1. Nachricht: Ab 2003 sind alle Shell und DEA Kraftstoffe schwefelfrei 2. Nachricht: Ab Januar 2003 an allen Aral Tankstellen: Alle Kraftstoffe schwefelfrei 1. Nachricht: Ab 2003 sind alle Shell und DEA Kraftstoffe schwefelfrei Hamburg (ots) - Shell & DEA Oil hat damit begonnen, ausschließlich schwefelfreies Benzin und schwefelfreien Dieselkraftstoff herzustellen. Bislang waren lediglich die Premium-Kraftstoffe Shell Optimax und Super Plus schwefelfrei. Die neuen umweltfreundlichen Kraftstoffe ersetzen in den letzten Wochen des laufenden Jahres schrittweise die niedrigschwefelige Ware, die bislang im Angebot war. Zu Beginn des neuen Jahres2003 erhalten Deutschlands Autofahrer dann an allen Shell und DEA Tankstellen schwefelfreies Benzin oder schwefelfreien Diesel. Damit leistet Shell & DEA Oil einen weiteren Beitrag zur Schonung der Umwelt. Schwefelfreie Kraftstoffe verringern die Emissionen, verbrennen sauberer und sorgen dafür, dass die Katalysatoren wirkungsvoller arbeitet. Um alle Shell und DEA Stationen mit schwefelfreien Ottokraftstoffen und Diesel versorgen zu können, wurden die Entschwefelungskapazitäten im Werk Wesseling der Rheinland Raffinerie - Deutschlands größtem Raffineriekomplex - um rund 50 Prozent erweitert: Nach Inbetriebnahme der neuen, rund 60 Millionen Euro teuren Anlage in Wesseling sind jetzt alle Shell & DEA Oil Raffinerien in der Lage, schwefelfreien Diesel zu produzieren. Auch schwefelfreies Benzin wird bei Shell & DEA Oil an allen Standorten hergestellt. Shell & DEA Oil und auch die anderen Unternehmen der deutschen Mineralölindustrie eilen der geplanten europäischen Entwicklung voraus. In der EU darf der Schwefelgehalt im Benzin bis Ende 2004 maximal 150 mg/kg betragen, beim Diesel beträgt der Grenzwert gar 350 mg/kg. Von 2005 an gilt dann für beide Kraftstoffe ein Schwefelgehalt von maximal 50 mg/kg. Voraussichtlich ab 2009 dürfen dann in allen Kraftstoffen nur noch max. 10 mg/kg Schwefel enthalten sein. Die neuen von Shell & DEA Oil hergestellten Kraftstoffe weisen bereits ab Anfang 2003 einen Schwefelgehalt von maximal 10 mg/kg auf - sie gelten somit als schwefelfrei. Die Kraftstoffe unterschreiten also bereits im Jahre 2003 die voraussichtlich erst ab 2009 verbindlichen Euro-Grenzwerte. Um aber die Einführung schwefelfreier Kraftstoffe zu beschleunigen, hat der deutsche Gesetzgeber eine weitere Erhöhung der Mineralölsteuer zum 1.1.2003 um rd. 1,53 Cent je Liter netto für alle Qualitäten mit einem Schwefelgehalt von über 10mg/kg, die nach wie vor angeboten werden dürfen, beschlossen. Da alle Shell und DEA Tankstellen diesen Wert unterschreiten, sind sie von dieser Steuererhöhung nicht berührt. Shell/DEA Super Plus ist bereits seit Anfang 2001 schwefelfrei; Shell Optimax wurde schon seit Beginn der Markteinführung im Frühjahr 2000 als schwefelfrei verkauft. Shell und DEA Kraftstoffe sind auf Grund ihrer hohen Qualität und umweltschonenden Verbrennung für alle Fabrikate geeignet. HINTERGRUNDINFORMATIONEN Schwefel in der Natur und im Rohöl Schwefel ist ein wichtiger Baustein in der Natur. Er ist im Eiweiß, in Enzymen, aber auch in Vitaminen