Deutsche Wildtier Stiftung: Mehr Freiheit für den Rothirsch Hamburg (ots) - Deutsche Wildtier Stiftung: "Heimische Großwildart ist mehr als eine Jagdtrophäe" / Vermeintlicher "König des Waldes" muss wieder wandern und Offenland besiedeln dürfen / Abgestimmte Rotwildpolitik erforderlich / Verschrecktes Rotwild erlebbar machen / Appell aus Anlass des Hubertus-Jagdfestes am kommenden Sonntag Ein neues Verständnis vom Rothirsch, mehr artgerechten Freiraum für Deutschlands größte Wildart und eine reformierte Rotwild-Politik hat die Deutsche Wildtier Stiftung gefordert. "Der vermeintliche König des Waldes braucht einen neuen Thron", sagte Haymo G. Rethwisch, Vorstand der Stiftung, am Donnerstag in Hamburg. "Wir müssen ihn wieder dort leben lassen, wo er das am liebsten tun würde - im Halboffenland und in naturnahen Talauen." Mit Blick auf den Hubertus-Tag am 3. November, einen Festtag der Jäger, rief der Stifter dazu auf, den Rothirsch nicht länger als Waldschädling abzustempeln oder vor allem als Träger imposanter Geweihe fürs Kaminzimmer zu betrachten. "Von Natur aus ist der Rothirsch keineswegs der große, braune Rindenfresser, der unsere Wälder ruiniert; er gestaltet die Landschaft allenfalls mit", sagte Rethwisch. Der Mensch habe die heimische Großwildart in dichte Forsten abgeschoben, wo sie notgedrungen manchen Fraßschaden anrichtet. So lasse sich auch der scheinbare Widerspruch erklären, dass Rotwild hier zur Plage, dort zur kaum bekannten Tierart geworden sei, die niemand mehr zu Gesicht bekomme. Auswege aus dem Misstand sieht die Deutsche Wildtier Stiftung in einer konzertierten Rotwild-Politik, die Aspekte der Agrar- und Forstpolitik ebenso einschließen müsse wie eine wildtierorientierte Raumplanung und eine ökologisch sinnvolle Jagd. Unerlässlich seien zudem ein geschickt geknüpfter Biotop-Verbund und eine vernetzte Rotwild-Forschung, die der emotional aufgeheizten Fachdebatte um den richtigen Umgang mit der Hirschart den Boden entziehe. ots Originaltext: Deutsche Wildtier-Stiftung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=37587 Kontakt und ausführlichen Beitrag: Sven Holst, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier-Stiftung, Tel.: 040 / 7333 9332, Fax: 040 / 733 0278, Mail: s.holst@dewist.de, Internet: www.DeutscheWildtierStiftung.de FOTOS auf Wunsch bei der Stiftung erhältlich. Deutsche Wildtier Stiftung: Mehr Freiheit für den Rothirsch Hamburg (ots) - Deutsche Wildtier Stiftung: "Heimische Großwildart ist mehr als eine Jagdtrophäe" / Vermeintlicher "König des Waldes" muss wieder wandern und Offenland besiedeln dürfen / Abgestimmte Rotwildpolitik erforderlich / Verschrecktes Rotwild erlebbar machen / Appell aus Anlass des Hubertus-Jagdfestes am kommenden Sonntag Ein neues Verständnis vom Rothirsch, mehr artgerechten Freiraum für Deutschlands größte Wildart und eine reformierte Rotwild-Politik hat die Deutsche Wildtier Stiftung gefordert. "Der vermeintliche König des Waldes braucht einen neuen Thron", sagte Haymo G. Rethwisch, Vorstand der Stiftung, am Donnerstag in Hamburg. "Wir müssen ihn wieder dort leben lassen, wo er das am liebsten tun würde - im Halboffenland und in naturnahen Talauen." Mit Blick auf den Hubertus-Tag am 3. November, einen Festtag der Jäger, rief der Stifter dazu auf, den Rothirsch nicht länger als Waldschädling abzustempeln oder vor allem als Träger imposanter Geweihe fürs Kaminzimmer zu betrachten. "Von Natur aus ist der Rothirsch keineswegs der große, braune Rindenfresser, der unsere Wälder ruiniert; er gestaltet die Landschaft allenfalls mit", sagte Rethwisch. Der Mensch habe die heimische Großwildart in dichte Forsten abgeschoben, wo sie notgedrungen manchen Fraßschaden anrichtet. So lasse sich auch der scheinbare Widerspruch erklären, dass Rotwild hier zur Plage, dort zur kaum bekannten Tierart geworden sei, die niemand mehr zu Gesicht bekomme. Auswege aus dem Misstand sieht die Deutsche Wildtier Stiftung in einer konzertierten Rotwild-Politik, die Aspekte der Agrar- und Forstpolitik ebenso einschließen müsse wie eine wildtierorientierte Raumplanung und eine ökologisch sinnvolle Jagd. Unerlässlich seien zudem ein geschickt geknüpfter Biotop-Verbund und eine vernetzte Rotwild-Forschung, die der emotional aufgeheizten Fachdebatte um den richtigen Umgang mit der Hirschart den Boden entziehe. ots Originaltext: Deutsche Wildtier-Stiftung Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=37587 Kontakt und ausführlichen Beitrag: Sven Holst, Geschäftsführer der Deutschen Wildtier-Stiftung, Tel.: 040 / 7333 9332, Fax: 040 / 733 0278, Mail: s.holst@dewist.de, Internet: www.DeutscheWildtierStiftung.de FOTOS auf Wunsch bei der Stiftung erhältlich.