AgA, ETN, BDT kritisiert: EU unterstützt Elefantenmord und Ausplünderung der letzten Nationalparks Korntal-Münchingen/ Santiago de Chile (ots) - - Der Elfenbeinkrieg ist wieder vorprogrammiert: Südafrikanische Staaten dürfen wieder Handel treiben, trotz Millionenproteste aus aller Welt - Artenschutzverbände wollen kämpfen! Die Entscheidung der 12. Artenschutzkonferenz in Chile ist gefallen - Ja zum Elfenbeinhandel, nach Ansicht führender Artenschutzorganisationen ein Todesurteil nicht nur für viele Elefanten, sondern auch für Menschen und die letzten Nationalparks. Die südafrikanischen Staaten konnten sich gegen den Widerstand der Ostafrikaner und Indien, trotz Protesten von Artenschutzverbänden und über neun Millionen Menschen aus aller Welt gegen die bedingte Wiedereröffnung des Elfenbeinhandels nach vielfachen vergeblichen Versuchen durchsetzen. Trotz der Erfahrung der Vergangenheit, dass jeglicher Handel mit Elfenbein die Wilderei geradezu herausfordere, so Günther Peter, Bundesverdienstkreuzträger der Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. (AgA), habe die EU jämmerlich versagt, indem sie sich neutral verhielt. Dies und der Einfluss von Japan bedeute den Sieg der Geschäftemacher und der Fortsetzung des Elfenbeinkrieges in den letzten Nationalparks. Dass dabei die Haupteinnahmequellen von Ländern wie Kenia (zum Beispiel auch der Safaritourismus) zerstört werden, kümmere die EU-Vertreter und den UNEP-Chef Klaus Töpfer offenkundig nicht. Auch die Deutschen, so Günther Peter, haben die Verantwortung mitzutragen. Wenn auch Umweltminister Trittin sich zurückhaltend bis bedenklich gegen den Elfenbeinhandel äußerte, so war er letztendlich in der EU der erste, der eine kriminelle Einfuhr von lebenden halbwüchsigen Elefanten für die Zoos von Dresden und Erfurt durch sein Bundesamt für Naturschutz genehmigte. Dieses Negativbeispiel, so Peter, sei ein Signal für andere EU-Staaten gewesen, den Handel mit Elefanten und deren Produkte nicht mehr abzulehnen. Dazu kommen noch die praxisfernen Aussagen des ehemaligen Umweltministers Töpfer, dem Chef des Artenschutzabkommens (UNEP/ CITES), dass man Elfenbein vermarkten könne, wenn eine Kennzeichnungsmethode bestehe. Die Konsequenzen aus "diesem sehr schwarzen Tag für Afrika" (Peter) wird wieder die Jagd auf die letzten ca. 450 000 noch freien Elefanten sein. Es wird dabei auf alles geschossen, was sich bewegt, so Günther Peter: Er kennt die Zustände aus eigener Erfahrung, weiß, dass Mensch und Tier und die Nationalparks in große Gefahr geraten, vernichtet zu werden, wie in den 80er Jahren. Peter beklagt auch, dass die großen Touristikveranstalter nicht im geringsten die Naturschützer bei ihren Bemühungen halfen, diesen Trauertag für die Elefanten zu verhindern. Die AgA wird jetzt alles daran setzen, dass diese Entschlüsse schnellst möglich wieder zurückgezogen werden: Denn es gäbe nicht zu viele Elefanten, wie die Südafrikaner behaupten, sondern zu viele Menschen und zuwenig Vernetzungen von Nationalparks. Wenn der Mensch nicht schnell umdenkt, wird es nicht nur für die Nationalparks zu spät sein, so Günther Peter, nach dem traurigen Artenschutzbeschluss. Traurig, so Peter, sei es, dass die EU durch ihre Stimmenthaltung zum Elfenbeinhandel diesen Vernichtungsprozess wieder mit eingeleitet habe. Bilder und Auskünfte zum Elefantenthema und Artenschutz bei Günther Peter anfordern. ots Originaltext: Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. (AgA) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=14968 Günther Peter, Römerstraße: 2, 70825 Korntal-Münchingen Tel 07150 2981, Fax: 8957/ Internet: aga-international.de, e-mail: aga-international@t-online.de