und Antibiotika, z.B. dem Penicillin, enthalten. In der Natur kommt Schwefel in reiner Form in vulkanischen Gebieten vor, meistens jedoch chemisch gebunden in Gesteinen, in Kohle und auch im Erdöl. Die Schwefelgehalte im Erdöl sind je nach Vorkommen unterschiedlich. Die Spanne reicht von etwa 0,1 bis zu 3 Gewichtsprozent. Schwefel in der Luft Der Schwefel in der Luft ist zum Teil natürlichen Ursprungs. Vulkanausbrüche können ihn hoch in die Atmosphäre schleudern. Größtenteils stammt er aber aus der Verbrennung von Kohle und Mineralöl. Die typische Form des im Abgas enthaltenen Schwefels sind Schwefel-Sauerstoffverbindungen, z.B. Schwefeldioxid (SO2). In Verbindung mit Luftfeuchtigkeit kann es zur Bildung von saurem Regen beitragen und zum Beispiel das Pflanzenwachstum beeinflussen. Durch den Rückgang der Kohlefeuerung, die Rauchgasreinigung von Industrieanlagen und auch durch die bisher schon übliche Entschwefelung von Dieselkraftstoffen und Heizöl war bereits in den zurückliegenden Jahren eine drastische Abnahme der SO2-Emissionen zu verzeichnen. Neben der Bildung von Schwefeldioxid beeinflusst der Schwefel im Dieselkraftstoff auch die Partikelemission im Abgas. Grundsätzlich bestehen Dieselpartikel aus unverbranntem Kohlenstoff, dem weitere Bestandteile wie unverbrannter Kraftstoff und Motorenöl angelagert sind. Hinzu kommen noch Sulfate, die aus der Verbrennung des im Kraftstoff enthaltenen Schwefels entstehen. Umfangreiche Messungen der Shell haben ergeben, dass etwa zwei Prozent des Kraftstoffschwefels während der Verbrennung in Sulfatpartikel umgewandelt werden. Die restlichen 98 Prozent verlassen den Motor als S02. Neue Raffinerieanlagen zur Entschwefelung Da Schwefel im Rohöl in chemisch gebundener Form vorhanden ist, muss er auch durch ein chemisches Verfahren vom Öl und seinen Produkten getrennt werden. In Raffinerien geschieht dies in Anwesenheit eines Katalysators mit Hilfe von Wasserstoff bei hohem Druck und hohen Temperaturen. Als neue Verbindung bildet sich Schwefelwasserstoff, ein Gas, das sich leicht vom Mineralölprodukten trennen lässt. In einem weiteren Schritt wird der Schwefelwasserstoff durch den sogenannten Claus-Prozeß in elementaren, also reinen Schwefel umgewandelt. Anlagen der beschriebenen Art sind seit längerem in Raffinerien vorhanden. Bauart und Kapazitäten reichen jedoch nicht aus, um den Schwefelgehalt im Dieselkraftstoff und Benzin auf den neuen niedrigen Grenzwert von maximal 0,001 Gew.-% abzusenken. In der Rheinland Raffinerie der Shell & DEA Oil ist deshalb die vorhandene Entschwefelungsanlage um eine neue Einheit, die parallel zur bisher vorhandenen arbeitet erweitert worden. Die Investitionssumme für die neue Anlage, die nach dem jüngsten Stand der Technik und für optimalen Umweltschutz konstruiert wurde, belief sich auf ca. 60 Millionen Euro. Wo bleibt der Schwefel aus den Raffinerien? Am Ende des Produktionsprozesses bleibt abgesehen vom gereinigten Kraftstoff, elementarer Schwefel übrig. Der in Raffinerien erzeugte Schwefel ist von hoher Reinheit und deshalb ein wertvolles Produkt für die chemische Industrie sowie für die