So lange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!




Mord im Auftrag der
perversen Menschheit



Hoffnung oder Gewissheit?

Nicht mehr lange mein Freund, scheide dahin.

 

 

Und kein Gott hat Erbarmen...

Blut hat eine orgiastische Kraft   Zitat: Ortega y Gasset

"Die Angst, die das Tier fliehen macht, saugt die ganze Landschaft auf. Saugt sie auf und zieht sie hinter sich her.
Beim Tier ist die Angst etwas Dauerndes, sie ist seine Art zu existieren, sein Lebensinhalt. Das tierische Leben gipfelt in der Angst.
Der Jäger bringt den Tod, dies ist die letzte Szene, die den Abschluß der Jagd bildet und in der das herrliche Fell des Tieres mit Blut befleckt und jener Körper, der reine Beweglichkeit war, in eine absolute Paralyse des Todes verwandelt wird."

Und weiter interpretiert er die Gefühle des Jägers:

"Blut hat eine orgiastische Kraft ohnegleichen... wenn das Blut nicht aufhört, ans Licht zu treten, wenn es überströmt, daß es berauscht, erregt und Tier und Mensch rasend macht."

 

 

Dahin die Schoenheit, der Stolz, die Eleganz,

zerronnen waehrend eines Wimpernschlags.

mit den Füssen getreten

 

 

 

Wer ist hier der wahre Koenig? He?

Was ist schon ein Loewe gegen Praezisionsfeuerwaffen mit Laserzieleinrichtung?

Ein Nichts!

Yeah! I'm an ami, and I am the king!

 

 

 

Wie lange wird er noch leben?
...Noch genau 2 Minuten!

Gleich bist Du tot!

In Namibia werden Geparden von Farmern gnadenlos verfolgt, weil Sie angeblich deren Vieh jagen. Dieses Vieh wird gehalten auf Land, auf dem seit Urzeiten die Geparden zu Hause sind, die aber nun Stück für Stück vertrieben werden! Nur leider gibt es für diese Art von Vertriebenen keine Lobby!!!

 

 

Warum will uns niemand verstehen?
Warum tut man uns das an?


Die Anklage einer Löwin
--> Nala's Tag - Nala's Anklage <--


Langsam läuft die Lioness im Passgang einen ausgetretenen Pfad am Ufer des Machaton entlang, die Sonne ist schon fast untergegangen, es ist immer noch sehr warm hier in Timbavati, ein sanfter Wind weht ihr um das königliche Maul.

Geschmeidig setzt sie langsam eine Tatze nach der anderen auf dem noch warmen Boden ab. Immer, immer wieder schaut sie sich suchend um....

Sie ist eine wundervolle Katze, savannenbodengleich das schöne Fell, der Schwanzquast kein bisschen ausgefranst, die Schnurrhaare ebenmäßig, ihre Augen glänzen in einem geheimnisvollen dunklem orange. Weiß, wie frisch gebadet die Unterseite ihres Bauches. Die großen, gewaltigen Tatzen lassen erahnen, wie kraftvoll sie abspringen kann, wenn sie ein Opfer gefunden hat. Perlmutfarben glänzen ihre Reißzähne ..... Was sucht sie ???

Sie sucht schon seit über 16 Stunden verzweifelt ihre Schwester Temba....

Temba war trächtig, aber man sah es ihr noch nicht an. Die 12 Wochen sind eigentlich noch lange nicht um, weshalb also ist sie nicht beim übrigen Rudel? Die wunderschöne Katze läuft suchend weiter... Gab es einen Unfall bei der Jagd auf einen Kaffernbüffel?

Plötzlich steigt ihr ein vertrauter Geruch in die Nase, sie bleibt stehen, ortet die Richtung ... Temba!!!

So elegant, schnell und lautlos wie es eben nur die großen Katzen können, eilt sie zu ihr. Berechtigt ihre Eile, denn der Geruch des Todes und der Geruch von Menschen ist gleichwertig mit dem Tembas.

Die Lioness wird langsamer, sie duckt sich, schleicht alle Muskeln angespannt immer ein Stück näher zum Ort der Gerüche, durch das Savannengras kann sie sehen.... zwei Männer, ein Jeep und Temba....

Immer, immer wieder blitzt ein Licht auf. Stolz präsentiert sich der Jäger mit der toten Temba.... Er hat nicht einmal bemerkt, daß die Welpen in ihrem Bauch noch immer leben.... die Lioness ist verzweifelt.... sie kann sich diese sinnlose Szene nicht länger ansehen. Temba war satt sie hat nicht angegriffen.... Wozu auch?

Hier in Timbavati sind oft Menschen mit einem Jeep unterwegs. Sie untersuchen den Löwenkot, nehmen Blutproben, heilen Wunden, aber töten nie...

Die wunderschöne Lioness ist verzweifelt. Verzweifelt darüber, daß man immer noch Löwen aus Spaß jagt. Geparden mordet, wo es doch derer nur mehr so wenige gibt. Leoparden schießt, obwohl man sie nicht zur Ernährung benötigt. Elefanten und Nashörner meuchelt.... Sie ist traurig, sehr traurig.... und der Glanz in ihren schönen Augen gebrochen....

Absprungbereit hockt sie in ihrem Versteck, sie mustert den Jäger mit der Kamera, schätzt die Länge des Sprunges ab, den sie auszuführen gedenkt und überlegt nicht mehr....

Sie springt... fliegt und reißt den Jäger zu Boden... schaut ihm einen kurzen Moment tief in seine kleinen angstvollen Augen, brüllt herzzerreißend aber anklagend und laut, so laut, daß es alle Tiere hören - die Giraffen, Zebras, Impalas, Gnus, Vögel, alle... und dann schaut sie ihn noch einmal an und im selben Moment wo sie von der Kugel des anderen tödlich getroffen wird, schlägt sie ihre glänzenden Zähne ebenso tödlich in den Hals des Jägers.

Da liegen sie nun, die wunderschöne Lioness - tot, Temba und ihre Jungen - tot. Ebenso tot der Jäger. Die Erde ist blutdurchtränkt, der Wind weht sanft über ihr Gesicht....

....und trägt es weit hinaus in die Savanne - ihr klagendes

"Rooooooooooooooooooooooaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrrr......"



Oh bitte bitte bitte bitte bitte versteht doch!




... und der cheetah sitzt neben der Lioness und weint. Er vergießt Tränen für eine Freundin, die dem gedankenlosen Handeln einiger weniger Verblendeten zum Opfer fiel. Er empfindet im Moment, in dem er in Ihre weichenden Augen blickt nur noch Leere. Kein Haß, keine Wut - nichts. Der Schmerz kommt später, doch er tut nicht weh, er frißt sich tief, er zerreißt die Seele und zerstört ein weiteres Leben. So sitzt er neben der Lioness ... er sitzt, und er wartet. Er wartet auf den Moment an dem Sie zurückkehrt... Denn er versteht nicht warum sie gehen mußte. Sie war so schön, so wunderschön! Savannenbodengleich das schöne Fell, der Schwanzquast kein bisschen ausgefranst, die Schnurrhaare ebenmäßig, ihre Augen glänzten in einem geheimnisvollen dunklem orange. Weiß, wie frisch gebadet die Unterseite ihres Bauches, die großen gewaltigen Tatzen so stark und doch so sanft... er wird es nie verstehn.

 

Hinweis:
Die Fotos sind mit Genehmigung von Horst Hagen entnommen aus dem Buch: "Die grüne Macho-Connection." (Buchvorstellung hier)





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(c) Shirárch 26.01.2010