AgA, ETN, BDT kritisiert: EU unterstützt Elefantenmord und Ausplünderung der letzten Nationalparks Korntal-Münchingen/ Santiago de Chile (ots) - - Der Elfenbeinkrieg ist wieder vorprogrammiert: Südafrikanische Staaten dürfen wieder Handel treiben, trotz Millionenproteste aus aller Welt - Artenschutzverbände wollen kämpfen! Die Entscheidung der 12. Artenschutzkonferenz in Chile ist gefallen - Ja zum Elfenbeinhandel, nach Ansicht führender Artenschutzorganisationen ein Todesurteil nicht nur für viele Elefanten, sondern auch für Menschen und die letzten Nationalparks. Die südafrikanischen Staaten konnten sich gegen den Widerstand der Ostafrikaner und Indien, trotz Protesten von Artenschutzverbänden und über neun Millionen Menschen aus aller Welt gegen die bedingte Wiedereröffnung des Elfenbeinhandels nach vielfachen vergeblichen Versuchen durchsetzen. Trotz der Erfahrung der Vergangenheit, dass jeglicher Handel mit Elfenbein die Wilderei geradezu herausfordere, so Günther Peter, Bundesverdienstkreuzträger der Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. (AgA), habe die EU jämmerlich versagt, indem sie sich neutral verhielt. Dies und der Einfluss von Japan bedeute den Sieg der Geschäftemacher und der Fortsetzung des Elfenbeinkrieges in den letzten Nationalparks. Dass dabei die Haupteinnahmequellen von Ländern wie Kenia (zum Beispiel auch der Safaritourismus) zerstört werden, kümmere die EU-Vertreter und den UNEP-Chef Klaus Töpfer offenkundig nicht. Auch die Deutschen, so Günther Peter, haben die Verantwortung mitzutragen. Wenn auch Umweltminister Trittin sich zurückhaltend bis bedenklich gegen den Elfenbeinhandel äußerte, so war er letztendlich in der EU der erste, der eine kriminelle Einfuhr von lebenden halbwüchsigen Elefanten für die Zoos von Dresden und Erfurt durch sein Bundesamt für Naturschutz genehmigte. Dieses Negativbeispiel, so Peter, sei ein Signal für andere EU-Staaten gewesen, den Handel mit Elefanten und deren Produkte nicht mehr abzulehnen. Dazu kommen noch die praxisfernen Aussagen des ehemaligen Umweltministers Töpfer, dem Chef des Artenschutzabkommens (UNEP/ CITES), dass man Elfenbein vermarkten könne, wenn eine Kennzeichnungsmethode bestehe. Die Konsequenzen aus "diesem sehr schwarzen Tag für Afrika" (Peter) wird wieder die Jagd auf die letzten ca. 450 000 noch freien Elefanten sein. Es wird dabei auf alles geschossen, was sich bewegt, so Günther Peter: Er kennt die Zustände aus eigener Erfahrung, weiß, dass Mensch und Tier und die Nationalparks in große Gefahr geraten, vernichtet zu werden, wie in den 80er Jahren. Peter beklagt auch, dass die großen Touristikveranstalter nicht im geringsten die Naturschützer bei ihren Bemühungen halfen, diesen Trauertag für die Elefanten zu verhindern. Die AgA wird jetzt alles daran setzen, dass diese Entschlüsse schnellst möglich wieder zurückgezogen werden: Denn es gäbe nicht zu viele Elefanten, wie die Südafrikaner behaupten, sondern zu viele Menschen und zuwenig Vernetzungen von Nationalparks. Wenn der Mensch nicht schnell umdenkt, wird es nicht nur für die Nationalparks zu spät sein, so Günther Peter, nach dem traurigen Artenschutzbeschluss. Traurig, so Peter, sei es, dass die EU durch ihre Stimmenthaltung zum Elfenbeinhandel diesen Vernichtungsprozess wieder mit eingeleitet habe. Bilder und Auskünfte zum Elefantenthema und Artenschutz bei Günther Peter anfordern. ots Originaltext: Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V. (AgA) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=14968 Günther Peter, Römerstraße: 2, 70825 Korntal-Münchingen Tel 07150 2981, Fax: 8957/ Internet: aga-international.de, e-mail: aga-international@t-online.de