Reinhold Messner warnt vor der Zerstörung der unberührten Bergwelt in British Columbia / Kampagne von Global Nature Fund, BUND und EKES gegen unkontrollierten Helikopter-Tourismus / Bergkaribus vor dem Aussterben Radolfzell (ots) - Der weltberühmte Bergsteiger Reinhold Messner teilt die wachsenden Sorgen über den ungezügelten Tourismus in den Bergen der kanadischen Provinz British Columbia. Besonders die letzten 2000 verbliebenen Bergkaribus, eine einzigartige Rentierart, sind vom Aussterben bedroht. "Unkontrollierte Freizeitaktivitäten stellen eine ernste Bedrohung für die unberührte Bergwelt dar", warnte Messner, Hauptredner bei einer internationalen Berg-Konferenz im kanadischen Banff. "Im Gegensatz zu Kanada sind in weiten Teilen Europas Helikopter-Skiing und Heli-Bergwandern wegen der negativen Umweltauswirkungen nicht erlaubt. Die Möglichkeiten, Berg-Ökosysteme auf der ganzen Welt zu schützen, werden immer kleiner. In den Bergen von British Columbia ist es noch möglich, aktiv etwas zu unternehmen. Diese Gelegenheit sollten wir nutzen", so Messner. Messner äußerte ernste Bedenken über die Auswirkungen von unkontrollierten Tourismusaktivitäten wie Heli-Schifahren, Heli-Bergwandern und Motorschlittenfahrten auf empfindliche Berg-Ökosysteme. Vor kurzem besprach er dieses Problem und die Naturzerstörung in British Columbia mit Kat Hartwig, Expertin für Naturtourismus, vom kanadischen Umweltverband East Kootenay Environmental Society (EKES), dem Living Lakes-Partner des Global Nature Fund (GNF) . "Neben dem wachsenden Zustrom aus Nordamerika kommen immer mehr Bergtouristen auch aus Europa und vor allem Deutschland - nach British Columbia", berichtet Hartwig. "Wir müssen alles daran setzen, dass unsere Aktivitäten nicht die Pflanzen- und Tierwelt in den Bergen bedrohen. Obwohl die Population der seltenen Bergkaribus drastisch abnimmt, weitet sich der Helikoptertourismus in den für das Überleben dieser Tiere unentbehrlichen Habitaten aus", so Hartwig. Ziel der Zusammenarbeit von EKES, dem GNF und BUND Landesverband Berlin ist es, die Öffentlichkeit über die negativen Folgen von naturzerstörendem unkontrolliertem Tourismus für die ökologisch so bedeutende Bergwelt British Columbias zu informieren. Die Organisationen danken Reinhold Messner für sein Engagement. Messner, Erstbezwinger des Mount Everest ohne künstlichen Sauerstoff und mittlerweile Europa-Parlamentarier, setzt sich seit langem für den Schutz der Berge weltweit ein. ots Originaltext: Global Nature Fund Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=18822 Weitere Informationen: Global Nature Fund, Güttinger Str. 19, 78315 Radolfzell, Tel. (07732) 99 95 80, Fax. (07732) 99 95 88, Email: info@globalnature.org Informationen im Web: www.globalnature.org, www.bund-berlin.de, www.ekes.orgReinhold Messner warnt vor der Zerstörung der unberührten Bergwelt in British Columbia / Kampagne von Global Nature Fund, BUND und EKES gegen unkontrollierten Helikopter-Tourismus / Bergkaribus vor dem Aussterben Radolfzell (ots) - Der weltberühmte Bergsteiger Reinhold Messner teilt die wachsenden Sorgen über den ungezügelten Tourismus in den Bergen der kanadischen Provinz British Columbia. Besonders die letzten 2000 verbliebenen Bergkaribus, eine einzigartige Rentierart, sind vom Aussterben bedroht. "Unkontrollierte Freizeitaktivitäten stellen eine ernste Bedrohung für die unberührte Bergwelt dar", warnte Messner, Hauptredner bei einer internationalen Berg-Konferenz im kanadischen Banff. "Im Gegensatz zu Kanada sind in weiten Teilen Europas Helikopter-Skiing und Heli-Bergwandern wegen der negativen Umweltauswirkungen nicht erlaubt. Die Möglichkeiten, Berg-Ökosysteme auf der ganzen Welt zu schützen, werden immer kleiner. In den Bergen von British Columbia ist es noch möglich, aktiv etwas zu unternehmen. Diese Gelegenheit sollten wir nutzen", so Messner. Messner äußerte ernste Bedenken über die Auswirkungen von unkontrollierten Tourismusaktivitäten wie Heli-Schifahren, Heli-Bergwandern und Motorschlittenfahrten auf empfindliche Berg-Ökosysteme. Vor kurzem besprach er dieses Problem und die Naturzerstörung in British Columbia mit Kat Hartwig, Expertin für Naturtourismus, vom kanadischen Umweltverband East Kootenay Environmental Society (EKES), dem Living Lakes-Partner des Global Nature Fund (GNF) . "Neben dem wachsenden Zustrom aus Nordamerika kommen immer mehr Bergtouristen auch aus Europa und vor allem Deutschland - nach British Columbia", berichtet Hartwig. "Wir müssen alles daran setzen, dass unsere Aktivitäten nicht die Pflanzen- und Tierwelt in den Bergen bedrohen. Obwohl die Population der seltenen Bergkaribus drastisch abnimmt, weitet sich der Helikoptertourismus in den für das Überleben dieser Tiere unentbehrlichen Habitaten aus", so Hartwig. Ziel der Zusammenarbeit von EKES, dem GNF und BUND Landesverband Berlin ist es, die Öffentlichkeit über die negativen Folgen von naturzerstörendem unkontrolliertem Tourismus für die ökologisch so bedeutende Bergwelt British Columbias zu informieren. Die Organisationen danken Reinhold Messner für sein Engagement. Messner, Erstbezwinger des Mount Everest ohne künstlichen Sauerstoff und mittlerweile Europa-Parlamentarier, setzt sich seit langem für den Schutz der Berge weltweit ein. ots Originaltext: Global Nature Fund Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=18822 Weitere Informationen: Global Nature Fund, Güttinger Str. 19, 78315 Radolfzell, Tel. (07732) 99 95 80, Fax. (07732) 99 95 88, Email: info@globalnature.org Informationen im Web: www.globalnature.org, www.bund-berlin.de, www.ekes.org