Neue Eliteschule der Wirtschaft "wissenschaftlich fragwürdig" Hamburg (ots) - Auf scharfe Kritik stößt die geplante Eliteschule der deutschen Wirtschaft. Ende des Monats soll in Berlin die "European School of Management and Technology" (ESMT) offiziell gegründet werden. In der ZEIT nennt der deutsch-amerikanische Politikwissenschaftler Hans N. Weiler das Vorhaben "hochschulpolitisch kontraproduktiv" und "wissenschaftlich fragwürdig". Weiler, Professor der kalifornischen Standford-Universität, war von 1993 bis 1999 Rektor der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Hinter der ESMT stehen große deutsche Unternehmen wie die Allianz, ThyssenKrupp, SAP und die Deutsche Bank, die die Business School zu einer der "bedeutendsten Lehr- und Forschungseinrichtungen auf dem Kontinent" machen wollen. Nach Berechnungen Weilers ist die ESMT dramatisch unterfinanziert. Daraus ergäben sich Studiengebühren, die drei- bis fünfmal so hoch seien wie die an der amerikanischen Elite-Hochschule Stanford. Rein private Hochschulen seien überholt, die Zukunft gehöre in Deutschland wie in Amerika öffentlich-privaten Mischformen. Darüber hinaus kritisiert Weiler das "überholte Verständnis von Wissenschaft", das der Managerschmiede zugrunde liege. Neue Nischenhochschulen seien nicht nötig, sondern die Einbettung bestehender Management-Ausbildung in ein dichtes Netz wissenschaftlicher Querverbindungen. Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 43, EVT 17. Oktober 2002) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. ots Originaltext: Die ZEIT Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377 Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail: bunse@zeit.de, schroeder@zeit.de)Neue Eliteschule der Wirtschaft "wissenschaftlich fragwürdig" Hamburg (ots) - Auf scharfe Kritik stößt die geplante Eliteschule der deutschen Wirtschaft. Ende des Monats soll in Berlin die "European School of Management and Technology" (ESMT) offiziell gegründet werden. In der ZEIT nennt der deutsch-amerikanische Politikwissenschaftler Hans N. Weiler das Vorhaben "hochschulpolitisch kontraproduktiv" und "wissenschaftlich fragwürdig". Weiler, Professor der kalifornischen Standford-Universität, war von 1993 bis 1999 Rektor der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder. Hinter der ESMT stehen große deutsche Unternehmen wie die Allianz, ThyssenKrupp, SAP und die Deutsche Bank, die die Business School zu einer der "bedeutendsten Lehr- und Forschungseinrichtungen auf dem Kontinent" machen wollen. Nach Berechnungen Weilers ist die ESMT dramatisch unterfinanziert. Daraus ergäben sich Studiengebühren, die drei- bis fünfmal so hoch seien wie die an der amerikanischen Elite-Hochschule Stanford. Rein private Hochschulen seien überholt, die Zukunft gehöre in Deutschland wie in Amerika öffentlich-privaten Mischformen. Darüber hinaus kritisiert Weiler das "überholte Verständnis von Wissenschaft", das der Managerschmiede zugrunde liege. Neue Nischenhochschulen seien nicht nötig, sondern die Einbettung bestehender Management-Ausbildung in ein dichtes Netz wissenschaftlicher Querverbindungen. Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 43, EVT 17. Oktober 2002) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. ots Originaltext: Die ZEIT Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377 Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei Elke Bunse oder Verena Schröder, ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, (Tel.: 040/ 3280-217, -303, Fax: 040/3280-558, e-mail: bunse@zeit.de, schroeder@zeit.de)