Solarbundesliga: 500. Kommune ins Rennen gegangen Radolfzell (ots) - Die Stadt Wetter an der Ruhr spielt als 500. Kommune in der Solarbundesliga mit. Noch bis zum 1. Juni haben Städte und Gemeinden Gelegenheit, sich im Rennen um die höchste Pro-Kopf-Dichte von Solaranlagen zu plazieren. Organisiert wird die Liga von der Deutschen Umwelthilfe e.V. und der Fachzeitschrift Solarthemen. Die Arena ist das Internet (http://www.solarbundesliga.de). Am 28. Juni werden zum dritten Mal die Deutschen Meister während der Fachmesse Intersolar in Freiburg geehrt. "Wir freuen uns, dass mit Wetter eine besonders kreative Solarstadt als 500. Kommune zur Liga hinzugestoßen ist", sagt Solarthemen-Herausgeber Guido Bröer. Auf ihren Internetseiten zeigt die Wetteraner Lokale Agenda 21 zum Beispiel einen Solarstadtplan, auf dem jede einzelne registrierte Solaranlagen mit Foto und technischen Daten zu besichtigen ist. (http://agenda21-wetter.de/index22.html). Im Rahmen der Initiative "200 Solardächer für Wetter" hat die Stadt jedes neue Solardach mit einer Prämie von 50 Euro belohnt. "Es ist toll, wie die Solarbundesliga in den beteiligten Kommunen genutzt wird, um das Thema Solarenergie zu kommunizieren", freut sich der Bundesgeschäftsführer der Deutsche Umwelthilfe, Jörg Dürr- Pucher. "Unsere Initiative ist schon fast zum Selbstläufer geworden". In den 500 Solarbundesliga-Kommunen leben 16,5 Millionen Einwohner. Erfasst sind bereits Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 65 Megawatt und Solarwärmeanlagen mit einer Kollektorfläche von 271.000 Quadratmetern. Die besten Chancen auf den Gesamtsieg haben zur Zeit zwei kleine bayerische Gemeinden. Die 900 Einwohner-Gemeinde Schalkham (179 Ligapunkte) und Rettenbach am Auerberg (178) Einwohner haben sich weit vom Hauptfeld abgesetzt und liefern sich ein packendes Kopf an Kopf Rennen. Dabei punktet Schalkham vor allem mit seiner unangefochtenen Spitzenstellung bei der Solarwärmenutzung. Mehr als ein Quadratmeter Kollektorfläche pro Einwohner ist auf den Dächern der 900-Seelen-Gemeinde installiert. Rettenbach hat hingegen durch den Bau zahlreicher mittelgroßer Photovoltovoltaikanlagen in den letzten Monaten enorm aufgeholt. Mit einer installierten Leistung von 400 Watt pro Kopf beziehen die Einwohner schon fast die Hälfte ihres privaten Stromverbrauchs von der Sonne. Bis zum 1. Juni haben Städte und Gemeinden noch Gelegenheit, sich in der Solarbundesliga anzumelden und für die 3. Deutsche Meisterschaft zu plazieren. Jeder der die Daten über die Solarnutzung vor Ort glaubhaft belegen kann, kann eine Kommune anmelden. Besonders fleißige Datensammler sind Umweltgruppen, städtische Energieberater und Stadtwerke. Weitere Informationen: http://www.solarbundesliga.de. ots Originaltext: Deutsche Umwelthilfe Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22521 Pressekontakt: Deutsche Umwelthilfe, Jörg Dürr-Pucher, Tel. 07732/9555-15 Solarthemen, Guido Bröer, Tel. 05731/83460