Reifenherstellung. ots Originaltext: Shell & DEA Oil Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43101 Bei Rückfragen: Shell & DEA Oil Rainer Winzenried 040-63245290 2. Nachricht: Ab Januar 2003 an allen Aral Tankstellen: Alle Kraftstoffe schwefelfrei Bochum (ots) - EU-Pläne für Schwefelobergrenze ab 2005 vorzeitig erfüllt Neue Kraftstoffe verhelfen kraftstoffsparender und umweltfreundlicher Motorentechnik zum Durchbruch Ab Januar 2003 ist es soweit: An allen Aral Tankstellen werden sämtliche Kraftstoffe in schwefelfreier Qualität - mit maximal 10 ppm (parts per million = Anteile pro Million) Schwefelanteil - angeboten. Zeitgleich erhebt die Bundesregierung auf alle Kraftstoffe, die bisher maximal 50 ppm Schwefel enthielten, eine "Strafsteuer" in Höhe von 1,5 Cent je Liter, um die Einführung von schwefelfreier Ware zu beschleunigen. Aral hat ihre Sorte SuperPlus bereits erstmals im Jahr 2000 - zunächst an einigen Tankstellen und seit Februar 2001 im gesamten Netz - von schwefelarm auf schwefelfrei umgestellt. Ab dem nächsten Jahr folgen nun auch die Sorten Benzin, Super und Diesel. "Mit diesem Schritt erfüllen unsere Kraftstoffe bereits ab 2003 die Schwefelobergrenze, deren Einführung in der Europäischen Union erst ab 2005 geplant ist," erklärt Dr. Uwe Franke, Aral Vorstandsvorsitzender. "Zugleich leisten wir damit einen weiteren Beitrag für mehr Umweltschutz im Straßenverkehr." Die Einführung schwefelfreier Kraftstoffe stellt eine wichtige Voraussetzung für die Durchsetzung kraftstoffsparender und umweltfreundlicher Motortechnik dar. Neue, direkteinspritzende Ottomotoren benötigen schwefelfreien Kraftstoff, um im Fahrzeugbetrieb ihr Kraftstoff-Sparpotential von bis zu 15 Prozent voll ausnutzen zu können. Technische Hintergrund-Informationen: Fahrzeuge mit direkteinspritzenden Ottomotoren sind sparsam, wenn sie im sogenannten "Magerbetrieb" laufen. Der Kraftstoff verbrennt dabei mit viel Luftüberschuss und bildet vermehrt Stickoxide (NOx) im Abgas. Diese werden in einem DeNOx-Katalysator gespeichert. Hat der Kat seine Speichergrenze erreicht, sorgt ein kurzzeitiges "Anfetten" des Kraftstoff-Luftgemisches (= Erhöhung des Kraftstoffanteils) für die erforderliche Entladung: Das Stickoxid wird durch die Temperaturerhöhung des Abgases von den Speicherplätzen im Katalysator freigegeben und in Stickstoff umgewandelt. Schwefel im Kraftstoff verringert den Wirkungsgrad dieses Prozesses. Die Folge: Der Motor verbraucht mehr Kraftstoff und der DeNOx-Katalysator wird auf Dauer geschädigt. Auch für die zukünftigen schadstoffarmen Dieselmotoren mit modernen Abgasnachbehandlungssystemen - beispielsweise Partikelfilter und DeNOx-Katalysatoren - ist schwefelfreier Kraftstoff eine wesentliche Voraussetzung. Denn die Wirksamkeit wird auch bei diesen Systemen durch Schwefel beeinträchtigt. ots Originaltext: Aral Aktiengesellschaft Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=33012 Aral Aktiengesellschaft / Bereich Presse Tel.: (0234) 315-2664 Fax: (0234) 315-2319 Rückfragen bei: Detlef Brandenburg Neu! Aral Presseportal mit vielen Hintergrund-Infos, Bild & Ton: www.aral.de 