Lebensrettende Medikamente für die Tiere im Irak Bonn (ots) - Ein Rettungsteam der WSPA Welttierschutzgesellschaft liefert in diesen Tagen erste Tierarzneimittel im zerstörten Irak aus. Nach Krieg und Plünderungen ist das irakische Veterinärsystem völlig zusammen gebrochen. Mit der Hilfslieferung können auch Tiere jetzt wieder mit lebensrettenden Medikamenten behandelt werden. Die Kosten des Hilfseinsatzes belaufen sich auf etwa 250.000 Euro. Tierfreunde in aller Welt werden gebeten diese Erste-Hilfe-Maßnahme mit ihrer Spende zu unterstützen. Ein erstes zentralen Zwischenlager richtete die WSPA Welttierschutzgesellschaft in Al Kut, rund 150 km südöstlich von Bagdad, ein. Von dort startete am 17. Juni der erste Hilfstransport in die nähere Umgebung. Einen Tag später rollte ein weiterer Transport mit Medikamenten nach Al Amarah, rund 300 km südöstlich von Bagdad. Vor zwei Tagen richtete die WSPA ein zweites Zwischenlager in Bagdad ein, um auch die Tierkliniken im Norden des Landes versorgen zu können. Die Tierärzte waren überall froh über die Hilfe der WSPA, denn die Diebe hatten nichts übrig gelassen. Ein Tierarzt erklärte:" Wir sind sehr erleichtert, denn nach den Plünderungen standen wir mit leeren Händen da. Nun können wir endlich wieder Tiere behandeln und Leben retten." Das WSPA-Team kümmerte sich zunächst um die Mitte und den Süden des Landes, weil diese Gebiete hauptsächlich landwirtschaftlich geprägt sind. Die Menschen dort sind am meisten auf ihre Tiere angewiesen. Martin Riebe, Geschäftsführer der WSPA in Deutschland erklärt: "Die Erste-Hilfe des WSPA-Rettungsteams trägt wesentlich zum Wiederaufbau im Nachkriegs-Irak bei. Nur mit gesunden Tieren können sich die Menschen eine neue Existenz aufbauen. Die Tiere sichern ihnen das tägliche Überleben." ots Originaltext: WSPA Welttierschutzgesellschaft e.V. Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50621 Pressekontakt: Martin Riebe, Tel.: 0228 / 956 34 55, oder mobil auch am Sonntag: 0171 / 656 79 54 Website: http://www.wspa.de