Reise   Landschaften   Erlebnis Gepard   Fotosafarie

Verbreitung der Geparden in Afrika

Matto's Bitte für die Geparden


Lassen wir nun Matto Barfuss persönlich zu Wort kommen. Matto Barufss war selbst in Afrika und lebte über viele Wochen mit Geparden zusammen. Jetzt unterhält er einen Verein, der sich dem Schutz dieser Katze gewidmet hat. Er kann uns ein paar gute Hinweise für die Begegnung mit dem Geparden geben:


Matto M. Barfuss:

Der Gepard ist das Symbol für die Steppenparadiese Afrikas. Diese haben im Laufe der Evolutionsgeschichte eine der größten Artenvielfalten weltweit hervorgebracht. Der Mensch wird sich daran messen lassen müssen, ob er in seinen unbändigen "Fortschrittsdrang", tatsächlich kompromiß fähig, tolerant und weitblickend ist, den Geparden und seinen Lebensraum zu erhalten. Weltweit leben nur noch höchstens 5000 Geparden in freier Natur!

  • Geparden sind äußerst sensible Tiere. Bitte halten Sie stets genügend Abstand (je nach Situation mindestens 20 Meter).


  • Geparden sind die schnellsten Landsäuger der Welt. Sie haben eine sehr attraktive, dafür um so aufwendigere Jagdmethode. Ziehen Sie sich bitte mindestens 100 Meter zurück, wenn eine Jagd absehbar ist. Die Beutetiere könnten sonst vorgewarnt sein. Schlimmstenfalls bricht der Gepard einen Jagdversuch ab und verliert lebenswichtige Energie. Passiert dies einer Gepardenmutter mehrfach, sinkt die Lebenserwartungen ihrer Jungen enorm!


  • Gepardenbabies haben mit Löwen, Hyänen und Leoparden gefährliche Feinde, die sie bedingungslos töten, sofern sie diese finden. Beobachten Sie eine Gepardenfamilie möglichst unauffällig. In einigen Nationalparks haben die Konkurrenten gelernt, daß es etwas Interessantes zu sehen gibt, wenn mehrere Safarifahrzeuge längere Zeit an einem bestimmten Ort verweilen. Sie kommen dann gezielt und finden die Gepardenbabies, die noch nicht flüchten können.


  • Geparden leben lange Zeit eines Jahres in heißen, trockenen und schattenarmen Gebieten. Achten Sie besonders darauf, daß Sie Geparden - zumal in der Mittagshitze - nicht aufscheuchen. Sie verlieren dabei lebenswichtige Energie.


  • Sprechen Sie mit den Menschen in Afrika - besonders mit ihrem Safarifahrer - über die Probleme der Geparden. Safarifahrer tun in der Regel das, was gut bezahlende Touristen von ihnen verlangen. Klären Sie ihren Safarifahrer auf, motivieren Sie ihn mit seinen Kollegen darüber zu sprechen. Geben Sie ihm einfach einmal Trinkgeld, wenn er mithilft, eine gefährliche Situation für die Geparden zu bereinigen.
(aus Infobroschüre des Vereins "Leben für Geparden")

nach oben zur Überschrift

Fotosafarie >>

GOWEBCounter by INLINE

Shirárch 08.06.2010