Zehn Jahre Deutsche Alleenstraße / Rettungsaktion mit historischem Symbolwert / 2000 neue Bäume für Deutschlands längste touristische Route München (ots) - Gute Gründe zum Feiern hat die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße. Die 1992 vom ADAC ins Leben gerufene Initiative hat bis heute bundesweit über 2000 neue Bäume gepflanzt und zugleich tausende alte Bäume gerettet. Mit einem Festakt in Dessau begeht die Arbeitsgemeinschaft am 11. Oktober 2002 jetzt ihr zehnjähriges Bestehen. "Die Deutsche Alleenstraße ist zu einem Symbol für nachhaltigen Tourismus in unserem Land geworden", betont ADAC-Vizepräsident für Tourismus Max Stich, "zudem haben die Gründerväter die Alleenstraße von Beginn an nicht nur als touristische Einrichtung, sondern auch als ideelle und eindrucksvolle Verbindung zwischen den neuen und den alten Bundesländern gesehen." Die Straßen mit Laubdach gehören zu den Wahrzeichen ganzer Regionen in der Bundesrepublik. Immerhin gilt es, immerhin 23 000 Alleen-Kilometer in Deutschland zu pflegen. Allein die Deutsche Alleenstraße führt auf 2600 Kilometern von Rügen bis zum Bodensee. Das Projekt erstreckt sich als Deutschlands längste touristische Route durch acht Bundesländer. Dafür engagieren sich neben dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, das Kuratorium alte liebenswerte Bäume, der Deutsche Tourismus-Verband und regionale Fremdenverkehrs-Verbände. "Alles begann damit, als Anfang der Neunzigerjahre die Motorsägen im Osten Deutschlands die alten Bäume bedrohten", erinnert sich Thomas Hessling, Verkehrstechniker beim ADAC. Hessling war von Beginn an bei der Planung der Route dabei. Im Straßennetz des alten Bundesgebiets spielten Alleen schon lange keine Rolle mehr, sie waren dort zu großen Teilen dem wachsenden Verkehr zum Opfer gefallen. "Plötzlich häuften sich in der ADAC-Motorwelt Leserzuschriften, die sich für den Erhalt der Alleen in den neuen Ländern einsetzten", berichtet Hessling. Daraufhin rief der Automobil-Club seine Mitglieder auf, die drei schönsten Alleen im Umkreis von zehn Kilometern zu benennen - mit überwältigender Resonanz. Auf einer Deutschland-Karte dokumentierten die Baumschützer ihre Erkenntnisse über das Netz der Alleen zwischen Ostsee und Thüringer Wald. In Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und dem Kuratorium alte liebenswerte Bäume startete der ADAC im Januar 1992 die Aktion "Rettet die Alleen". Über sein eigens eingerichtetes Alleen-Alarmtelefon nahm der Automobil-Club Hinweise entgegen, wenn der Bestand alter Alleen bedroht war. Der Beschluss über die Schaffung der Deutschen Alleenstraße kam im Sommer desselben Jahres. Die Gründungsurkunde trägt das Datum vom 9. September 1992. Auf der Ostseeinsel Rügen fiel im Mai 1993 der Startschuss für den ersten Abschnitt. Während sie in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern die historischen Alleen noch frühzeitig retten konnten, mussten die Baumfreunde in anderen Bundesländern oft völlig von vorn anfangen, ganze Baumreihen neu anpflanzen, Lücken auffüllen. In Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg pflanzten sie mit großzügiger Unterstützung verschiedener Sponsoren mittlerweile über 2000 Stieleichen, Ahornbäume und Linden. In einigen Regionen haben örtliche Firmen die Patenschaft über die jungen Alleebäume übernommen. Sieben Jahre nach der Eröffnung auf Rügen war die Route im Mai 2000 mit der Einweihung der achten Teilstrecke durch Baden-Württemberg komplett, die Deutsche Alleenstraße hatte ihr Ziel, die Insel Reichenau im Bodensee, erreicht. ots Originaltext: ADAC Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7849 Für Rückfragen: Ulf Rasch ADAC-Öffentlichkeitsarbeit Tel.: (089) 76 76- 2129 Fax: (089) 76 76- 2801 ulf.rasch@adac.de http://www.presse.adac.de Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio: Tel.: (089) 76 76- 2078 oder (089) 76 76- 2049 oder (089) 76 76- 2625 ADAC im Internet: www.adac.deZehn