Rekord-Niveau: Anzahl der Bären in Chinas Bärengallefarmen um ein Drittel gestiegen / 9.000 Bären leiden jetzt in Chinas Folterkammern für Tiere Bonn (ots) - Die Anzahl der Bären in Chinas Bärengallenfarmen ist dramatisch angestiegen. Wie chinesische Beamte bei der CITES-Artenschutzkonferenz in Chile jetzt der WSPA Welttierschutzgesellschaft mitteilten, stieg die Anzahl der als lebendes Gallensaftlager gehalten Bären in den letzten drei Jahren um 28 Prozent auf 9.000 Bären an. Im gleichen Zeitraum sank die Anzahl der Farmen um ein Drittel von 247 auf 167. Der illegale Handel mit Bärengalleprodukten boomt, trotz strengstem Handelsverbot. Der wachsende Markt für diese Art von Gesundheitsprodukten vergrößert nicht nur das Tierleid auf den tierquälerischen Bärenfarmen, er bedroht auch freilebende Bären. Denn auf Wildbären wird wegen der stärkeren Nachfrage auch stärker Jagd gemacht, um an die wertvolle Gallenblase zu kommen. Die neuesten Erkenntnisse sind alarmierend. Zwar haben die CITES-Delegierten gestern beschlossen, dass Länder, in denen noch wildlebende Bären vorkommen oder in denen Bärenprodukte konsumiert werden, zukünftig dem CITES-Sekretariat regelmäßig über ihre Bärenschutzmaßnahmen gegen den illegalen Handel berichten müssen. Aber Hauptakteur im illegalen Handel ist China. Nach Auskunft chinesischer Artenschutzbeamte hat China in den letzten Jahren mehr Gallenflüssigkeit wie nie zuvor produziert und in der Traditionellen Chinesischen Medizin und zweifelhaften Produkten wie Wein und Shampoo verarbeitet. Bereits drei Jahre zuvor produzierten die chinesischen Bärenfarmer pro Jahr etwas 7.000 Kilogramm Bärengalle, wovon nur 4.000 Kilo im eigenen Land verbraucht wurden. Für den Rest suchten sich die findigen Farmer einen illegalen Absatzmarkt im Ausland im Schwarzmarktwert von über 100 Mio. Euro. In meist verdeckter Mission fanden WSPA-Rechercheure zum Verkauf angebotene Bärenprodukte in Japan, Malaysia, Singapur, den U.S.A., Kanada, Indonesien, Australien und Taiwan. "Das CITES-Sekretariat muss eigene Untersuchungen zum illegalen Handel mit Bärengalleprodukten in China machen," fordert Martin Riebe, Geschäftsführer der WSPA Welttierschutzgesellschaft. "Nur die internationale Gemeinschaft kann China drängen, die tierquälerischen Bärenfarmen zu schließen und den illegalen Handel mit Bärengalleprodukten wirksam zu kontrollieren." ots Originaltext: WSPA Welttierschutzgesellschaft e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50621 Weitere Informationen, Fotos und sendefähiges Filmmaterial: WSPA Welttierschutzgesellschaft e.V. Martin Riebe, Tel.: 0228 / 956 34 55, Website: http://www.wspa.deRekord-Niveau: Anzahl der Bären in Chinas Bärengallefarmen um ein Drittel gestiegen / 9.000 Bären leiden jetzt in Chinas Folterkammern für Tiere Bonn (ots) - Die Anzahl der Bären in Chinas Bärengallenfarmen ist dramatisch angestiegen. Wie chinesische Beamte bei der CITES-Artenschutzkonferenz in Chile jetzt der WSPA Welttierschutzgesellschaft mitteilten, stieg die Anzahl der als lebendes Gallensaftlager gehalten Bären in den letzten drei Jahren um 28 Prozent auf 9.000 Bären an. Im gleichen Zeitraum sank die Anzahl der Farmen um ein Drittel von 247 auf 167. Der illegale Handel mit Bärengalleprodukten boomt, trotz strengstem Handelsverbot. Der wachsende Markt für diese Art von Gesundheitsprodukten vergrößert nicht nur das Tierleid auf den tierquälerischen Bärenfarmen, er bedroht auch freilebende Bären. Denn auf Wildbären wird wegen der stärkeren Nachfrage auch stärker Jagd gemacht, um an die wertvolle Gallenblase zu kommen. Die neuesten Erkenntnisse sind alarmierend. Zwar haben die CITES-Delegierten gestern beschlossen, dass Länder, in denen noch wildlebende Bären vorkommen oder in denen Bärenprodukte konsumiert werden, zukünftig dem CITES-Sekretariat regelmäßig über ihre Bärenschutzmaßnahmen gegen den illegalen Handel berichten müssen. Aber Hauptakteur im illegalen Handel ist China. Nach Auskunft chinesischer Artenschutzbeamte hat China in den letzten Jahren mehr Gallenflüssigkeit wie nie zuvor produziert und in der Traditionellen Chinesischen Medizin und zweifelhaften Produkten wie Wein und Shampoo verarbeitet. Bereits drei Jahre zuvor produzierten die chinesischen Bärenfarmer pro Jahr etwas 7.000 Kilogramm Bärengalle, wovon nur 4.000 Kilo im eigenen Land verbraucht wurden. Für den Rest suchten sich die findigen Farmer einen illegalen Absatzmarkt im Ausland im Schwarzmarktwert von über 100 Mio. Euro. In meist verdeckter Mission fanden WSPA-Rechercheure zum Verkauf angebotene Bärenprodukte in Japan, Malaysia, Singapur, den U.S.A., Kanada, Indonesien, Australien und Taiwan. "Das CITES-Sekretariat muss eigene Untersuchungen zum illegalen Handel mit Bärengalleprodukten in China machen," fordert Martin Riebe, Geschäftsführer der WSPA Welttierschutzgesellschaft. "Nur die internationale Gemeinschaft kann China drängen, die tierquälerischen Bärenfarmen zu schließen und den illegalen Handel mit Bärengalleprodukten wirksam zu kontrollieren." ots Originaltext: WSPA Welttierschutzgesellschaft e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50621 Weitere Informationen, Fotos und sendefähiges Filmmaterial: WSPA Welttierschutzgesellschaft e.V. Martin Riebe, Tel.: 0228 / 956 34 55, Website: http://www.wspa.de