DIHK kritisiert konkurrierende Schadstoffemissionsregister / EU und UN müssen "gemeinsamen Nenner" finden Berlin (ots) - Als "absolut unsinnig und kostentreibend" kritisiert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die Absicht von EU und UN, konkurrierende Schadstoffemissionsregister einzuführen. Die beiden Systeme müssten von europäischen Unternehmen mit unterschiedlichen Emissionsdaten gespeist werden. "Der Grenznutzen zweier unterschiedlicher Emissionsregister liegt bei Null" und bedeute lediglich eine höhere Belastung für Unternehmen und Behörden ohne zusätzliche Vorteile zu bringen, kritisiert der DIHK während der PRTR-Konferenz am 16. und 17. September in Genf. PRTR ist das UN-Gegenstück zum europäischen Schadstoffemissionsregister EPER. Beide Vorhaben sollen der breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, sich über die Emissionen von Unternehmen zu informieren. Solange keine Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Preis gegeben werden, ist grundsätzlich nichts gegen diese Register einzuwenden, so der DIHK. Aufs heftigste kritisiert er aber die Unterschiede zwischen beiden Vorhaben: So müssen verschiedene Schadstoffe, mit ungleichen Methoden gemessen, zu unterschiedlichen Zeitpunkten bestimmt und publik gemacht werden. Unternehmen und Behörden würden hierdurch ohne jeglichen Nutzen für die Allgemeinheit unnötig belastet: Experten schätzen die Kosten für die Einführung des PRTR Systems in Deutschland auf mehrere hundert Millionen Euro. Der DIHK unterstützt deshalb ausdrücklich die gemeinsame deutsche Position von Unternehmen, Bund und Ländern, die Kompatibilität beider Systeme zu gewährleisten. ots Originaltext: Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39438 Dr. Tibor Müller mueller.tibor@berlin.dihk.de ++49 (228) 104 - 2215DIHK kritisiert konkurrierende Schadstoffemissionsregister / EU und UN müssen "gemeinsamen Nenner" finden Berlin (ots) - Als "absolut unsinnig und kostentreibend" kritisiert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die Absicht von EU und UN, konkurrierende Schadstoffemissionsregister einzuführen. Die beiden Systeme müssten von europäischen Unternehmen mit unterschiedlichen Emissionsdaten gespeist werden. "Der Grenznutzen zweier unterschiedlicher Emissionsregister liegt bei Null" und bedeute lediglich eine höhere Belastung für Unternehmen und Behörden ohne zusätzliche Vorteile zu bringen, kritisiert der DIHK während der PRTR-Konferenz am 16. und 17. September in Genf. PRTR ist das UN-Gegenstück zum europäischen Schadstoffemissionsregister EPER. Beide Vorhaben sollen der breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, sich über die Emissionen von Unternehmen zu informieren. Solange keine Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Preis gegeben werden, ist grundsätzlich nichts gegen diese Register einzuwenden, so der DIHK. Aufs heftigste kritisiert er aber die Unterschiede zwischen beiden Vorhaben: So müssen verschiedene Schadstoffe, mit ungleichen Methoden gemessen, zu unterschiedlichen Zeitpunkten bestimmt und publik gemacht werden. Unternehmen und Behörden würden hierdurch ohne jeglichen Nutzen für die Allgemeinheit unnötig belastet: Experten schätzen die Kosten für die Einführung des PRTR Systems in Deutschland auf mehrere hundert Millionen Euro. Der DIHK unterstützt deshalb ausdrücklich die gemeinsame deutsche Position von Unternehmen, Bund und Ländern, die Kompatibilität beider Systeme zu gewährleisten. ots Originaltext: Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39438 Dr. Tibor Müller mueller.tibor@berlin.dihk.de ++49 (228) 104 - 2215