1. Nachricht: Ab 2003 sind alle Shell und DEA Kraftstoffe schwefelfrei 2. Nachricht: Ab Januar 2003 an allen Aral Tankstellen: Alle Kraftstoffe schwefelfrei 1. Nachricht: Ab 2003 sind alle Shell und DEA Kraftstoffe schwefelfrei Hamburg (ots) - Shell & DEA Oil hat damit begonnen, ausschließlich schwefelfreies Benzin und schwefelfreien Dieselkraftstoff herzustellen. Bislang waren lediglich die Premium-Kraftstoffe Shell Optimax und Super Plus schwefelfrei. Die neuen umweltfreundlichen Kraftstoffe ersetzen in den letzten Wochen des laufenden Jahres schrittweise die niedrigschwefelige Ware, die bislang im Angebot war. Zu Beginn des neuen Jahres2003 erhalten Deutschlands Autofahrer dann an allen Shell und DEA Tankstellen schwefelfreies Benzin oder schwefelfreien Diesel. Damit leistet Shell & DEA Oil einen weiteren Beitrag zur Schonung der Umwelt. Schwefelfreie Kraftstoffe verringern die Emissionen, verbrennen sauberer und sorgen dafür, dass die Katalysatoren wirkungsvoller arbeitet. Um alle Shell und DEA Stationen mit schwefelfreien Ottokraftstoffen und Diesel versorgen zu können, wurden die Entschwefelungskapazitäten im Werk Wesseling der Rheinland Raffinerie - Deutschlands größtem Raffineriekomplex - um rund 50 Prozent erweitert: Nach Inbetriebnahme der neuen, rund 60 Millionen Euro teuren Anlage in Wesseling sind jetzt alle Shell & DEA Oil Raffinerien in der Lage, schwefelfreien Diesel zu produzieren. Auch schwefelfreies Benzin wird bei Shell & DEA Oil an allen Standorten hergestellt. Shell & DEA Oil und auch die anderen Unternehmen der deutschen Mineralölindustrie eilen der geplanten europäischen Entwicklung voraus. In der EU darf der Schwefelgehalt im Benzin bis Ende 2004 maximal 150 mg/kg betragen, beim Diesel beträgt der Grenzwert gar 350 mg/kg. Von 2005 an gilt dann für beide Kraftstoffe ein Schwefelgehalt von maximal 50 mg/kg. Voraussichtlich ab 2009 dürfen dann in allen Kraftstoffen nur noch max. 10 mg/kg Schwefel enthalten sein. Die neuen von Shell & DEA Oil hergestellten Kraftstoffe weisen bereits ab Anfang 2003 einen Schwefelgehalt von maximal 10 mg/kg auf - sie gelten somit als schwefelfrei. Die Kraftstoffe unterschreiten also bereits im Jahre 2003 die voraussichtlich erst ab 2009 verbindlichen Euro-Grenzwerte. Um aber die Einführung schwefelfreier Kraftstoffe zu beschleunigen, hat der deutsche Gesetzgeber eine weitere Erhöhung der Mineralölsteuer zum 1.1.2003 um rd. 1,53 Cent je Liter netto für alle Qualitäten mit einem Schwefelgehalt von über 10mg/kg, die nach wie vor angeboten werden dürfen, beschlossen. Da alle Shell und DEA Tankstellen diesen Wert unterschreiten, sind sie von dieser Steuererhöhung nicht berührt. Shell/DEA Super Plus ist bereits seit Anfang 2001 schwefelfrei; Shell Optimax wurde schon seit Beginn der Markteinführung im Frühjahr 2000 als schwefelfrei verkauft. Shell und DEA Kraftstoffe sind auf Grund ihrer hohen Qualität und umweltschonenden Verbrennung für alle Fabrikate geeignet. HINTERGRUNDINFORMATIONEN Schwefel in der Natur und im Rohöl Schwefel ist ein wichtiger Baustein in der Natur. Er ist im Eiweiß, in Enzymen, aber auch in Vitaminen