Hunde landen in China in der Pfanne Bonn (ots) - Zu Beginn der morgen beginnenden "Welt Hunde Ausstellung" in Dortmund warnt die WSPA Welttierschutzgesellschaft die europäischen Hundezüchter vor unkontrollierten Verkäufen von Hunden, vor allem Bernhardinern, nach Asien. Eine WSPA-Untersuchung zeigt: Der Handel mit Hundefleisch in China floriert. Millionen Hunde landen dort jährlich auf dem Schlachthof. Der wachsenden Kommerzialisierung der Hundefleischindustrie fällt in jüngster Zeit immer öfter der Bernhardiner zum Opfer. Der Mongolisch- Chinesische Fleischhund gilt in China als Delikatesse. Durch Einkreuzen des Bernhardiners konnte die Fleischproduktion enorm gesteigert werden. Die chinesischen Hundefarmer schätzen am Bernhardiner vor allem das schnelle Wachstum und die große Anzahl der Welpen. "Die Nachfrage nach Bernhardinern für die chinesische Fleischindustrie steigt rapide an," erklärt Martin Riebe, Geschäftsführer der WSPA Welttierschutzgesellschaft in Deutschland. "Die Zuchttiere stammen aus Europa. Rassehunde aus Deutschland oder England werden - oft ohne Wissen der Züchter - als "Gebärmaschine" in China missbraucht." Die Schlachtung der Tiere ist ungeheuer grausam. Meist werden die Hunde durch einen Schnitt von der Kehle in Richtung Herz getötet - ohne fachgerechte Betäubung. Ein Hundfarmer beschreibt die Methode: Seine Mitarbeiter schlagen dem Hund eine Eisenstange auf den Kopf und rammen ihm ein Messer in die Kehle bis zum Herz. Die einsetzende starke Blutung führt schließlich zum Tod. Aufgrund dieser alarmierenden Ergebnisse warnt die WSPA Welttierschutzgesellschaft alle Bernhardinerzüchter in Europa vor der Gefahr, ihre Tiere in eine ungewisse Zukunft zu verkaufen. ots Originaltext: WSPA Welttierschutzgesellschaft e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50621 Pressekontakt: WSPA Welttierschutzgesellschaft e.V. Martin Riebe Tel.: 0228 / 956 34 55 Webside: http://www.wspa.de