Mehr als einen Koffer in Berlin / WWF Deutschland eröffnet Vertretung in Berlin Frankfurt/Main (ots) - Mehr als einen Koffer in Berlin WWF Deutschland eröffnet Vertretung in Berlin Die Naturschützer im Zeichen des Pandas sind in der Stadt mit dem Bären im Wappen angekommen. Der WWF - inzwischen die größte Naturschutzorganisation der Welt, eröffnete am 17. März am Hackeschen Markt seine Hauptstadt-Vertretung. Künftig werden sich von hier aus, zwölf Mitarbeiter bei Politik und Entscheidungsträgern für die Natur einsetzen. Inhaltliche Schwerpunkte der Lobbyarbeit liegen im Bereich Landwirtschafts- und Klimapolitik. Das neue Büro wird international arbeiten. Dabei setzt der WWF auf die enge Zusammenarbeit mit den Kollegen des WWF-Europabüros in Brüssel. Zu den Agrarfachleuten, die sich auch um die EU Osterweiterung kümmern sollen, stoßen die Klimaschützer. Der WWF wird seine weltweite Arbeit zum Klimaschutz künftig aus der deutschen Hauptstadt koordinieren. Dazu haben einige Mitarbeiter ihren Wohnsitz bereits von Washington und Frankfurt an die Spree verlegt; weitere Kollegen sollen folgen. Der deutsche Sitz der Umweltstiftung bleibt in Frankfurt am Main. "Es zeigte sich in den vergangenen Jahren aber immer deutlicher, dass wir dort präsent sein müssen, wo die Entscheidungen getroffen werden, und das ist eben nicht nur in der Stadt der Banken," erläuterte der neue Büroleiter Holger Wesemüller. Wenn es ein müsse, werde man alles tun, um den Verantwortlichen kräftig einzuheizen. Auch deshalb sei man nach Berlin gekommen. Gerade in schwierigen Zeiten dürfe die Bewahrung der Natur und Umwelt nicht unter den Tisch fallen. Der WWF blickt inzwischen auf vier Jahrzehnte Naturschutz im Zeichen des Großen Pandas zurück: Seit der Gründung vor vierzig Jahren hat allein der deutsche WWF mehr als 2.100 Naturschutzprojekte in Angriff genommen. Das Panda Logo der Naturschutzorganisation steht heute in aller Welt für den Schutz bedrohter Arten. Lebensräume wie das Wattenmeer, die Galapagosinseln oder der zentralafrikanische Regenwald haben überlebt. Einst vom Aussterben bedrohte Seeadler, Elefanten, Nashörner, Orang-Utans, Wale und Meeresschildkröten vermehren sich wieder. "Um bei dieser Arbeit Erfolg zu haben, kann man sich nicht allein auf Naturschutz in Gummistiefeln beschränken", erläuterte Peter Prokosch, Geschäftsführer vom WWF Deutschland. "Wir müssen die Interessen der Umwelt in der Öffentlichkeit, in zahlreichen Gremien, bei nationalen und internationalen Konferenzen oder in den Büros von Politikern und Unternehmern energisch vertreten. Berlin ist dazu genau der richtige Ort." ots Originaltext: WWF World Wide Fund For Natur Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6638 Pressekontakt: Jörn Ehlers, Pressestelle WWF, mobil: 0171 544 01 44