landschaftspflege und Regionalplanung (Koordination des Umweltschutzes) beim Landkreis Emsland * Sprecher der niedersächsischen Landesregierung und Leiter der Presse- und Informationsstelle zur Zeit des Ministerpräsidenten Dr. Ernst Albrecht * Seit dem 1. März 1991 Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt * in Osnabrück Ehrenämter * Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen e.V. * Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal (Sachsen) * Mitglied des Kuratoriums der Franckeschen Stiftungen, Halle a.d. Saale * Mitglied des Förderkomitees der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt, * Dresden * Mitglied des Kuratoriums "Jugend forscht" * Kuratoriums- und Vorstandsmitglied "Geschichte Mitteldeutschlands" * des MDR, Leipzig * Mitglied des Kuratoriums "Sandstein und Musik" e.V., Pirna * Vorstandsmitglied der Fördergesellschaft für das Dessau-Wörlitzer Gartenreich * Vorsitzender des Osnabrücker Förderkreises zur Unterstützung des Wiederaufbaus der Frauenkirche Dresden e.V. * Kuratoriumsmitglied WFO Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH, Osnabrück * Vorsitzender des Verkehrsvereins Osnabrück Stadt und Land, Osnabrück * Schatzmeister des Osnabrücker Clubs e.V. * Stellvertretender Vorsitzender des Carolingerbundes, Osnabrück * Vorsitzender des Curatoriums Carolini, Osnabrück Ehrungen: * Baurecycling - Goldmedaille vom Verband Deutscher Baustoff-Recycling-Unternehmen e.V., Bonn * Medaille der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Niederlassung Posen, * Kommission für Städtebau und Raumplanung und Kommission für Regionale * Forschung * Benno-Medaille des Bistums Dresden-Meißen * Ehrenbürger der Stadt Ostritz * Peter Parler Preis-Verleihung ots Originaltext: BDU Deutsche Bundesstiftung Umwelt Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6908 Kontakt: Franz-Georg Elpers An der Bornau 2 49090 Osnabrück Tel. 0541/9633-521 Fax 0541/9633-198 E-Mail: fg.elpers@dbu.de