WSPA Welttierschutzgesellschaft bereitet sich auf Rettungseinsatz im Irak vor Bonn (ots) - Die WSPA Welttierschutzgesellschaft bereitet sich gemeinsam mit Mitgliedsorganisationen aus Anrainerländern des Irak auf einen Rettungseinsatz für Tiere im Krisengebiet vor. Um möglichst gut auf eine eventuelle Tierrettungs-Aktion vorbereitet zu sein, werden schon jetzt Rettungspläne ausgearbeitet und notwendige Kontakte zu Behörden und internationalen Hilfsorganisationen hergestellt. Die WSPA arbeitet dabei eng mit der UNO zusammen. Die WSPA-Mitgliedsorganisation SPANA hat bereits mehrere mobile Tierkliniken in Jordanien und Syrien im Einsatz. Rettungsteams könnten die Klinikmobile nutzen, um verletzten, kranken oder hungernden Tieren im Irak zur Hilfe zu kommen. Zunächst soll aber festgestellt werden, wie die Situation für Farm-, Haus- und Wildtiere im Irak überhaupt aussieht. Während viele humanitäre Organisationen sich in den Katastrophengebieten um die Menschen kümmern, ist die WSPA Welttierschutzgesellschaft häufig die erste und manchmal auch die einzige internationale Tierschutzorganisation, die direkt den betroffenen Tiere hilft. "Die WSPA-Rettungsteams sind speziell für solche Einsätze ausgebildet und arbeiten vor Ort mit einheimischen Helfern zusammen", erklärt Martin Riebe, Geschäftsführer der WSPA Welttierschutzgesellschaft in Deutschland. "Sie bringen Tiere aus der Gefahrenzone, behandeln verletzte Tiere, bauen Auffangstationen oder stellen die tierärztliche Versorgung und die Futterversorgung sicher." Im Anschluss an den letzten Golfkrieg 1991 war ein WSPA-Rettungsteam während der Säuberungsarbeiten auf den Ölfeldern eingesetzt. Andere Beispiele für Kriegsgebiete, in denen die WSPA in den letzten Jahren tätig war, sind Afghanistan, Bosnien und der Kosovo. Die Katastropheneinsätze der WSPA haben eine lange Tradition. Denn zusätzlich zu der unendlichen Not der Menschen leiden auch die Tiere unter den Folgen eines Krieges oder eines Erdbebens. "Indem wir den Tieren helfen, helfen wir auch den Menschen, die auf die Arbeitskraft sowie die Milch und die Eier oder das Fleisch ihrer Tiere angewiesen sind", so Riebe abschließend. ots Originaltext: WSPA Welttierschutzgesellschaft Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50621 Pressekontakt: Martin Riebe, Tel.: 0228/956 34 55, Mobil: 0171/656 79 54 Webside: http://www.wspa.de