Die Leierantilope oder Topi
(Damaliscus lunatus)


Stattliche Gestalt diese TopiDie Unterfamilie der Kuhantilopen oder Gnus (Aicelaphinae) umfaßt 7 sämtlich in Afrika lebende Arten. Sie haben einen schmalen, länglichen Kopf und nicht besonders große, in der Vorderansicht annähernd leierförmig geschwungene Hörner. Die Kuhantilopen der Gattungen Damaliscus und Aicelaphus haben außerdem einen auffallend kurzen Rumpf und hohe Läufe, dabei sind die Vorderläufe länger als die Hinterläufe.

Die Leierantilope ist ein typisches Huftier der afrikanischen Savannen und tritt mancherorts, vor allem in den Nationalparks, in großer Zahl auf. Sie lebt südlich der Sahara vom Senegal bis in den Sudan und dann in einem recht großen Teil Ostafrikas von Kenia und Südsomalia bis in den Nordosten der südafrikanischen Republik.

Auf diesem Riesengebiet sind zahlreiche Unterarten entstanden, deren klangvolle Namen in den Eingeborenensprachen wie z. B. Topi, Tschesebe, Jimal oder Tiang auch in andere Sprachen Eingang gefunden haben.

Die Grundfärbung der Leierantilope ist braun, doch unterscheiden sich darin die einzelnen Unterarten. Auf Kopf, Läufen und an anderen Stellen sitzen schwarze Abzeichen, auch die lange Schwanzquaste ist in der Regel schwarz. Deutlich gekerbte Hörner tragen beide Geschlechter, bei den Weibchen sind sie etwas kleiner. Wunderschönes und farbvolles Foto zweier Topi

Wie in der Färbung gibt es auch eine gewisse Variationsbreite in der Gehörngröße und -form, aber auch in der Körpergröße. Für die gesamte Art gilt eine Spanne von 90-170 kg Gewicht, 120-200 cm Körperlänge, 99-130 cm Widerristhöhe und 34-45 cm Schwanzlänge. Die Weibchen sind ein wenig kleiner als die Männchen.

Die Leierantilope lebt vorwiegend auf mit Gras, Dornbüschen und vereinzelten Bäumen bestandenen Tiefebenen und Hochflächen. Sie ist ein typischer Weidegänger. Normalerweise findet sie sich zu kleinen Herden von 15-30 Tieren zusammen. Auf den Wanderzügen in andere Weidegründe kommen Riesenherden von über 12 000 Tieren zustande. Sie ziehen dann gemeinsam mit anderen Kuhantilopenarten, Gnus und Zebras dahin. Flüchtend entwickeln sie eine sehr hohe Geschwindigkeit.

Topimutter mit Kalb Die Vermehrung beginnt damit, daß jedes ausgewachsene Männchen ein bestimmtes Territorium besetzt, auf dem er durch unablässiges Hin- und Herschreiten das Gras kurz hält. Das verteidigt es dann gegen andere Männchen, während sich die Weibchen mit den Jungen frei zwischen diesen Territorien bewegen.

Die Paarung erfolgt stets inmitten eines solchen Territoriums. Ein Männchen paart sich immer mit einer größeren Anzahl Weibchen. Anschließend geht die Gruppe wieder auseinander, und die Weibchen bilden eigene Herden. Die Trächtigkeit dauert 7,5-8 Monate, jedes Muttertier hat jeweils nur ein Junges.

Äsendes Topi
Text aus: Enzyklopädie der Säugetiere,
J. Gaisler, J. Zejda

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(c) Shirarch 28.10.2002

 
Leben im Land der Geparden - Leierantilope oder Topi
 

Die Leierantilope oder Topi
(Damaliscus lunatus)


Stattliche Gestalt diese TopiDie Unterfamilie der Kuhantilopen oder Gnus (Aicelaphinae) umfaßt 7 sämtlich in Afrika lebende Arten. Sie haben einen schmalen, länglichen Kopf und nicht besonders große, in der Vorderansicht annähernd leierförmig geschwungene Hörner. Die Kuhantilopen der Gattungen Damaliscus und Aicelaphus haben außerdem einen auffallend kurzen Rumpf und hohe Läufe, dabei sind die Vorderläufe länger als die Hinterläufe.

Die Leierantilope ist ein typisches Huftier der afrikanischen Savannen und tritt mancherorts, vor allem in den Nationalparks, in großer Zahl auf. Sie lebt südlich der Sahara vom Senegal bis in den Sudan und dann in einem recht großen Teil Ostafrikas von Kenia und Südsomalia bis in den Nordosten der südafrikanischen Republik.

Auf diesem Riesengebiet sind zahlreiche Unterarten entstanden, deren klangvolle Namen in den Eingeborenensprachen wie z. B. Topi, Tschesebe, Jimal oder Tiang auch in andere Sprachen Eingang gefunden haben.

Die Grundfärbung der Leierantilope ist braun, doch unterscheiden sich darin die einzelnen Unterarten. Auf Kopf, Läufen und an anderen Stellen sitzen schwarze Abzeichen, auch die lange Schwanzquaste ist in der Regel schwarz. Deutlich gekerbte Hörner tragen beide Geschlechter, bei den Weibchen sind sie etwas kleiner. Wunderschönes und farbvolles Foto zweier Topi

Wie in der Färbung gibt es auch eine gewisse Variationsbreite in der Gehörngröße und -form, aber auch in der Körpergröße. Für die gesamte Art gilt eine Spanne von 90-170 kg Gewicht, 120-200 cm Körperlänge, 99-130 cm Widerristhöhe und 34-45 cm Schwanzlänge. Die Weibchen sind ein wenig kleiner als die Männchen.

Die Leierantilope lebt vorwiegend auf mit Gras, Dornbüschen und vereinzelten Bäumen bestandenen Tiefebenen und Hochflächen. Sie ist ein typischer Weidegänger. Normalerweise findet sie sich zu kleinen Herden von 15-30 Tieren zusammen. Auf den Wanderzügen in andere Weidegründe kommen Riesenherden von über 12 000 Tieren zustande. Sie ziehen dann gemeinsam mit anderen Kuhantilopenarten, Gnus und Zebras dahin. Flüchtend entwickeln sie eine sehr hohe Geschwindigkeit.

Topimutter mit Kalb Die Vermehrung beginnt damit, daß jedes ausgewachsene Männchen ein bestimmtes Territorium besetzt, auf dem er durch unablässiges Hin- und Herschreiten das Gras kurz hält. Das verteidigt es dann gegen andere Männchen, während sich die Weibchen mit den Jungen frei zwischen diesen Territorien bewegen.

Die Paarung erfolgt stets inmitten eines solchen Territoriums. Ein Männchen paart sich immer mit einer größeren Anzahl Weibchen. Anschließend geht die Gruppe wieder auseinander, und die Weibchen bilden eigene Herden. Die Trächtigkeit dauert 7,5-8 Monate, jedes Muttertier hat jeweils nur ein Junges.

Äsendes Topi
Text aus: Enzyklopädie der Säugetiere,
J. Gaisler, J. Zejda

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