Greenpeace auf der Konferenz zum Schutz der Arten (CITES) in Chile Hamburg (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren, über das Schicksal von mehr als 160 Pflanzen- und Tierarten entscheiden die Delegierten der 12. Konferenz des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES - Convention on International Trade in Endangered Species). Die Verhandlungen finden vom 3. bis 15. November in Santiago de Chile statt. Der Handel mit Tieren und Pflanzen, ihren Teilen oder Produkten ist ein Milliardengeschäft. Entsprechend groß ist der Widerstand gegen Handelsbeschränkungen. Neben den Konflikten um die Wiederaufnahme des Handels mit Elfenbein und Walfleisch geht es bei dieser CITES Konferenz um einen besseren Schutz für Papageien, Schildkröten, Seepferdchen und Haie sowie für Mahagoni und Kakteen. Greenpeace wird sich auf der Konferenz für folgende Forderungen einsetzen: * Der Handel mit dem Tropenholz Mahagoni muss begrenzt werden. Raubbau und illegaler Handel haben dazu geführt, dass die Bäume in Mittel- und Südamerika selten geworden und in einigen Gebieten sogar vom Aussterben bedroht sind. * Der Handel mit dem Schwarzen Seehecht muss eingeschränkt werden. 50-80 Prozent der weltweiten Fänge stammen aus der illegalen Piratenfischerei. Kommerziell genutzte Fischarten waren bislang kein Thema für CITES, sondern für andere internationale Konventionen. Diese bieten aber nicht den nötigen Schutz. * Die Handelsbeschränkungen für Minke- und Brydewale dürfen nicht aufgeweicht werden. Japan versucht auf diesem Weg, das gleichzeitig geltende Walfangverbot der Internationalen Walfangkommission auszuhebeln. Das käme einer Aufforderung an andere Länder gleich, wieder mit Walfleisch zu handeln und wäre der Startschuss für illegalen Walfang. Sie können die Greenpeace-Expertin Andrea Cederquist ab Mittwoch Abend in Chile erreichen, wenn Sie sich über den Verlauf der Konferenz informieren möchten: Tel. 0171-888 0764. In Hamburg steht Ihnen Thilo Maack unter 040-30618-359 od. 0171-8780 841 zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen ots Originaltext: Greenpeace e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6343 Michael Hopf Pressesprecher Tel. 040-30618-345Greenpeace auf der Konferenz zum Schutz der Arten (CITES) in Chile Hamburg (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren, über das Schicksal von mehr als 160 Pflanzen- und Tierarten entscheiden die Delegierten der 12. Konferenz des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES - Convention on International Trade in Endangered Species). Die Verhandlungen finden vom 3. bis 15. November in Santiago de Chile statt. Der Handel mit Tieren und Pflanzen, ihren Teilen oder Produkten ist ein Milliardengeschäft. Entsprechend groß ist der Widerstand gegen Handelsbeschränkungen. Neben den Konflikten um die Wiederaufnahme des Handels mit Elfenbein und Walfleisch geht es bei dieser CITES Konferenz um einen besseren Schutz für Papageien, Schildkröten, Seepferdchen und Haie sowie für Mahagoni und Kakteen. Greenpeace wird sich auf der Konferenz für folgende Forderungen einsetzen: * Der Handel mit dem Tropenholz Mahagoni muss begrenzt werden. Raubbau und illegaler Handel haben dazu geführt, dass die Bäume in Mittel- und Südamerika selten geworden und in einigen Gebieten sogar vom Aussterben bedroht sind. * Der Handel mit dem Schwarzen Seehecht muss eingeschränkt werden. 50-80 Prozent der weltweiten Fänge stammen aus der illegalen Piratenfischerei. Kommerziell genutzte Fischarten waren bislang kein Thema für CITES, sondern für andere internationale Konventionen. Diese bieten aber nicht den nötigen Schutz. * Die Handelsbeschränkungen für Minke- und Brydewale dürfen nicht aufgeweicht werden. Japan versucht auf diesem Weg, das gleichzeitig geltende Walfangverbot der Internationalen Walfangkommission auszuhebeln. Das käme einer Aufforderung an andere Länder gleich, wieder mit Walfleisch zu handeln und wäre der Startschuss für illegalen Walfang. Sie können die Greenpeace-Expertin Andrea Cederquist ab Mittwoch Abend in Chile erreichen, wenn Sie sich über den Verlauf der Konferenz informieren möchten: Tel. 0171-888 0764. In Hamburg steht Ihnen Thilo Maack unter 040-30618-359 od. 0171-8780 841 zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen ots Originaltext: Greenpeace e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6343 Michael Hopf Pressesprecher Tel. 040-30618-345