Duales System richtet Unternehmensstrategie neu aus / Nutzung von Innovationspotenzialen Entsorger legen Aufsichtsratsmandate nieder Köln (ots) - Der Vorstand der Duales System Deutschland AG hat in der gestrigen Aufsichtsratssitzung Kernpunkte der neuen Ausrichtung der Unternehmensstrategie vorgelegt. Durch strukturelle Änderungen und Nutzung von Innovationspotenzialen soll der Fortbestand des Dualen Systems langfristig gesichert und ein erfolgreiches System weiterentwickelt werden. Hans-Peter Repnik, seit Januar 2003 neuer Vorstandsvorsitzender des Dualen Systems: "Die Notwendigkeit zu einer Neuausrichtung des Unternehmens besteht, um die Herausforderungen eines veränderten wettbewerbs- und umweltpolitischen Umfelds besser zu bewältigen und damit weiterhin ein leistungsfähiges gemeinsames Instrument von Handel und Industrie zu sein." Erster konkreter Schritt werden Veränderungen im Aufsichtsrat sein: Um den möglichen Eindruck einer Interessenkollision künftig zu vermeiden, haben die drei Vertreter der Entsorgungswirtschaft ihre Aufsichtsratsmandate niedergelegt. Die stillen Beteiligungen der Entsorgungswirtschaft in Höhe von 94 Millionen Euro werden ausbezahlt. Künftig will das Duale System stärker neue Sortier- und Verwertungsverfahren erproben. "Unser Ziel ist es, das Innovationspotenzial, welches die Verordnung ermöglicht und das wir durch neue Technologien erschließen können, zu nutzen. Damit wollen und werden wir uns an die Spitze der Bewegung stellen, wie wir das bei der Automatisierung von Sortierung und Verwertung immer getan haben", erklärte Repnik. Durch eine stärkere Öffnung für energetische Verwertungswege wolle das Duale System auch Kostensenkungspotenziale nutzen. "Mein Ziel ist es, das Duale System in den nächsten Jahren noch stärker zu einem ökologisch zukunftsweisenden, wirtschaftlich effizienten und für den Verbraucher attraktiven Unternehmen zu machen", so Repnik. Dazu brauchen wir neues Denken, neue Ideen und die Einbeziehung neuer Verwertungsverfahren. Der Aufsichtsrat des Dualen Systems hat dazu einen Innovationsausschuss eingesetzt, der den Spielraum der Verpackungsverordnung ausloten wird. Der Ausschuss setzt sich aus Vertretern des Handels, der Industrie und der Entsorgungswirtschaft zusammen und wird sich voraussichtlich bereits vor der Jah- reshauptversammlung, die Mitte Juni stattfinden wird, das erste Mal treffen. "Wir wollen sehr schnell konkrete Ergebnisse erzielen", so Repnik weiter. Das Duale System sei bereit, sich offen dem Wettbewerb zu stellen. "Dies setzt allerdings Chancengleichheit und faire Wettbewerbsbedingungen voraus" sagte Repnik. "Wir werden ungeachtet aller eigenen Anstrengungen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit auch künftig darauf drängen, dass die Politik hier für alle Marktbeteiligten gleichermaßen faire und transparente Bedingungen schafft." Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.gruener-punkt.de ots Originaltext: Duales System Deutschland AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=12070 Ansprechpartnerin: Dr. Heike Schiffler Direktorin Kommunikation & Marketing Duales System Deutschland AG Frankfurter Straße 720-726 51145 Köln Telefon 02203-937-258 Telefax 02203-937 - 191