Interesse an Umweltthemen schwindet Bonn (ots) - Umweltthemen finden in den Medien derzeit kaum Gehör. Die Berichterstattung ist seit vergangenen Oktober um rund 30 Prozent zurückgegangen. Dies ergab eine Internet-Trendanalyse der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. "Die Wirtschafts- und Irakkrise überlagern das Bewusstsein für Umweltprobleme", so Wolfgang von Geldern, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Das Interesse der Meinungsführer schwindet: Die ernsthafte Auseinandersetzung mit den aktuellen umweltpolitischen Erfordernissen nimmt ab. Dabei werden gerade beim Klimaschutz und in der Energiepolitik derzeit die Weichen für die Zukunft gestellt.. Für die SDW ist klar: Ohne eine interessierte und engagierte Öffentlichkeit lassen sich die Konzepte für eine nachhaltige Umweltpolitik nicht verwirklichen. "Umweltpolitik muss weiter ganz oben auf der öffentlichen Agenda stehen", fordert Wolfgang von Geldern. Anfang Januar setzen sich 46 Prozent der untersuchten Meldungen positiv mit Umweltthemen auseinander, nur 36 Prozent negativ. Im Oktober letzten Jahres dominierte hingegen eine negative Stimmung. "Die positive Grundhaltung zum Thema Umwelt darf uns nicht über den gravierenden Aufmerksamkeitsverlust hinwegtrösten." Ein Grund für den Stimmungswechsel: Während im Oktober noch die Kritik am Koalitionsvertrag und das Ringen um die dritte Stufe der Ökosteuer im Vordergrund standen, sorgen derzeit Deutschlands Verdienste im Klimaschutz für positive Schlagzeilen. Besonders das Ausland lobt die deutsche Vorreiterrolle. So einigten sich die EU-Umweltminister auf den Start des Emissionsrechtehandel ab 2005. Langfristig sollen die Abgasemissionen reduziert und die Verwendung von Lösungsmitteln in Farben und Lacken einschränkt werden. "Deutschland darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Der Bund muss den Klimaschutz weiter forcieren", mahnt von Geldern. Aus Sicht der SDW alarmierend: Die Stimmung in Sachen Wald bleibt schlecht. Der Grund: Der deutsche Wald leidet unverändert unter Umwelteinflüssen wie einer starken Nitratbelastung. Darüber hinaus verursachten Winter- und Herbststürme sowie der Befall der Bäume mit Käfern erhebliche Schäden. "Die schlechte Stimmung spiegelt den Zustand der Wälder wider. Ihr Schutz muss dringend verstärkt werden", fordert von Geldern. Mut macht, dass der Wald zunehmend als wertvolles Erholungsgebiet erkannt wird. Immer mehr Bürger engagieren sich gegen die Erschließung weiterer Waldgebiete als Bauland. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef bei Bonn gegründet. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald als unverzichtbaren Bestandteil der Umwelt für den Menschen zu erhalten. Die Verbands- und Fachzeitschrift "Unser Wald" erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 10.000 Stück. ots Originaltext: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=17688 Für Rückfragen stehen gerne zur Verfügung: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V., Frau Krömer-Butz (Tel.: 0228/94 59 835) und Herr Stengert (Tel.: 0228/94 59 834). Fax: 0228/9459833, Internet: www.sdw.de, e-mail: sgdwald@aol.comInteresse an Umweltthemen schwindet Bonn (ots) - Umweltthemen finden in den Medien derzeit kaum Gehör. Die Berichterstattung ist seit vergangenen Oktober um rund 30 Prozent zurückgegangen. Dies ergab eine Internet-Trendanalyse der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. "Die Wirtschafts- und Irakkrise überlagern das Bewusstsein für Umweltprobleme", so Wolfgang von Geldern, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Das Interesse der Meinungsführer schwindet: Die ernsthafte Auseinandersetzung mit den aktuellen umweltpolitischen Erfordernissen nimmt ab. Dabei werden gerade beim Klimaschutz und in der Energiepolitik derzeit die Weichen für die Zukunft gestellt.. Für die SDW ist klar: Ohne eine interessierte und engagierte Öffentlichkeit lassen sich die Konzepte für eine nachhaltige Umweltpolitik nicht verwirklichen. "Umweltpolitik muss weiter ganz oben auf der öffentlichen Agenda stehen", fordert Wolfgang von Geldern. Anfang Januar setzen sich 46 Prozent der untersuchten Meldungen positiv mit Umweltthemen auseinander, nur 36 Prozent negativ. Im Oktober letzten Jahres dominierte hingegen eine negative Stimmung. "Die positive Grundhaltung zum Thema Umwelt darf uns nicht über den gravierenden Aufmerksamkeitsverlust hinwegtrösten." Ein Grund für den Stimmungswechsel: Während im Oktober noch die Kritik am Koalitionsvertrag und das Ringen um die dritte Stufe der Ökosteuer im Vordergrund standen, sorgen derzeit Deutschlands Verdienste im Klimaschutz für positive Schlagzeilen. Besonders das Ausland lobt die deutsche Vorreiterrolle. So einigten sich die EU-Umweltminister auf den Start des Emissionsrechtehandel ab 2005. Langfristig sollen die Abgasemissionen reduziert und die Verwendung von Lösungsmitteln in Farben und Lacken einschränkt werden. "Deutschland darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Der Bund muss den Klimaschutz weiter forcieren", mahnt von Geldern. Aus Sicht der SDW alarmierend: Die Stimmung in Sachen Wald bleibt schlecht. Der Grund: Der deutsche Wald leidet unverändert unter Umwelteinflüssen wie einer starken Nitratbelastung. Darüber hinaus verursachten Winter- und Herbststürme sowie der Befall der Bäume mit Käfern erhebliche Schäden. "Die schlechte Stimmung spiegelt den Zustand der Wälder wider. Ihr Schutz muss dringend verstärkt werden", fordert von Geldern. Mut macht, dass der Wald zunehmend als wertvolles Erholungsgebiet erkannt wird. Immer mehr Bürger engagieren sich gegen die Erschließung weiterer Waldgebiete als Bauland. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) ist eine der ältesten deutschen Umweltschutzorganisationen. Am 5. Dezember 1947 wurde die SDW in Bad Honnef bei Bonn gegründet. Heute sind in den 15 Landesverbänden rund 25.000 aktive Mitglieder organisiert. Ziel des Verbandes ist es, den Wald als unverzichtbaren Bestandteil der Umwelt für den Menschen zu erhalten. Die Verbands- und Fachzeitschrift "Unser Wald" erscheint alle zwei Monate in einer Auflage von 10.000 Stück. ots Originaltext: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=17688 Für Rückfragen stehen gerne zur Verfügung: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V., Frau Krömer-Butz (Tel.: 0228/94 59 835) und Herr Stengert (Tel.: 0228/94 59 834). Fax: 0228/9459833, Internet: www.sdw.de, e-mail: sgdwald@aol.com