Gemeinsame Presseerklärung / Umweltverbände ziehen positive Testkauf-Bilanz des ersten Tages zur Dosenpfandeinführung: Einwegpfand wird fast überall erhoben, Mehrwegquote deutlich angestiegen Berlin (ots) - Eine positive erste Testkauf-Bilanz zur Dosenpfandeinführung zieht die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) bereits wenige Stunden nach Beginn des ersten Verkaufstages im neuen Jahr. "Unsere Testkäufe haben ergeben, dass in praktisch allen Geschäften das Pflichtpfand auf Getränke-Einwegverpackungen erhoben wird. Das von der Einweglobby behauptete Chaos ist ebenso wenig eingetreten wie Versorgungsengpässe bei den Getränken", so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH. Nach einer ersten vorsichtigen Hochrechnung werden bereits am ersten Tag der Gültigkeit des "Dosenpfandes" weit über 95 % der Getränke korrekt bepfandet. Nach Feststellung der DUH wird der überwiegende Teil der Dosen und Einwegflaschen dabei nicht besonders gekennzeichnet, die Pfandkennzeichnung erfolgt über den Kassenbon. Besonders erfreut zeigt sich die Deutsche Umwelthilfe über die starke Lenkungswirkung des Dosenpfandes hin zu mehr Mehrweg. Ende 2002 war die Mehrwegquote auf ca. 50 Prozent eingebrochen (die gesetzliche Mehrweg-Schutzquote liegt bei 72%). Durch die massive Auslistung von Dosen und Einwegflaschen in weiten Teilen des Handels und neue, innovative Mehrwegverpackungen erlebt das umweltfreundliche Mehrwegsystem einen "zweiten Frühling". Zahlreiche Getränkemärkte, Lebensmittelgeschäfte aber auch bundesweite Ketten wie die Edeka-Gruppe haben zum Jahresbeginn ihr Angebot an Getränken in Mehrweg drastisch erhöht. Für das erste Quartal 2003 rechnet die DUH mit einem sprunghaften Wiederanstieg der Mehrqwegquote auf ca. 65 Prozent. Damit einher gehen wird ein Ende der Vermüllung unserer Landschaft mit Getränkedosen und Einwegflaschen, so die DUH. Der Vorsitzende des Verbandes des deutschen Getränkeeinzelhandels, Wolfgang Brügel, stellt in den Getränkefachmärkten Deutschlands eine deutlich spürbare Zunahme bei der Nachfrage nach Getränken in Mehrweg fest. Die Testkäufe haben aber auch offenbart, dass einzelne Geschäfte die Pfandpflicht dadurch zu unterlaufen versuchen, dass sie bei der Auszahlung des Pfandbetrages nicht kontrollieren, ob die leere Dose oder Flasche tatsächlich zurückgegeben wird. So verkündete die zu Kaisers/Tengelmann zählende Diskountkette PLUS in einem Kundenprospekt, "Sie erhalten bei Abgabe der Pfandmünze ihr Pfandgeld zurück - egal ob sie die Verpackung bei uns abgeben oder schon in die Gelbe Tonne/Sack geworfen haben." Die Deutsche Umwelthilfe machte die Geschäftsführung der PLUS Warenhausgruppe darauf aufmerksam, daß dieses Verfahren eindeutig rechtswidrig ist. PLUS hat der Deutschen Umwelthilfe darauf hin erklärt, diese rechtswidrige Praxis mit sofortiger Wirkung in allen 2.700 PLUS-Filialen zu beenden und die Rückzahlung des Pfandbetrages nur bei gleichzeitiger Rückgabe von Pfandmünze und Getränkeverpackung durchzuführen. PLUS versicherte, die entsprechenden Plakate zu überkleben und ein entsprechenden Kundeninformationsblatt zurückzuziehen. Die Deutsche Umwelthilfe kündigte an, in den nächsten Tagen und Wochen im Rahmen ihrer Testkaufaktion die ordnungsgerechte Rückgabe der bepfandeten Getränkeverpackungen zu kontrollieren. ots Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22521 Kontaktadresse: Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e. V. Güttinger Str. 19, 78315 Radolfzell, Tel.: (07732) 9995-0, Mobil: (0171) 3649170, Fax: (07732) 9995-77, Email: jresch@t-online.de Wolfgang Brügel, Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V., Laufamholzstraße 314a, 90482 Nürnberg, Tel. 0911/502665, Fax. 0911/5048154Gemeinsame