Vitamintablette und Gemüseextrakt: Was bringen die teuren Pillen wirklich? Hamburg (ots) - Statt einen Apfel oder eine Portion Brokkoli zu essen lieber Obst- oder Gemüsekapseln schlucken? Das klingt sehr bequem, doch diese Rechnung geht nicht auf, berichtet BRIGITTEwoman in ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 2/2003, Erstverkaufstag Mittwoch, 9. April). Obst- und Gemüseextrakte in Pillenform sind nicht nur teuer, ihre angeblich positiven Wirkungen sind nicht nachgewiesen. In einem Exklusiv-Interview kritisiert Ernährungswissenschaftler Professor Gerhard Rechkemmer von der TU München die Präparate und stellt klar: "Niemand kann genau wissen, was in den Kapseln steckt. Denn bei der Herstellung gehen immer Substanzen verloren." Oft werden die Extrakte noch mit Stoffen wie Selen, Betakarotin oder Vitaminen angereichert. Rechkemmer: "Wie das alles zusammenwirkt, weiß kein Mensch. Da können sich Substanzen neutralisieren oder unerwünschte Wechselwirkungen haben. Und zugesetztes Betakarotin kann bei Rauchern sogar die Krebsentwicklung fördern." Pressekontakt: Christiane Dähn Leiterin Marketing und Kommunikation Verlagsgruppe Brigitte Gruner + Jahr AG & Co KG Am Baumwall 11 20459 Hamburg Tel.: 040/3703-2960 Fax: 040/3703-5702 E-Mail: daehn.christiane@brigitte.de