Busch- oder Flußschwein und Warzenschwein
(Potamochoerus porcus ) und (Phacochoerus aethiopicus)


Rotte Flußschweine

Busch- und Warzenschwein sind Bewohner der afrikanischen Tropen. Das Buschschwein lebt südlich der Sahara außer in den Dürregebieten im Südwesten des Kontinents und ist auch das einzige wilde Schalentier auf Madagaskar. Daneben kommt es auf den Komoren vor, wohin es wahrscheinlich von Menschen gebracht wurde. Es wird 100-150 cm lang, der Schwanz 30-5 cm, im Widerrist 58-96 cm hoch, Gewicht 60 bis 80 kg. Seine Ohren sind spitz mit auffallend langen Borstenpinseln (Pinselohrschwein).

Die Färbung schwankt zwischen rostgelb bis grauschwarz mit hellgrauen bis weißen Stellen. Das bezieht sich vor allem auf die Unterarten, von denen es fünf gibt. Am farbigsten ist die westafrikanische Unterart P. porcus pictus. Die südafrikanische Unterart P. porcus koiropotamus (das Kap-Buschschwein) und einige Verwandte sind dunkelbraun bis schwarz, fast der ganze Kopf und der Rückenansatz werden von hellerem Fell bedeckt. Gefährliche Hauer kennzeichnen das Angesicht des WarzenschweinsDie Jungen aller Unterarten haben hellere Längsstreifen als die Frischlinge des Wildschweins.

Die Weibchen besitzen 3 Milchdrüsenpaare. Das Busch- oder Flußschwein bewohnt dichte Wälder im Tiefland und in den Bergen, auch die Galeriewälder längs der Flüsse sowie Buschbestände. Aktiv wird es bei Nacht, tags hält es sich im Gebüsch oder hohen Gras verborgen, wo es sich Wechsel und Tunnel tritt.

Dieses Schwein lebt in Herden von 4-20, machmal sogar bis zu 100 Tieren. Die Hauptnahrung bilden Knollen, Zwiebeln und andere unterirdische Pflanzenteile, femer Würzelchen. Sämereien, Gras, Insekten und deren Larven, Vogeleier, Kriechtiere und Aas.

Die Trächtigkeit dauert rund 4 Monate, das Weibchen bringt einen bis zwei Würfe pro Jahr mit je 3-6 Ferkeln hervor.

Das Areal des Warzenschweins ähnelt weitgehend dem Flußschweinareal, umfaßt aber weder die Kontinentsüdzipfel noch Madagaskar. Es gibt ungefähr 7 Warzenschwein-Unterarten. Sie bewohnen die Savannen und lichten Wälder, sind tagaktiv und folglich viel besser bekannt als das Buschschwein.

Häßlich aber ziemlich auf Trab Die Maße beider Arten sind in etwa gleich. Das Gewicht beträgt 60-150 kg, wobei die Obergrenze für die Eber gilt, da diese wesentlich größer als die Säue werden. Sie haben auch besonders auffällige Hauer. Der Warzenschweinkopf ist abgeflacht, zwischen Augen und Mundwinkel sind beidseitig zwei eigentümliche warzenähnliche Hautgebilde. Vom Nacken bis in die Rückenmitte sitzt eine Mähne aus besonders langen Haaren. Außer dieser Mähne, längeren Borsten im Kreuz und kurzen Borsten an der Schwanzspitze ist der Körper nur mit helleren Borsten bedeckt. Die Haut ist grau.

Die Sau hat zwei Milchwarzenpaare. Warzenschweine leben als Einzelgänger, paarweise oder in kleinen Rotten von 5-10 Tieren, die sich manchmal zu großen Herden zusammentun. Die Trächtigkeit dauert rund 5 Monate, die Sau wirft 2-6 Junge in einem unterirdischen Bau. Die Ferkel sind einfarbig.