Presseerklärung / Umweltverbände ziehen positive Testkauf-Bilanz des ersten Tages zur Dosenpfandeinführung: Einwegpfand wird fast überall erhoben, Mehrwegquote deutlich angestiegen Berlin (ots) - Eine positive erste Testkauf-Bilanz zur Dosenpfandeinführung zieht die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) bereits wenige Stunden nach Beginn des ersten Verkaufstages im neuen Jahr. "Unsere Testkäufe haben ergeben, dass in praktisch allen Geschäften das Pflichtpfand auf Getränke-Einwegverpackungen erhoben wird. Das von der Einweglobby behauptete Chaos ist ebenso wenig eingetreten wie Versorgungsengpässe bei den Getränken", so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH. Nach einer ersten vorsichtigen Hochrechnung werden bereits am ersten Tag der Gültigkeit des "Dosenpfandes" weit über 95 % der Getränke korrekt bepfandet. Nach Feststellung der DUH wird der überwiegende Teil der Dosen und Einwegflaschen dabei nicht besonders gekennzeichnet, die Pfandkennzeichnung erfolgt über den Kassenbon. Besonders erfreut zeigt sich die Deutsche Umwelthilfe über die starke Lenkungswirkung des Dosenpfandes hin zu mehr Mehrweg. Ende 2002 war die Mehrwegquote auf ca. 50 Prozent eingebrochen (die gesetzliche Mehrweg-Schutzquote liegt bei 72%). Durch die massive Auslistung von Dosen und Einwegflaschen in weiten Teilen des Handels und neue, innovative Mehrwegverpackungen erlebt das umweltfreundliche Mehrwegsystem einen "zweiten Frühling". Zahlreiche Getränkemärkte, Lebensmittelgeschäfte aber auch bundesweite Ketten wie die Edeka-Gruppe haben zum Jahresbeginn ihr Angebot an Getränken in Mehrweg drastisch erhöht. Für das erste Quartal 2003 rechnet die DUH mit einem sprunghaften Wiederanstieg der Mehrqwegquote auf ca. 65 Prozent. Damit einher gehen wird ein Ende der Vermüllung unserer Landschaft mit Getränkedosen und Einwegflaschen, so die DUH. Der Vorsitzende des Verbandes des deutschen Getränkeeinzelhandels, Wolfgang Brügel, stellt in den Getränkefachmärkten Deutschlands eine deutlich spürbare Zunahme bei der Nachfrage nach Getränken in Mehrweg fest. Die Testkäufe haben aber auch offenbart, dass einzelne Geschäfte die Pfandpflicht dadurch zu unterlaufen versuchen, dass sie bei der Auszahlung des Pfandbetrages nicht kontrollieren, ob die leere Dose oder Flasche tatsächlich zurückgegeben wird. So verkündete die zu Kaisers/Tengelmann zählende Diskountkette PLUS in einem Kundenprospekt, "Sie erhalten bei Abgabe der Pfandmünze ihr Pfandgeld zurück - egal ob sie die Verpackung bei uns abgeben oder schon in die Gelbe Tonne/Sack geworfen haben." Die Deutsche Umwelthilfe machte die Geschäftsführung der PLUS Warenhausgruppe darauf aufmerksam, daß dieses Verfahren eindeutig rechtswidrig ist. PLUS hat der Deutschen Umwelthilfe darauf hin erklärt, diese rechtswidrige Praxis mit sofortiger Wirkung in allen 2.700 PLUS-Filialen zu beenden und die Rückzahlung des Pfandbetrages nur bei gleichzeitiger Rückgabe von Pfandmünze und Getränkeverpackung durchzuführen. PLUS versicherte, die entsprechenden Plakate zu überkleben und ein entsprechenden Kundeninformationsblatt zurückzuziehen. Die Deutsche Umwelthilfe kündigte an, in den nächsten Tagen und Wochen im Rahmen ihrer Testkaufaktion die ordnungsgerechte Rückgabe der bepfandeten Getränkeverpackungen zu kontrollieren. ots Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22521 Kontaktadresse: Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e. V. Güttinger Str. 19, 78315 Radolfzell, Tel.: (07732) 9995-0, Mobil: (0171) 3649170, Fax: (07732) 9995-77, Email: jresch@t-online.de Wolfgang Brügel, Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels e.V., Laufamholzstraße 314a, 90482 Nürnberg, Tel. 0911/502665, Fax. 0911/5048154