Jahre Deutsche Alleenstraße / Rettungsaktion mit historischem Symbolwert / 2000 neue Bäume für Deutschlands längste touristische Route München (ots) - Gute Gründe zum Feiern hat die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße. Die 1992 vom ADAC ins Leben gerufene Initiative hat bis heute bundesweit über 2000 neue Bäume gepflanzt und zugleich tausende alte Bäume gerettet. Mit einem Festakt in Dessau begeht die Arbeitsgemeinschaft am 11. Oktober 2002 jetzt ihr zehnjähriges Bestehen. "Die Deutsche Alleenstraße ist zu einem Symbol für nachhaltigen Tourismus in unserem Land geworden", betont ADAC-Vizepräsident für Tourismus Max Stich, "zudem haben die Gründerväter die Alleenstraße von Beginn an nicht nur als touristische Einrichtung, sondern auch als ideelle und eindrucksvolle Verbindung zwischen den neuen und den alten Bundesländern gesehen." Die Straßen mit Laubdach gehören zu den Wahrzeichen ganzer Regionen in der Bundesrepublik. Immerhin gilt es, immerhin 23 000 Alleen-Kilometer in Deutschland zu pflegen. Allein die Deutsche Alleenstraße führt auf 2600 Kilometern von Rügen bis zum Bodensee. Das Projekt erstreckt sich als Deutschlands längste touristische Route durch acht Bundesländer. Dafür engagieren sich neben dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, das Kuratorium alte liebenswerte Bäume, der Deutsche Tourismus-Verband und regionale Fremdenverkehrs-Verbände. "Alles begann damit, als Anfang der Neunzigerjahre die Motorsägen im Osten Deutschlands die alten Bäume bedrohten", erinnert sich Thomas Hessling, Verkehrstechniker beim ADAC. Hessling war von Beginn an bei der Planung der Route dabei. Im Straßennetz des alten Bundesgebiets spielten Alleen schon lange keine Rolle mehr, sie waren dort zu großen Teilen dem wachsenden Verkehr zum Opfer gefallen. "Plötzlich häuften sich in der ADAC-Motorwelt Leserzuschriften, die sich für den Erhalt der Alleen in den neuen Ländern einsetzten", berichtet Hessling. Daraufhin rief der Automobil-Club seine Mitglieder auf, die drei schönsten Alleen im Umkreis von zehn Kilometern zu benennen - mit überwältigender Resonanz. Auf einer Deutschland-Karte dokumentierten die Baumschützer ihre Erkenntnisse über das Netz der Alleen zwischen Ostsee und Thüringer Wald. In Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und dem Kuratorium alte liebenswerte Bäume startete der ADAC im Januar 1992 die Aktion "Rettet die Alleen". Über sein eigens eingerichtetes Alleen-Alarmtelefon nahm der Automobil-Club Hinweise entgegen, wenn der Bestand alter Alleen bedroht war. Der Beschluss über die Schaffung der Deutschen Alleenstraße kam im Sommer desselben Jahres. Die Gründungsurkunde trägt das Datum vom 9. September 1992. Auf der Ostseeinsel Rügen fiel im Mai 1993 der Startschuss für den ersten Abschnitt. Während sie in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern die historischen Alleen noch frühzeitig retten konnten, mussten die Baumfreunde in anderen Bundesländern oft völlig von vorn anfangen, ganze Baumreihen neu anpflanzen, Lücken auffüllen. In Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg pflanzten sie mit großzügiger Unterstützung verschiedener Sponsoren mittlerweile über 2000 Stieleichen, Ahornbäume und Linden. In einigen Regionen haben örtliche Firmen die Patenschaft über die jungen Alleebäume übernommen. Sieben Jahre nach der Eröffnung auf Rügen war die Route im Mai 2000 mit der Einweihung der achten Teilstrecke durch Baden-Württemberg komplett, die Deutsche Alleenstraße hatte ihr Ziel, die Insel Reichenau im Bodensee, erreicht. ots Originaltext: ADAC Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7849 Für Rückfragen: Ulf Rasch ADAC-Öffentlichkeitsarbeit Tel.: (089) 76 76- 2129 Fax: (089) 76 76- 2801 ulf.rasch@adac.de http://www.presse.adac.de Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio: Tel.: (089) 76 76- 2078 oder (089) 76 76- 2049 oder (089) 76 76- 2625 ADAC im Internet: www.adac.de