und Antibiotika, z.B. dem Penicillin, enthalten. In der Natur kommt Schwefel in reiner Form in vulkanischen Gebieten vor, meistens jedoch chemisch gebunden in Gesteinen, in Kohle und auch im Erdöl. Die Schwefelgehalte im Erdöl sind je nach Vorkommen unterschiedlich. Die Spanne reicht von etwa 0,1 bis zu 3 Gewichtsprozent. Schwefel in der Luft Der Schwefel in der Luft ist zum Teil natürlichen Ursprungs. Vulkanausbrüche können ihn hoch in die Atmosphäre schleudern. Größtenteils stammt er aber aus der Verbrennung von Kohle und Mineralöl. Die typische Form des im Abgas enthaltenen Schwefels sind Schwefel-Sauerstoffverbindungen, z.B. Schwefeldioxid (SO2). In Verbindung mit Luftfeuchtigkeit kann es zur Bildung von saurem Regen beitragen und zum Beispiel das Pflanzenwachstum beeinflussen. Durch den Rückgang der Kohlefeuerung, die Rauchgasreinigung von Industrieanlagen und auch durch die bisher schon übliche Entschwefelung von Dieselkraftstoffen und Heizöl war bereits in den zurückliegenden Jahren eine drastische Abnahme der SO2-Emissionen zu verzeichnen. Neben der Bildung von Schwefeldioxid beeinflusst der Schwefel im Dieselkraftstoff auch die Partikelemission im Abgas. Grundsätzlich bestehen Dieselpartikel aus unverbranntem Kohlenstoff, dem weitere Bestandteile wie unverbrannter Kraftstoff und Motorenöl angelagert sind. Hinzu kommen noch Sulfate, die aus der Verbrennung des im Kraftstoff enthaltenen Schwefels entstehen. Umfangreiche Messungen der Shell haben ergeben, dass etwa zwei Prozent des Kraftstoffschwefels während der Verbrennung in Sulfatpartikel umgewandelt werden. Die restlichen 98 Prozent verlassen den Motor als S02. Neue Raffinerieanlagen zur Entschwefelung Da Schwefel im Rohöl in chemisch gebundener Form vorhanden ist, muss er auch durch ein chemisches Verfahren vom Öl und seinen Produkten getrennt werden. In Raffinerien geschieht dies in Anwesenheit eines Katalysators mit Hilfe von Wasserstoff bei hohem Druck und hohen Temperaturen. Als neue Verbindung bildet sich Schwefelwasserstoff, ein Gas, das sich leicht vom Mineralölprodukten trennen lässt. In einem weiteren Schritt wird der Schwefelwasserstoff durch den sogenannten Claus-Prozeß in elementaren, also reinen Schwefel umgewandelt. Anlagen der beschriebenen Art sind seit längerem in Raffinerien vorhanden. Bauart und Kapazitäten reichen jedoch nicht aus, um den Schwefelgehalt im Dieselkraftstoff und Benzin auf den neuen niedrigen Grenzwert von maximal 0,001 Gew.-% abzusenken. In der Rheinland Raffinerie der Shell & DEA Oil ist deshalb die vorhandene Entschwefelungsanlage um eine neue Einheit, die parallel zur bisher vorhandenen arbeitet erweitert worden. Die Investitionssumme für die neue Anlage, die nach dem jüngsten Stand der Technik und für optimalen Umweltschutz konstruiert wurde, belief sich auf ca. 60 Millionen Euro. Wo bleibt der Schwefel aus den Raffinerien? Am Ende des Produktionsprozesses bleibt abgesehen vom gereinigten Kraftstoff, elementarer Schwefel übrig. Der in Raffinerien erzeugte Schwefel ist von hoher Reinheit und deshalb ein wertvolles Produkt für die chemische Industrie sowie für die