Konferenz zum Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES): Überraschende Wende für die Haie Frankfurt a. M./Santiago de Chile (ots) - WWF: Wider alle Erwartungen stimmt Schlussplenum den Handelsbeschränkungen für Haie zu Die für den WWF enttäuschenden Vorentscheidungen der Weltartenschutzkonferenz CITES zum Handel mit Fleisch, Flossen Knorpel und Lebertran der Riesen- und Walhaie wurden heute Nachmittag während der Schlussdebatte von den Delegierten revidiert: Beide Arten werden unter Anhang II des Artenschutzabkommens gestellt, der Handel also stark eingeschränkt. Der WWF begrüßt diese überraschende Wende für die durch räuberische Fischereimethoden stark bedrohten Haie. Volker Homes, als WWF-Artenschutzexperte vor Ort in Santiago, vermutet verschiedene Gründe für das veränderte Abstimmungsverhalten der Delegierten: Zum einen hätten die Vor-Entscheidungen zu etwas unglücklichen Tagungszeiten am späten Abend stattgefunden, als viele Delegierte schon konferenzmüde waren und ihre Meinungen nicht mehr mit aller Vehemenz vertreten konnten. Zum anderen hätten sich die bei der ersten Abstimmungen noch unentschlossenen Delegationen noch eine Meinung zugunsten der Tiere gebildet. Und nicht zuletzt sei der Wandel auch auf die gute Lobbyarbeit sämtlicher Artenschützer vor Ort zurückzuführen. "Wie auch immer die Wende für die Haie zustande kam, wir sind froh über das Endergebnis!", freut sich Volker Homes darüber, dass die beharrlichen Bemühungen zum Schutz der Riesen- und Walhaie doch noch Früchte trugen. Insgesamt können die Umweltschützer ein positives Fazit der Konferenz, speziell zum Schutz bedrohter Meerestiere, ziehen. Auch der Schutz der Seepferdchen, der Mink- und Brydeswale, asiatischer Schildkröten und des Mahagonis wurde nach zwei Wochen langem zähem Ringen beschlossen. Als dicken Wermutstropfen der Konferenz bewertete der WWF die Entscheidung, den Handel mit Schwarzen Seehechten nicht einzuschränken. Weitere Informationen und Fotomaterial erhalten Sie über www.wwf.de/presse ots Originaltext: WWF Deutschland Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6638 Der WWF ist auf der CITES-Konferenz vertreten und mobil erreichbar: Volker Homes, WWF-Referat Artenschutz/TRAFFIC, mobil: 0170/4765664 Ulrike Bauer, WWF-Pressestelle, mobil: 0151/12151086 Ansprechpartner in Deutschland: Roland Melisch WWF Leiter Artenschutz/TRAFFIC Tel.: 069/79144-180, mobil: 0171/1454272 Jenni Glaser, Pressestelle WWF Deutschland Tel.: 069/79144-214, mobil: 0173/8775635Konferenz zum Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES): Überraschende Wende für die Haie Frankfurt a. M./Santiago de Chile (ots) - WWF: Wider alle Erwartungen stimmt Schlussplenum den Handelsbeschränkungen für Haie zu Die für den WWF enttäuschenden Vorentscheidungen der Weltartenschutzkonferenz CITES zum Handel mit Fleisch, Flossen Knorpel und Lebertran der Riesen- und Walhaie wurden heute Nachmittag während der Schlussdebatte von den Delegierten revidiert: Beide Arten werden unter Anhang II des Artenschutzabkommens gestellt, der Handel also stark eingeschränkt. Der WWF begrüßt diese überraschende Wende für die durch räuberische Fischereimethoden stark bedrohten Haie. Volker Homes, als WWF-Artenschutzexperte vor Ort in Santiago, vermutet verschiedene Gründe für das veränderte Abstimmungsverhalten der Delegierten: Zum einen hätten die Vor-Entscheidungen zu etwas unglücklichen Tagungszeiten am späten Abend stattgefunden, als viele Delegierte schon konferenzmüde waren und ihre Meinungen nicht mehr mit aller Vehemenz vertreten konnten. Zum anderen hätten sich die bei der ersten Abstimmungen noch unentschlossenen Delegationen noch eine Meinung zugunsten der Tiere gebildet. Und nicht zuletzt sei der Wandel auch auf die gute Lobbyarbeit sämtlicher Artenschützer vor Ort zurückzuführen. "Wie auch immer die Wende für die Haie zustande kam, wir sind froh über das Endergebnis!", freut sich Volker Homes darüber, dass die beharrlichen Bemühungen zum Schutz der Riesen- und Walhaie doch noch Früchte trugen. Insgesamt können die Umweltschützer ein positives Fazit der Konferenz, speziell zum Schutz bedrohter Meerestiere, ziehen. Auch der Schutz der Seepferdchen, der Mink- und Brydeswale, asiatischer Schildkröten und des Mahagonis wurde nach zwei Wochen langem zähem Ringen beschlossen. Als dicken Wermutstropfen der Konferenz bewertete der WWF die Entscheidung, den Handel mit Schwarzen Seehechten nicht einzuschränken. Weitere Informationen und Fotomaterial erhalten Sie über www.wwf.de/presse ots Originaltext: WWF Deutschland Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6638 Der WWF ist auf der CITES-Konferenz vertreten und mobil erreichbar: Volker Homes, WWF-Referat Artenschutz/TRAFFIC, mobil: 0170/4765664 Ulrike Bauer, WWF-Pressestelle, mobil: 0151/12151086 Ansprechpartner in Deutschland: Roland Melisch WWF Leiter Artenschutz/TRAFFIC Tel.: 069/79144-180, mobil: 0171/1454272 Jenni Glaser, Pressestelle WWF Deutschland Tel.: 069/79144-214, mobil: 0173/8775635