Zirkus? Na klar, aber ohne Wildtiere! Hamburg (ots) - Als Zirkustiere verkleidete Aktivisten der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN demonstrieren heute seit 13:00 Uhr vor dem Zirkus Krone in Hamburg und fordern ein Haltungsverbot von Wildtieren in Zirkussen. Der Oberkörper der als Elefant, Affe, Löwe, Tiger, Bär und Giraffe verkleideten Tierschützer steckt in einem engen Käfig. Ein Transparent zeigt einen Zirkuselefanten, eingezwängt in einen Käfig. Die Tierschützer machen damit auf die nicht artgerechten Lebensbedingungen von Wildtieren im Zirkus aufmerksam. "Wildtiere gehören nicht in den Zirkus", erklärt VIER PFOTEN Wildtierexperte Robert Kleß. "Krone ist, im Vergleich zu anderen Zirkussen, für eine relativ gute Haltung seiner Tiere bekannt. Trotzdem entspricht auch hier die Wildtierhaltung bei weitem nicht den Anforderungen eines zeitgemäßen Tierschutzes. In zahllosen kleinen Betrieben ist die Situation für die Tiere sogar häufig noch viel schlimmer." Wildtiere können aufgrund ihrer spezifischen Bedürfnisse und Ansprüche in einem Zirkus nicht artgerecht gehalten werden. In viel zu kleinen Käfigen oder Gehegen haben die Tiere keine Möglichkeit, sich ausreichend zu bewegen und zu beschäftigen. Neben den mangelhaften Haltungsbedingungen bergen auch die ständigen Ortswechsel und die damit verbundenen langen Transporte für die Tiere Strapazen. Die Dressur ist fragwürdig, denn das Tier muss sich dabei dem Willen des Menschen unterwerfen. Die erlernten Kunststücke widersprechen oftmals den Instinkten und dem natürlichen Verhalten der Tiere. Lärm während der Vorstellungen sowie der pausenlose Kontakt zu Menschen bedeuten zusätzlichen Stress. Viele Zirkustiere zeigen deshalb massive Verhaltensstörungen. "In Deutschland fehlen ausreichende gesetzliche Vorgaben für die Tierhaltung in Zirkussen. Es existieren lediglich sogenannte Leitlinien, die aus Tierschutzsicht nicht nur ungenügend, sondern zudem völlig unverbindlich sind. Aber selbst diese Minimalanforderungen werden in vielen Zirkusbetrieben in der Praxis nicht erfüllt", bemängelt Robert Kleß. Elefanten, Giraffen oder Flusspferde bleiben Wildtiere, auch wenn sie in Gefangenschaft geboren wurden und aufgewachsen sind. Sie haben ähnliche Bedürfnisse wie ihre in freier Wildbahn lebenden Artgenossen und brauchen ein Umfeld, in dem sie sich artgemäß beschäftigen und ihre angeborenen Verhaltensweisen ausleben können. "Dies ist im Zirkus nicht gegeben. Nur ein Haltungsverbot beendet deshalb das Leid der Wildtiere im Zirkus", betont Robert Kleß. ots Originaltext: VIER PFOTEN e. V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=17477 Weitere Informationen erhalten Sie bei VIER PFOTEN: Beate Schüler, Pressesprecherin, Tel.: 040/399249-31 oder 0170/5508261, Robert Kleß, Kampagnenleiter Wildtiere, Tel.: 040/399 249-60 oder 0151/12154657. Internet: www.vier-pfoten.deZirkus? Na klar, aber ohne Wildtiere! Hamburg (ots) - Als Zirkustiere verkleidete Aktivisten der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN demonstrieren heute seit 13:00 Uhr vor dem Zirkus Krone in Hamburg und fordern ein Haltungsverbot von Wildtieren in Zirkussen. Der Oberkörper der als Elefant, Affe, Löwe, Tiger, Bär und Giraffe verkleideten Tierschützer steckt in einem engen Käfig. Ein Transparent zeigt einen Zirkuselefanten, eingezwängt in einen Käfig. Die Tierschützer machen damit auf die nicht artgerechten Lebensbedingungen von Wildtieren im Zirkus aufmerksam. "Wildtiere gehören nicht in den Zirkus", erklärt VIER PFOTEN Wildtierexperte Robert Kleß. "Krone ist, im Vergleich zu anderen Zirkussen, für eine relativ gute Haltung seiner Tiere bekannt. Trotzdem entspricht auch hier die Wildtierhaltung bei weitem nicht den Anforderungen eines zeitgemäßen Tierschutzes. In zahllosen kleinen Betrieben ist die Situation für die Tiere sogar häufig noch viel schlimmer." Wildtiere können aufgrund ihrer spezifischen Bedürfnisse und Ansprüche in einem Zirkus nicht artgerecht gehalten werden. In viel zu kleinen Käfigen oder Gehegen haben die Tiere keine Möglichkeit, sich ausreichend zu bewegen und zu beschäftigen. Neben den mangelhaften Haltungsbedingungen bergen auch die ständigen Ortswechsel und die damit verbundenen langen Transporte für die Tiere Strapazen. Die Dressur ist fragwürdig, denn das Tier muss sich dabei dem Willen des Menschen unterwerfen. Die erlernten Kunststücke widersprechen oftmals den Instinkten und dem natürlichen Verhalten der Tiere. Lärm während der Vorstellungen sowie der pausenlose Kontakt zu Menschen bedeuten zusätzlichen Stress. Viele Zirkustiere zeigen deshalb massive Verhaltensstörungen. "In Deutschland fehlen ausreichende gesetzliche Vorgaben für die Tierhaltung in Zirkussen. Es existieren lediglich sogenannte Leitlinien, die aus Tierschutzsicht nicht nur ungenügend, sondern zudem völlig unverbindlich sind. Aber selbst diese Minimalanforderungen werden in vielen Zirkusbetrieben in der Praxis nicht erfüllt", bemängelt Robert Kleß. Elefanten, Giraffen oder Flusspferde bleiben Wildtiere, auch wenn sie in Gefangenschaft geboren wurden und aufgewachsen sind. Sie haben ähnliche Bedürfnisse wie ihre in freier Wildbahn lebenden Artgenossen und brauchen ein Umfeld, in dem sie sich artgemäß beschäftigen und ihre angeborenen Verhaltensweisen ausleben können. "Dies ist im Zirkus nicht gegeben. Nur ein Haltungsverbot beendet deshalb das Leid der Wildtiere im Zirkus", betont Robert Kleß. ots Originaltext: VIER PFOTEN e. V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=17477 Weitere Informationen erhalten Sie bei VIER PFOTEN: Beate Schüler, Pressesprecherin, Tel.: 040/399249-31 oder 0170/5508261, Robert Kleß, Kampagnenleiter Wildtiere, Tel.: 040/399 249-60 oder 0151/12154657. Internet: www.vier-pfoten.de