Text aus: Enzyklopädie der Säugetiere, J. Gaisler, J. Zejda


Warzenschwein guckt übers Gras, ob die Luft rein ist
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(c) Shirarch 28.10.2002

 
Leben im Land der Geparden - Warzenschweine
 

Busch- oder Flußschwein und Warzenschwein
(Potamochoerus porcus ) und (Phacochoerus aethiopicus)


Rotte Flußschweine

Busch- und Warzenschwein sind Bewohner der afrikanischen Tropen. Das Buschschwein lebt südlich der Sahara außer in den Dürregebieten im Südwesten des Kontinents und ist auch das einzige wilde Schalentier auf Madagaskar. Daneben kommt es auf den Komoren vor, wohin es wahrscheinlich von Menschen gebracht wurde. Es wird 100-150 cm lang, der Schwanz 30-5 cm, im Widerrist 58-96 cm hoch, Gewicht 60 bis 80 kg. Seine Ohren sind spitz mit auffallend langen Borstenpinseln (Pinselohrschwein).

Die Färbung schwankt zwischen rostgelb bis grauschwarz mit hellgrauen bis weißen Stellen. Das bezieht sich vor allem auf die Unterarten, von denen es fünf gibt. Am farbigsten ist die westafrikanische Unterart P. porcus pictus. Die südafrikanische Unterart P. porcus koiropotamus (das Kap-Buschschwein) und einige Verwandte sind dunkelbraun bis schwarz, fast der ganze Kopf und der Rückenansatz werden von hellerem Fell bedeckt. Gefährliche Hauer kennzeichnen das Angesicht des WarzenschweinsDie Jungen aller Unterarten haben hellere Längsstreifen als die Frischlinge des Wildschweins.

Die Weibchen besitzen 3 Milchdrüsenpaare. Das Busch- oder Flußschwein bewohnt dichte Wälder im Tiefland und in den Bergen, auch die Galeriewälder längs der Flüsse sowie Buschbestände. Aktiv wird es bei Nacht, tags hält es sich im Gebüsch oder hohen Gras verborgen, wo es sich Wechsel und Tunnel tritt.

Dieses Schwein lebt in Herden von 4-20, machmal sogar bis zu 100 Tieren. Die Hauptnahrung bilden Knollen, Zwiebeln und andere unterirdische Pflanzenteile, femer Würzelchen. Sämereien, Gras, Insekten und deren Larven, Vogeleier, Kriechtiere und Aas.

Die Trächtigkeit dauert rund 4 Monate, das Weibchen bringt einen bis zwei Würfe pro Jahr mit je 3-6 Ferkeln hervor.

Das Areal des Warzenschweins ähnelt weitgehend dem Flußschweinareal, umfaßt aber weder die Kontinentsüdzipfel noch Madagaskar. Es gibt ungefähr 7 Warzenschwein-Unterarten. Sie bewohnen die Savannen und lichten Wälder, sind tagaktiv und folglich viel besser bekannt als das Buschschwein.

Häßlich aber ziemlich auf Trab Die Maße beider Arten sind in etwa gleich. Das Gewicht beträgt 60-150 kg, wobei die Obergrenze für die Eber gilt, da diese wesentlich größer als die Säue werden. Sie haben auch besonders auffällige Hauer. Der Warzenschweinkopf ist abgeflacht, zwischen Augen und Mundwinkel sind beidseitig zwei eigentümliche warzenähnliche Hautgebilde. Vom Nacken bis in die Rückenmitte sitzt eine Mähne aus besonders langen Haaren. Außer dieser Mähne, längeren Borsten im Kreuz und kurzen Borsten an der Schwanzspitze ist der Körper nur mit helleren Borsten bedeckt. Die Haut ist grau.

Die Sau hat zwei Milchwarzenpaare. Warzenschweine leben als Einzelgänger, paarweise oder in kleinen Rotten von 5-10 Tieren, die sich manchmal zu großen Herden zusammentun. Die Trächtigkeit dauert rund 5 Monate, die Sau wirft 2-6 Junge in einem unterirdischen Bau. Die Ferkel sind einfarbig.

Text aus: Enzyklopädie der Säugetiere, J. Gaisler, J. Zejda


Warzenschwein guckt übers Gras, ob die Luft rein ist
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