Reifenherstellung. ots Originaltext: Shell & DEA Oil Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43101 Bei Rückfragen: Shell & DEA Oil Rainer Winzenried 040-63245290 2. Nachricht: Ab Januar 2003 an allen Aral Tankstellen: Alle Kraftstoffe schwefelfrei Bochum (ots) - EU-Pläne für Schwefelobergrenze ab 2005 vorzeitig erfüllt Neue Kraftstoffe verhelfen kraftstoffsparender und umweltfreundlicher Motorentechnik zum Durchbruch Ab Januar 2003 ist es soweit: An allen Aral Tankstellen werden sämtliche Kraftstoffe in schwefelfreier Qualität - mit maximal 10 ppm (parts per million = Anteile pro Million) Schwefelanteil - angeboten. Zeitgleich erhebt die Bundesregierung auf alle Kraftstoffe, die bisher maximal 50 ppm Schwefel enthielten, eine "Strafsteuer" in Höhe von 1,5 Cent je Liter, um die Einführung von schwefelfreier Ware zu beschleunigen. Aral hat ihre Sorte SuperPlus bereits erstmals im Jahr 2000 - zunächst an einigen Tankstellen und seit Februar 2001 im gesamten Netz - von schwefelarm auf schwefelfrei umgestellt. Ab dem nächsten Jahr folgen nun auch die Sorten Benzin, Super und Diesel. "Mit diesem Schritt erfüllen unsere Kraftstoffe bereits ab 2003 die Schwefelobergrenze, deren Einführung in der Europäischen Union erst ab 2005 geplant ist," erklärt Dr. Uwe Franke, Aral Vorstandsvorsitzender. "Zugleich leisten wir damit einen weiteren Beitrag für mehr Umweltschutz im Straßenverkehr." Die Einführung schwefelfreier Kraftstoffe stellt eine wichtige Voraussetzung für die Durchsetzung kraftstoffsparender und umweltfreundlicher Motortechnik dar. Neue, direkteinspritzende Ottomotoren benötigen schwefelfreien Kraftstoff, um im Fahrzeugbetrieb ihr Kraftstoff-Sparpotential von bis zu 15 Prozent voll ausnutzen zu können. Technische Hintergrund-Informationen: Fahrzeuge mit direkteinspritzenden Ottomotoren sind sparsam, wenn sie im sogenannten "Magerbetrieb" laufen. Der Kraftstoff verbrennt dabei mit viel Luftüberschuss und bildet vermehrt Stickoxide (NOx) im Abgas. Diese werden in einem DeNOx-Katalysator gespeichert. Hat der Kat seine Speichergrenze erreicht, sorgt ein kurzzeitiges "Anfetten" des Kraftstoff-Luftgemisches (= Erhöhung des Kraftstoffanteils) für die erforderliche Entladung: Das Stickoxid wird durch die Temperaturerhöhung des Abgases von den Speicherplätzen im Katalysator freigegeben und in Stickstoff umgewandelt. Schwefel im Kraftstoff verringert den Wirkungsgrad dieses Prozesses. Die Folge: Der Motor verbraucht mehr Kraftstoff und der DeNOx-Katalysator wird auf Dauer geschädigt. Auch für die zukünftigen schadstoffarmen Dieselmotoren mit modernen Abgasnachbehandlungssystemen - beispielsweise Partikelfilter und DeNOx-Katalysatoren - ist schwefelfreier Kraftstoff eine wesentliche Voraussetzung. Denn die Wirksamkeit wird auch bei diesen Systemen durch Schwefel beeinträchtigt. ots Originaltext: Aral Aktiengesellschaft Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=33012 Aral Aktiengesellschaft / Bereich Presse Tel.: (0234) 315-2664 Fax: (0234) 315-2319 Rückfragen bei: Detlef Brandenburg Neu! Aral Presseportal mit vielen Hintergrund-Infos, Bild & Ton: www.aral.de